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Nachdrücklich

Meine Hauptmieter sind es ja gewohnt, dass morgens in aller Herrgottsfrühe mein Wecker bimmelt und gleich anschliessend ihr Dosenöffner als erstes in die Küche wankt, um für die dringend benötigte Füllung ihrer Näpfe und damit für einen wohlig-vollen Magen zu sorgen – und zwar noch, bevor er an sich selbst denkt und die Kaffeemaschine anwirft oder gar das Bad aufsucht.
Ergo ist mein Wecker für sie das beruhigende Signal, das der Tag einen guten Anfang nimmt.

Und weil ich in den letzten Tagen und Wochen viele Frühdienste und wenig Gelegenheit zum Ausschlafen hatte, setzten die Beiden inzwischen voraus, dass das nun eigentlich immer so sein müsste.
Bleibt das Weckerklingeln aus, postieren sie sich nach einer gewissen Anstandsfrist im Schlafzimmer an strategisch günstigen Plätzen und starren mich an – so  lange, bis ich mit dem unangenehmen Gefühl aufwache, unter Beobachtung zu stehen.

Sollte es allerdings inzwischen draussen dämmern oder – noch schlimmer – die Sonne aufgegangen sein und das Wachstarren nicht funktionieren, sind doch eingreifendere Massnahmen gefragt.
Entweder, man hüpft vom Kleiderschrank aufs Bett,  spielt im Schlafzimmer fangen, randaliert im Flur oder kratzt nachdrücklich am Bett.
Und ganz selten – so wie heute, wenn alle diese Massnahmen nicht gegriffen haben und langsam Panik ausbricht – passiert dies:Denn was kann dringlicher sein als ein leerer Katzenmagen?
Schlafen kann der Dosenöffner schliesslich auch später noch vorm Computer oder auf dem Sofa…

Tja – genauso ist es heute passiert. Dabei hätte ich gut noch ein Weilchen länger liegen bleiben können.

Bild: (c) theycantalk.com

Testbild

Eigentlich wollte ich in diesem Blog nicht übers Wetter schreiben. Denn das macht man ja nur, wenn einem so gar nichts anderes mehr einfällt.Aber nun habe ich doch einen eleganten Dreh gefunden, doch das heutige, recht milchige bis gräuliche Farbenspiel des Hamburger Nebeltages ins Gespräch zu bringen:

Als Alibi dient mir dabei eine neue Funktion, die ich gestern schon mal kurz in einem Nebensatz erwähnt habe, als es um meine Blogbasteleien und das neue Design dieses Blogs hier ging. – nämlich die Möglichkeit, Bilder auch grösser und Detailreicher zu sehen, als das Layout des Blogs das normalerweise zulässt.
Dazu reicht schlicht ein Klick auf das Bild, wie ihr im folgenden gut ausprobieren könnt:Zurück zum Beitrag geht es dann einfach über den Rückwärts-Button des Browsers.
Und weil das so gut funktioniert, wird das ab jetzt für alle Bilder standardmässig der Fall sein.

:-)

Optimismus

Die letzte Woche hatte es echt in sich, und so hätte ich dieses Bild hier fast jeden Tag posten können:Jedenfalls war ich nach dem Dienst oft so platt, dass ich schon auf meinem Schreibtisch-Sessel eingeschlafen bin, wenn ich nur meine  – ohnehin stark verkürzte – Runde durchs Netz machen wollte.
Kein Wunder, denn in den letzten sieben Tagen hab ich statt der planmässigen 35 Wochenstunden fast  55 Stunden malocht und bin in der Zeit mal eben in Etappen von Hamburg nach Lübeck gelaufen – oder besser: ich hätte es können, wenn man alle Tagesdistanzen an einander reiht….

Aber ich will mal nicht jammern.

Denn irgendwie ist das bei uns in der Firma schon Tradition, dass der Januar etwas heftig ausfällt, was die Arbeitsbelastung angeht.
Zum einem sollen möglichst alle Kollegen ihren Resturlaub noch abbauen, witterungsbedingt ist der Krankenstand hoch und dazu der jährliche zusätzliche Papierkrieg samt freidrehender Pflegedienstleitung, über den ich ja schon berichtet habe. Das ist jedes Jahr so, und an keinem meiner Kollegen geht dieser Monat ohne Spuren vorüber.
Da bleibt eigentlich nur der Trost, dass es nach diesen anfänglichen Turbulenzen auch wieder ruhigere Zeiten gibt, spätestens, wenn die MDK-Prüfung hinter uns liegt – also vermutlich Mitte bis Ende Februar.

