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Tücken der Technik

Wie es scheint, entwickelt sich gerade ein neues Morgenritual für mich:

Zwischen erstem Kaffee samt Morgenlektüre am Computer und später stattfindendem Duschen und Fertigmachen für den Tag mal eben runter gehen und der Liebsten der Roller anlassen.
Denn der grosse Rote zeigt sich in diesem Punkt trotz Werkstattaufenthalt doch recht divenhaft – will sagen, mit dem morgendlichen Anspringen hat er es nicht so, wenn eine zarte Frauenhand den Schlüssel dreht und den Anlasserknopf drückt , kommt aber auf die erste Anlasserumdrehung, wenn ich Hand anlege und vorher kurz einmal böse gucke.
So war das schon vor dem  ewas missglückten Wellnessaufenthalt in der Werkstatt, und so war es auch gestern wieder.

Keine Ahnung, warum und wieso – und verstehen muss man das auch nicht.
Tücken der Technik halt.

Weil es gestern eben auch wieder  so war, bin ich halt heute gleich mit der Liebsten zusammen runter gegangen um den Anlasser für sie zu drücken, damit sie pünktlich und ohne Stress zur Arbeit kommt.
Und es hat ja auch funktioniert
Will sagen, wenn es nötig ist, werde ich diese Aufgabe auch in Zukunft gerne übernehmen

Euch allen einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


Danke @ Kim Casali für die Steilvorlage zu meiner kleinen Bildbearbeitung


1489

Karma is a Bitch

Tja, im Moment ist da irgendwie der Wurm drin, was unsere fahrbaren Untersätze angeht.
Nach der Mallaisse mit dem grossen Roten und dem Problem mit Omas unbeleuchtetem Popo meint nun auch unser Auto, Anspruch auf einen ungeplanten Boxenstop zu haben: „Scheibenwischergestänge“ lautet die Diagnose – nachdem der auf der Beifahrerseite plötzlich seinen Dienst eingestellt  hat, als die Liebste gestern im strömenden Regen auf dem Weg ins Büro war. Zum Glück nicht lebensbedrohlich, aber eben doch sicherheitsrelevant, wenns regnet – weshalb wir die Reparatur auch nicht allzulange hinausschieben wollen.
Eine Reparatur, die ich als technisch nicht ganz unbegabter Mensch eigentlich gut selbst machen könnte, wenn ich denn das passende Werkzeug hätte,  um die Wischerarme abziehen zu können. Denn der technische Aufbau ist relativ simpel und das Ersatzteil wäre aus verschiedensten Quellen innerhalb vierundzwanzig Stunden lieferbar.
Aber am Werkzeug mangelt es leider, weshalb unser Autoschrauber nun wieder ein paar Euro an uns verdienen kann  – schlicht weil ein Werkzeugkauf für diesen einen Zweck kaum lohnen würde und auch nicht wesentlich billiger wäre als eine Werkstatt-Stunde. Aber so ist es ja oft.

Kaputt gegangen ist übrigens lediglich der rot eingekringelte Plastikniet – sicher ein Pfennigteil, was aber einzeln nicht zu bekommen ist – und auch anderweitig nicht ersetzbar wäre.
„Schraube durch“ als pragmatische Lösung würde nicht reichen und auf Dauer auch nicht halten. Wobei mich schon fast wundert, wie der Kunststoff 12 Jahre und 112.000 Kilometer durchhalten konnte als offensichtliche Sollbruchstelle im System – deren vorzeitiges Ableben sicher bei der Konstruktion schon eingeplant war.

Aber das ist nun mal so wie es ist – und ähnliches hatten wir ja auch mit dem kleinen blauen Auto schon mal erlebt.
Das ist halt die Crux, wenn man ältere Autos fährt und der Verschleiss zuschlägt….. und ärgerlich hier wie da, dass es das Gestänge als Ersatzteil natürlich nicht einzeln gibt, sondern nur komplett mit Ersatz für den völlig  intakten Wischer-Motor, der vermutlich noch für weitere 12 Jahre und  etliche 10.000 Kilometer gut gewesen wäre, den Preis aber in diesem Fall ordentlich in die Höhe treibt.

