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Musik: Georg Friedrich Händel

Zur Abwechslung mal wieder Klassik – genauer gesagt Barock-Musik – von einem der ganz Grossen: Georg-Friedich Händel. Und dann auch gleich noch etwas ganz spezielles, nämlich einige seiner Orgel-Konzerte, sehr ruhig, getragen, und manchmal auch ein wenig festlich – also genau richtig als Musik für einen lesend auf dem Sofa verbrachten freien Tag.

Organ Concertros

Gepielt vom Organisten Gabor Lehotka und dem Fernec (Franz) Liszt Kammer-Orchester aus Budapest ist dieses Album wirklich ein kleines Juwel, das Aufnahmen einiger Werke enthält, die vor langer Zeit das letzte mal veröffentlicht wurden und so nicht an die Qualität dieser aktuellen Veröffentlichung heran reichen können.
Der Komponist spricht ohnehin für sich.

Der Link: Spotify

Stahlhochzeit

Ich gebe zu, ich musste die grosse Kugel befragen, um herauszufinden, wie denn der Tag genannt wird, den meine Liebste und ich heute begehen.
Denn heute sind wir vor dem Gesetz seit genau elf Jahren Frau und Mann.
Und damit feiern wir heute also unsere stählerne Hochzeit.

Etwas sperrig diese Bezeichnung, aber bei genauerem Hinsehen passt das doch:

„Nach 11 Jahren Ehe feiert man die Stahlhochzeit, die auch Fastnachhochzeit oder Korallenhochzeit genannt wird. Die Beziehung ist nach 11 Jahren Ehe schon so fest wie Stahl, nichts kann die Verbindung mehr so leicht trennen. Stahl ist ein wichtiges Element beim Hausbau und so kann es auch als das Fundament und Gerüst einer guten und langjährigen Beziehung angesehen werden: Das Paar hat schon die ein oder anderen Stürme und Gewitterwolkungen gut überstanden, doch das Haus trug vielleicht nur ein paar kleine Schäden davon. Aber keinen Totalzusammenbruch. Stahl hat die Eigenschaft, gut formbar zu sein – und so ist es auch mit der Ehe nach 11 Jahren: Sie verändert sich, ohne sich dabei zu verlieren.“

Und so sah das aus damals im spannendsten Moment:
Frau und Herr Momo gerade im Begriff, die Heiratsurkunde zu unterzeichnen, glücklich, dass es endlich soweit ist….

Elf Jahre sind seither ins Land gegangen – und Stürme und Gewitter gab es auch, aber die kamen eher von aussen und haben uns zu einem guten Team gemacht, bei dem die Eine den Anderen gut ergänzt.
Und das gilt umgekehrt wohl auch.

Elf Jahre, die niemals langweilig, sondern immer wieder von unerwarteten Wendungen und gelegentlich von der Frage geprägt waren, was nun als nächstes kommen würde. Und nicht zuletzt auch von der räumlichen Entfernung, die das Fernbeziehungsleben der letzten Zeit uns vorgab.

Aber das liegt ja nun bald hinter uns und wird damit auch zu dem Erfahrungsschatz gehören, den wir in die 39 weiteren gemeinsamen Jahre  bis zur goldenen Hochzeit mitnehmen. Denn diese Zeit der Abschiede und des Wiedersehens hat uns zusammen stärker gemacht – unsere Liebe zueinander und das Wissen, jederzeit für einander da zu sein.

Deshalb bin ich dankbar auch für diese Zeit – und gleichzeitig freue ich mich sehr, dass sie nun wirklich zu Ende geht und wir wieder dauerhaft zusammen leben werden.
Mit neuen Plänen, neuen Perspektiven und sicher nicht ohne Überraschungen und gelegentliche Katastrophen, aber immer im Wissen, zu lieben und geliebt zu werden.

Und das ist doch das wichtigste!

Deshalb danke ich Dir, meiner Geliebten Birte, dass es Dich in meinem Leben gibt,
dass Du mich liebst und ich Dich lieben darf.
Danke für die wunderbaren Jahre mit Dir und dafür, dass Du mit mir alt werden willst.
Ich liebe Dich <3

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