Und bis dahin kann man eigentlich nur seine freien Tage nutzen, um sich so gut wie möglich zu regenerieren. Will sagen, am Besten keine grossen Aktionen starten, sondern stattdessen ausschlafen, ausruhen und nix machen.
Und die Chance dazu habe ich zumindest morgen, mit etwas Glück sogar auch noch am Dienstag und am Mittwoch.

Denn morgen habe ich auf jeden Fall frei, für Dienstag und Mittwoch stehen blaue Dienste auf dem Plan – also Dienst auf Abruf, falls wieder jemand krank wird. Trotzdem habe ich für alle Fälle vorgesorgt und gestern strategisch schon mal so eingekauft, dass ich bis Donnerstag das Haus  nicht verlassen müsste, falls dieser Worst Case nicht eintritt.
Katzenfutter, Lebensmittel, Tabak, Kaffee, Getränke und Klopapier –  von allem ist genug da, dass es bis dahin reicht.

Und nun freue ich mich einfach mal ganz optimistisch auf drei freie Tage und werde das Damoklesschwert über meinem  Kopf so lange ignorieren, wie mein Telefon nicht klingelt. Wenn alles gut geht muss ich ja erst am Donnerstag wieder los, und dann liegt ja nur noch der Freitag vor mir, an dem ich nach der Arbeit direkt nach Münster zu meiner Liebsten fahren werde, um dort ein letztes gemeinsames Wochenende zu verbringen und schon mal eine Ladung Umzugsgut mit zurück zu nehmen.

Alles wird gut!

Bild: (c) KPLX

Blogbasteleien

Der Umzug meiner Liebsten im realen Leben rückt nun von Tag zu Tag näher – und damit reifte heute morgen bei ihr der Gedanke, ihren bislang provisorischen Hamburg-Blog nun zu einer dauerhaften Lösung umzugestalten. Woraus sich dann auch eine Namensänderung ergab, weg von „Heimathafen“ – und hin zu „Heimathafen Elbinsel“.
Damit passte aber irgendwie die Webadresse nicht mehr, (https://hamburgerzwischenloesung.wordpress.com/), denn aus der Zwischenlösung wird ja nun eine Dauerlösung werden.
Und so hab ich kurz entschlossen einen neuen Blog eingerichtet, der logischerweise jetzt auch die zum Namen passende Domain hat: (https://heimathafenelbinsel.wordpress.com/)  – und bei der Gelegenheit gleich auch die Beiträge aus dem alten in den neuen Blog transferiert, so dass es da nun nahtlos weitergehen kann.

Als etwas problematisch erwies sich dabei allerdings, dass das von uns favorisierte Design („Able“) von WordPress aus dem Programm genommen wurde – und uns aus dem aktuellen Angebot zunächst auch nichts wirklich passend erschien, u.a. weil die Breite der Hauptsäule in fast allen aktuellen Designs deutlich geschrumpft ist, und so Text  und Bilder bei den grossen Bildschirmbreiten – wie wir sie verwenden – etwas verloren in der Mitte des Bildes stehen bzw. so stark zusmmen geschnurrt wirken, dass Details fast in den Bilder untergehen. Deutlich zu sehen, wenn man den beiden Links oben folgt, denn der alte Blog hat noch das alte Design, der neue erst mal zum dran gewöhnen ein moderneres („Lovecraft“).Das ist zwar schick, aber trotzdem will mir zumindest das noch nicht so recht gefallen.

Quasi als Nebenprodukt fiel dann aber noch ein Theme für diesen – meinen – Blog dabei ab, so dass hier jetzt optisch auch ein frischerer Wind weht:Dieses neue Theme heisst „Publisher2“ und gefällt mir besonders durch das grossflächigere Headerbild.

Und gegen die winzige Darstellung der Bilder in den Beiträgen hab ich auch eine Lösung gefunden:
Jedes Bild verlinkt nun auf die eigene Mediendatei, so dass in Zukunft ein Klick aufs Bild reichen wird, um es in voller Grösse zu sehen – so wie ich das nun hier in diesem Beitrag erstmalig praktiziert habe.
Wobei ich gerade festgestellt habe, dass ich die Bilder wohl in Zukunft nicht mehr auf 900 Pixel Breite verkleinern sollte, sondern ruhig etwas grösser lassen kann.