Wie schrieb ich doch gerade vor ein paar Tagen:

„…. auch unser Stiefkind hätte mal ein paar Streicheleinheiten nötig – es rollt und rollt und verrichtet völlig unauffällig seinen Dienst und keiner kümmert sich weiter darum. Der Wagen könnte wirklich mal etwas Zuwendung gebrauchen.“

Ja, „Karma is a Bitch“ –  wie sich auch hier mal wieder zeigt….

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns.


1483

Gut für den Garten

Ob es das jetzt wohl war? Mit dem Sommer meine ich?
Denn das Regenradar für heute spricht ja Bände – so herbstlich wie es auf dem Bild aussieht:
Und ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich draussen genau so anfühlt, wie es von drinnen aussieht: Nass, kalt, ungemütlich, windig –  also einfach bäähhh,  was das Sturmtief namens Kirsten da so mit sich bringt
So bäähhh, dass die Liebste es allen Parkpklatzsorgen zum Trotz heute morgen vorgezogen hat, doch lieber mit dem Auto zu fahren, statt sich schon auf dem Hinweg zur Arbeit nass regnen zu lassen und heute abend von den angekündigten Sturmböen vom Roller geweht zu werden.
Eine durchaus vernünftige Entscheidung, wie ich finde….
Und für mich eigentlich eher ein Argument, mich inhäusig zu beschäftigen (unser Haushalt bietet da Betätigungsfelder genug).  Schliesslich muss ich ja nicht bei solch einem Wetter vor die Tür – die Zeiten sind Gott sei Dank vor bei.

Eigentlich!
Denn genau so wäre es wohl auch heute gelaufen, hätte nicht gestern abend unser Mopedschrauber noch Laut gegeben, dass die Oma fertig ist und nun beim Bremsen wieder wunderbar pavianrot am Popo leuchtet. Was zur Folge hatte, dass mich natürlich heute Vormittag  in der ersten Regenpause nichts mehr zuhause gehalten hat, ich mich warm und regenfest angezogen auf den Pizzaroller geschwungen und ein zweites mal ins Gewimmel des Stadtverkehres begeben habe, diesmal sogar noch mit der zusätzlichen Komplikation durch Regen und böigen Wind – und demzufolge wieder mit einem leicht schummerigen Gefühl im Bauch.
Aber auch das lief richtig gut. Unsicher habe ich mich dabei nach den ersten Metern überhaupt nicht mehr gefühlt – wenn ich auch etwas vorsichtiger gefahren bin als ich das im Moment normalerweise tue. Denn schliesslich habe ich mich mit der Hexe damals bei genau so einem Wetter auf die Klappe gelegt.

Aber – wie gesagt – alles lief gut
Und nun – heile wieder zu Hause gelandet – gibt es erst einmal einen schönen heissen Tee und dann gucke ich  ganz vorsichtig, was der Haushalt Schönes an Aufgaben  für mich bereit hält. Frische Luft habe ich ja jetzt genug getankt. – Kirsten hin oder her.

Natürlich – da bin ich sicher – ist der Sommer auch noch nicht vorbei.
Noch haben wir ja den Rest des Augustes vor uns und den ganzen September  – und auch im Oktober wird es sicher noch schöne Sonnentage geben….
Und wenns mal regnet, ist das auf alle Fälle gut für den Garten…. hat also auch was für sich.
Ausserdem bin ich ja auch nicht aus Zucker und habe – oh Wunder! – sogar halbwegs passable Regenklamotten.

In diesem Sinne.
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1482

Pizza-Connection

Luftlinie sind es nur knapp sechs Kilometer, aber da man ja irgendwie über die Elbe muss, um aufs Festland und damit zu unserem Rollerschrauber zu kommen, verdreifacht sich die Strecke fast.
Und gleichzeitig war es auch eine Premiere – das erste Mal, seit ich wieder auf Feuerstühlen sitze, dass ich mich ins Stadtgetümmel gestürzt habe: Hin auf der Oma, die ja nun ihr Bremslicht repariert bekommt und zurück auf dem Pizzaflitzer, den ich so lange als Ersatz habe, bis bei Oma wieder alles schick ist.
Was wider Erwarten richtig gut ging und mir zeigt, dass ich wohl nicht viel verlernt habe in den letzten Jahren

