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Musik: Thomas Stein

Als regelmässiger Leser des Blogs „Ein Achtel Lorbeerblatt“ , der sich mit der deutschen Liedermacherszene beschäftigt, fallen mir  immer  mal wieder Musiktips vor die Füsse, die ich gerne weiterverfolge.
Und manche der dort vorgestellten Alben wandern dann auch in meinen virtuellen Plattenschrank.
Wie zum Beispiel dieses hier:

Land in Sicht

von Thomas Stein, den man wirklich als Liedermacher alter Schule bezeichnen kann. Mit interessanten und wortwitzigen Texten, sparsamer  und teils aussergewöhnlicher Instrumentierung und nicht zuletzt mit seiner guten Gesangsstimme begeistert mich dies Album sehr, und so stelle ich es gerne auch hier vor.

Wer mal reinhören mag. kann das gerne hier tun: Spotify

Montagsfieber

Gewisse Ärgenisse treten ja immer wieder auf, und können auf die Dauer richtig lästig werden.
Wie z.B. das Verhalten einiger – fast immer derselben – Kollegen, ihre freien Wochenenden eigenmächtig zu verlängern und sich am Montag Morgen eben einfach mal krank zu melden.
Denn  für diejenigen, die pflichtgemäss zum Dienst erscheinen bedeutet  das natürlich zusätzliche Arbeit und zusätzlichen Stress.

Nicht nur, dass die unbesetzten Touren aufgeteilt werden müssen, damit alle Kunden versorgt werden, sondern damit verbunden auch reichlich Überstunden, weil die eigene Arbeit ja auch erledigt werden will.
Dagegen sagt normalerweise auch keiner was, solange wirklich jemand ernsthaft krank ist und nicht der Verdacht aufkommt, das der abwesende Kollege  einfach blau machen will. Dann wird halt morgens um halb sechs die zusätzliche Arbeit kollegial aufgeteilt und gemeinsam geschultert – und gut ist es.

Ganz anders allerdings im Fall der Kolleginnen I. und C., die immer wieder damit auffallen, dass sie entweder Montags nicht erscheinen oder – noch schlimmer – nach zwei Kunden einfach ihre Touren abbrechen und damit  regelmässig für ein mittleres Chaos sorgen. blauInsbesondere für den Kollegen, der als Rufbereitschaft „Chef vom Dienst“ ist, solange unsere Logistik noch nicht besetzt ist. Der hat dann nämlich – so wie ich gestern – sie undankbare Aufgabe, die abgebrochene Tour telefonisch zu verteilen, weil natürlich alle anderen schon bei ihren Kunden sind.
Für die „Glücklichen“, die es dann mit nochmals zusätzlicher Arbeit erwischt, kommt damit neben den Mehr-Kunden auch noch ein Extrastop im Büro dazu, um z.B. die Schlüssel und Medikamente zu holen, die zur Versorgung dieser Kunden gebraucht werden. Das hat wirklich keiner gerne – denn die damit verlorene Zeit ist nicht wieder aufzuholen und hat häufig auch im Verlauf des Tages den einen oder anderen unzufriedenen Kunden zur Folge, weil geplante Einsatzzeiten so natürlich nicht mehr eingehalten werden können……

Besonders ärgerlich wird es aber dann, wenn einer der „erkrankten“ Kollegen auch noch einen geplanten Doppeldienst hatte, also zusätzlich zu einer verkürzten Frühschicht auch noch einen kurzen Nachmittagsdienst machen sollte.
Denn das trifft dann fast immer einen oder zwei der Kollegen, die am Vormittag schon mehr arbeiten mussten, weil diese Nachmittagsdienste natürlich auch abgedeckt werden müssen und die Anzahl der Kollegen im Spätdienst ohne zusätzliche Unterstützung nicht ausreicht, um alle Kunden zu versorgen…..
Da werden dann aus einem diensplanmässigen  Acht-Stundentag mal eben schnell elf bis zwölf Stunden ohne grosse Pausen und man wankt abends fast sofort ins Bett, so platt wie man nach solchen Mammuttagen ist.

Und alles nur, weil jemand keine Lust hatte, zu arbeiten – oder am Wochenende mal wieder „Party“ gemacht hatte….

Spass macht so ein unkollegiales Verhalten jedenfalls nicht.
Schon gar nicht, wenn das Problem wie gestern gleich doppelt auftritt:

Denn die eine der besagten Kolleginnen hatte sich schon in der Nacht per SMS (da muss man ja keine lästigen Fragen beantworten) krank gemeldet und die andere dann auch noch kurz nach Antritt ihres Dienstes..
Mehrarbeit  für alle anderen und reichlich Überstunden frei Haus – und für mich den ungeplanten Doppeldienst noch gratis dazu, weil ich ja heute frei habe – zwecks Augenarzttermin – und mich davon wieder erholen kann…

Nee, Spass macht das nicht.

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