Bleibt nun noch, auch Frau Momos neuen Blog noch ein wenig aufzuhübschen – insbesondere muss da noch die Seitenleiste gefüllt werden – und auch die Menues noch ein wenig überarbeitet.
Aber das sollte ich in den nächsten Tagen auch schaffen können, wenn alles so klappt, wie es momentan im Dienstplan steht.
Doch dazu mehr in einem der nächsten Beiträge.

Männershooting

Manchmal bekomme ich schon recht merkwürdige Nachrichten aufs Handy, bei denen ich mich zunächst wundere, was ich damit soll. Wie gestern, als ich per Whats-App zur Gruppe „Männershooting“ eingeladen wurde.

Das habe ich auf den ersten Blick erst mal für Spam gehalten, und gedacht, da wolle mich jemand auf den Arm nehmen. Was soll ich denn bei einem Photoshooting??

Bei näherer Betrachtung allerdings entpuppte diese Einladung sich als eine Nachricht meiner Junior-Chefin mit einem durchaus gut überlegten Hintergrund:
Immerhin geht es in unserem Firmenblog auch häufig darum, die verschiedensten Aspekte unseres Berufes und unserer  Arbeit darzustellen, und da war auch schon mal im Gespräch, uns männliche Pflegekräfte einmal gesondert vorzustellen und darüber zu berichten, welche Unterschiede es gelegentlich in der ambulanten Pflege zur Arbeit unserer weiblichen Kolleginnen gibt…. Ein Thema, auf das ich gelegentlich noch mal zurück kommen werde, wenn dieser Beitrag im Firmenblog erschienen ist.

Heute Mittag also sollte es soweit sein, und ich hatte extra ein frisches – sogar gebügeltes (!) – Arbeitshemd und meine Firmenjacke eingepackt, die ich sonst eher ungerne trage – denn schliesslich will man sich ja gut präsentieren, wenn man schon mal zum Fotoshooting gebeten wird.

Dummerweise kam es aber wieder mal ganz anders, denn zum genannten Zeitpunkt war ich kilometerweit vom Ort des Geschehens entfernt, gefangen in den Klauen einer gewissen Friederike, die auch anderswo in Lande heute für mächtig Wirbel gesorgt hat:Oder kurz gesagt, ich stand im Stau auf dem Weg zum nächsten Kunden und kam nicht mehr  von der Stelle.

Denn bekanntlich läuft ja in Hamburg nichts mehr, wenn nur eine Schneeflocke fällt – und hier an der Elbe war es zwar mehr als nur eine Flocke, aber im Vergleich mit anderswo wirklich nur ein bisschen Schnee, so 6 bis 8 Zentimeter bei eher unspektakulärem Wind.
Von Orkan also keine Spur, ganz anders als beispielsweise in Münster, wo meine Liebste gerade seit Stunden mit den Tücken des Heimweges kämpft, während ich diese Sätze schreibe….

Aber Job ist Job, und ich wollte auch nicht auf halbem Weg zum letzten Kunden wieder umkehren, um meine Model-Karriere zu starten. Schon weil ich mich anschliessend wieder ganz hinten im Stau hätte anstellen können.
Denn ob angesichts meines fortgeschrittenen Alters mehr aus diesem einen Shooting geworden wäre, darf sicherlich mit Recht bezweifelt werden…

Als ich ungefähr eine Stunde später endlich im Büro aufgeschlagen bin, war die Sache jedenfalls gelaufen, das Bild geknipst  und die Kollegen schon wieder in alle Winde zerstreut. Die einen in ihre Spätdienst-Touren und die anderen auf dem Weg in den verdienten Feierabend.
Aber nun überlegt meine Juniorchefin noch, ob sie vielleicht  ein wenig Photoshoped und mein Konterfei noch nachträglich ins Gruppenbild montieren kann. In dem Fall müsste ich wohl nochmal einzeln Modell stehen.
Aber man wird sehen….

Böse bin ich wegen der einstweilen verhinderten Model-Karriere jedenfalls auch nicht, denn ob ich mein Gesicht privat oder dienstlich in eine Kamera halte, ist immer noch ein Unterschied.

