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Nachtruhe

Mit diesem Zitat bin ich etwas verquer, obwohl es eigentlich doch ganz schön ist:
Ich habe nämlich nicht das Gefühl, die Welt liesse mich in Ruhe.
Denn vor der Nacht liegen die Gedanken an das „Morgen“ und die unsäglichen Sprechblasen der Schlipsträger aus der Politik.

Warum muss eigentlich jeder von denen glauben, nur er alleine sei so wichtig, dass die Welt nicht auf seine Absonderungen verzichten kann?
Und warum konnte man es nicht dabei belassen, EINE Hauptnachrichtensendung am Tag zu haben, in der allen Sprechblasenabsonderern zusammen eine Redezeit von 15 Minuten (abzüglich Wetter und Fussball) zugestanden wurde – und deren Ausscheidungen ansonsten unter „ferner liefen“ liefen?
Die Welt ist jedenfalls kein Stück besser geworden, seit uns die Diätenempfänger rund um die Uhr auf dutzenden Kanälen frei Haus geliefert werden.
Und die Nacht kein Stück ruhiger.

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