Blindfisch II

Gestern kam es dann endlich zur Fortsetzung der augenärztlichen Behandlung meiner nachlassenden Sehleistungen.
Da stand nämlich die Voruntersuchung und Vorbesprechung zum notwendigen Austausch meiner getrübten Augenlinsen auf dem Programm.
Wie zu erwarten war, hat sich mein Körper in den zwei vergangenen Monaten seit der ersten Untersuchung nicht zu einen spontanen Selbstheilung entschliessen können – im Gegenteil waren  die Werte des rechten Auges noch ein wenig schlechter als beim letzten mal – und so ist nun kein Zweifel mehr daran, dass die notwendigen Operationen in nächster Zeit über die Bühne gehen werden.  Wobei wir wiederum von zwei Monaten sprechen, denn eher ist  absolut kein akzeptabler Termin möglich, wie heute die OP-Anmeldung im Krankenhaus ergab.

Schon deshalb nicht, weil ich nach der OP mindestens zwei Wochen nicht Auto fahren soll, und damit ein möglicher  freier Termin Anfang Februar nicht in Frage kommt, weil der nur ein paar Tage vor dem geplanten Datum für die Wohnungsauflösung in Münster gelegen hätte….. und dazu muss ich Autofahren können, weil sonst unsere gesamte Umzugsplanung den Bach runter gehen würde.
Die nächsten freien Termine gab es dann erst am 14. März – und das wird nun der Tag werden, an dem erst mal das rechte Auge operiert wird.
Wieder ein paar Wochen später werde ich mich auch mit dem linken Auge dieser Prozedur unterziehen können,  was angesichts der Sehleistungen zwar noch nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber den Vorteil hat, dass ich nach erfolgreicher Operation mit Angleichung der Dioptrienwerte beider Augen zumindest in die Ferne wieder ohne Brille gucken kann – und mit Glück ansonsten mit einer einfachen Lesebrille auskommen könnte.
Deshalb warte ich nun auch nicht mehr ab, bis das linke Auge – eventuell in 10 Jahren – auch zwingend operiert werden müsste, sondern nutze die Gelegenheit, mich  weitgehend von der wenig geliebten Sehhilfe auf meiner Nase zu trennen zu können…
Mitte des Jahres sollte es soweit sein.
Und ehrlich: Ich bin gespannt, ob die Welt dann wirklich um soviel bunter ist, wie die Sprechstundenhilfe es mir gestern vorgeschwärmt hat, die sich vor einem Jahr hat operieren lassen.

Kunstparken IV

Nach längerer Zeit mal wieder ein Beispiel aus der Rubrik „Smart Parken:-)
Dieses mal aber eins, das durchaus beweist, dass auch die Nutzer dieser Kabinenroller ihre Fahrmaschinen  pfiffig  und  korrekt abstellen können – wenn auch unter offensichtlicher Ausnutzung einer „Gesetzeslücke“:Daran ist bestimmt nichts auszusetzen, und auch die Raubritter von der Knöllchenschreiberfraktion werden keinen Anlass finden, Kugelschreiber und Schreibblock zu zücken.
Schliesslich steht der rasende Rucksack ja nicht in einer strafbewehrten Zone – obwohl das beim Aufstellen der Schilder so wahrscheinlich nicht beabsichtigt war.

Gefunden bei Webfail

Musik: Thomas Stein

Als regelmässiger Leser des Blogs „Ein Achtel Lorbeerblatt“ , der sich mit der deutschen Liedermacherszene beschäftigt, fallen mir  immer  mal wieder Musiktips vor die Füsse, die ich gerne weiterverfolge.
Und manche der dort vorgestellten Alben wandern dann auch in meinen virtuellen Plattenschrank.
Wie zum Beispiel dieses hier:

Land in Sicht

von Thomas Stein, den man wirklich als Liedermacher alter Schule bezeichnen kann. Mit interessanten und wortwitzigen Texten, sparsamer  und teils aussergewöhnlicher Instrumentierung und nicht zuletzt mit seiner guten Gesangsstimme begeistert mich dies Album sehr, und so stelle ich es gerne auch hier vor.

Wer mal reinhören mag. kann das gerne hier tun: Spotify

Montagsfieber

Gewisse Ärgenisse treten ja immer wieder auf, und können auf die Dauer richtig lästig werden.
Wie z.B. das Verhalten einiger – fast immer derselben – Kollegen, ihre freien Wochenenden eigenmächtig zu verlängern und sich am Montag Morgen eben einfach mal krank zu melden.
Denn  für diejenigen, die pflichtgemäss zum Dienst erscheinen bedeutet  das natürlich zusätzliche Arbeit und zusätzlichen Stress.

Nicht nur, dass die unbesetzten Touren aufgeteilt werden müssen, damit alle Kunden versorgt werden, sondern damit verbunden auch reichlich Überstunden, weil die eigene Arbeit ja auch erledigt werden will.
Dagegen sagt normalerweise auch keiner was, solange wirklich jemand ernsthaft krank ist und nicht der Verdacht aufkommt, das der abwesende Kollege  einfach blau machen will. Dann wird halt morgens um halb sechs die zusätzliche Arbeit kollegial aufgeteilt und gemeinsam geschultert – und gut ist es.

Ganz anders allerdings im Fall der Kolleginnen I. und C., die immer wieder damit auffallen, dass sie entweder Montags nicht erscheinen oder – noch schlimmer – nach zwei Kunden einfach ihre Touren abbrechen und damit  regelmässig für ein mittleres Chaos sorgen. blauInsbesondere für den Kollegen, der als Rufbereitschaft „Chef vom Dienst“ ist, solange unsere Logistik noch nicht besetzt ist. Der hat dann nämlich – so wie ich gestern – sie undankbare Aufgabe, die abgebrochene Tour telefonisch zu verteilen, weil natürlich alle anderen schon bei ihren Kunden sind.
Für die „Glücklichen“, die es dann mit nochmals zusätzlicher Arbeit erwischt, kommt damit neben den Mehr-Kunden auch noch ein Extrastop im Büro dazu, um z.B. die Schlüssel und Medikamente zu holen, die zur Versorgung dieser Kunden gebraucht werden. Das hat wirklich keiner gerne – denn die damit verlorene Zeit ist nicht wieder aufzuholen und hat häufig auch im Verlauf des Tages den einen oder anderen unzufriedenen Kunden zur Folge, weil geplante Einsatzzeiten so natürlich nicht mehr eingehalten werden können……

Besonders ärgerlich wird es aber dann, wenn einer der „erkrankten“ Kollegen auch noch einen geplanten Doppeldienst hatte, also zusätzlich zu einer verkürzten Frühschicht auch noch einen kurzen Nachmittagsdienst machen sollte.
Denn das trifft dann fast immer einen oder zwei der Kollegen, die am Vormittag schon mehr arbeiten mussten, weil diese Nachmittagsdienste natürlich auch abgedeckt werden müssen und die Anzahl der Kollegen im Spätdienst ohne zusätzliche Unterstützung nicht ausreicht, um alle Kunden zu versorgen…..
Da werden dann aus einem diensplanmässigen  Acht-Stundentag mal eben schnell elf bis zwölf Stunden ohne grosse Pausen und man wankt abends fast sofort ins Bett, so platt wie man nach solchen Mammuttagen ist.

Und alles nur, weil jemand keine Lust hatte, zu arbeiten – oder am Wochenende mal wieder „Party“ gemacht hatte….

Spass macht so ein unkollegiales Verhalten jedenfalls nicht.
Schon gar nicht, wenn das Problem wie gestern gleich doppelt auftritt:

Denn die eine der besagten Kolleginnen hatte sich schon in der Nacht per SMS (da muss man ja keine lästigen Fragen beantworten) krank gemeldet und die andere dann auch noch kurz nach Antritt ihres Dienstes..
Mehrarbeit  für alle anderen und reichlich Überstunden frei Haus – und für mich den ungeplanten Doppeldienst noch gratis dazu, weil ich ja heute frei habe – zwecks Augenarzttermin – und mich davon wieder erholen kann…

Nee, Spass macht das nicht.

Alltagszenen

Immer mal wieder stolpere ich im Netz über kleinen Zeichnungen, bei deren Betrachten ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken kann – weil mir das Dargestellte doch allzu vertraut erscheint. Wie in diesem Beispiel:
Nicht, dass meine Liebste nun Lockenwickler vorm Fernseher tragen würde, aber ansonsten kommt das schon ganz gut hin – gelegentlich auch mit umgekehrter Rollenverteilung :-)
Und so steht wohl zu erwarten, dass sich dieser Dialog  nach Beendigung unseres aktuellen Partnerschaftsstatuses von „Fernbeziehung“ auf “ dauerhaft Zusammenlebend“ auch auf unserem Sofa wieder regelmässig ergeben wird :-)

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