Dabei bin ich wirklich froh, dass ich mich vor ein paar Wochen überwinden konnte, auf die kleine Schwarze zu steigen, denn je mehr Kilometer ich inzwischen auf den verschiedenen Zweirädern abgepult habe, um so mehr war auch das Gefühl der Freiheit wieder da, was ich früher schon bei meinen ersten Rollerversuchen, damals noch auf der ollen Nuckelpinne hatte, welche die Liebste zu Beginn unsrer Beziehung fuhr  und auf der wir viel und gerne zu zweit in der Stadt unterwegs waren in jenem heissen Sommer 2006 Ein Freiheitsgefühl, dass ich auch schon  zu Zeiten hatte, als ich noch regelmässig Motorrad gefahren bin.
Inzwischen  weit über dreissig Jahre her, denn als mein ältester Sohn geboren wurde, war es ja damit vorbei… und die olle BMW von damals ist sicher  schon lange verschrottet und  als Kühlschrank oder Herd wiedergeboren worden.
Wobei die  BMW und die Oma viel gemeinsam haben – beide eher groß, dick und behäbig, aber seeeeehr bequem und geradezu gemütlich zu fahren, also mehr zum Reisen als zum Rasen gemacht.  Genau so halt, wie ich es mag – echte Rentner-Gefährte eben

Der Pizzaflitzer hingegen ist genau das Gegenteil:
Fast spielzeughaft leicht, wendig und sehr agil, dabei aber eher unbequem und für mich auch ein wenig zu klein – obwohl auch er Spass macht, wenn auch auf ganz andere Art als unsere grossen Roller. Für die Stadt sicher ideal, aber auf Dauer bestimmt nichts für mich so ohne Scheibe und mit seinem kleinen Sitz.
Aber den muss ich ja zum Glück auch nicht lange fahren, denn wahrscheinlich wird Oma schon heute abend  wieder fertig sein – womit dann noch eine weitere Excursion in die Stadt ansteht. Diesmal ohne das schummerige Gefühl im Bauch, welches ich heute Morgen noch hatte.

Schaumermal.

Euch allen einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1481

Tapetenwechsel

Also das konnte ich mir (und Euch) nun nicht ersparen – schon gar nicht, weil heute kein Rollerwetter ist:
Ein wenig Oma-(Roller)-Feeling, bei herrlichem Sommerwetter, zumindest für ein Paar Tage . Und passend zu meiner alten Philosophie, dass ein Headerbild auch immer eine Perspektive bieten sollte.
Aber demnächst gibt es sicher auch  wieder ein Blümchenbild  – oder mal ganz was Neues?


1478

Das muss mal wieder anders werden

Nachdem sich in den letzten Tagen die Oma mit Macht in unsere Leben und auch in diesen Blog gedrängelt hat, stelle ich fest, dass so langsam auch mal wieder Alltag einkehren muss, zumal es ja nicht nur hier in meinem Blog fast nichts anders mehr gibt, sondern auch in unserem Haushalt eine inzwischen sichtbare Vernachlässigung um sich greift, weil ich meine haushaltlichen Pflichten nur noch sehr rudimentär nachkomme.
Schande über mich! Denn so war das ja wirklich nicht geplant….

Dennoch konnte ich es natürlich heute nicht lassen, mich ausgiebig mit meinem neuen Spielzeug zu beschäftigen. Und so hat die Oma jetzt auch ein Handtäschchen – oder besser gesagt einen Rucksack – an den Popo geschraubt bekommen:
Ausserdem gab es noch einen Windabweiser auf der Scheibe  – und eine kleine Probefahrt musste auch sein, damit sie ihre neue Umgebungbesser kennen lernt.
Dumm nur, dass ich dabei festgestellt habe, dass die Bremslichter nicht richtig funktionieren, worauf noch eine längere Fehlersuche und die Erkenntnis folgte, dass da wohl doch besser unser Mopedschrauber mal bei geht. Ich weis zwar, wo dran es liegt, komme aber an die Fehlerquelle nicht wirklich heran, ohne die halbe Verkleidung abbauen zu müssen, während der Schrauber die Oma auf die Bühne nehmen und deshalb wohl von unten daran kommen kann.
Dumm, aber wohl unter dem Punkt „Standschaden“ zu verbuchen, das vermutlich verklebte Bremslicht-Relais…..
Aber sei’s drum – das wird jetzt einmal „Plätzchen-wechsel-Dich“ in der Werkstatt bedeuten, wenn die grosse Rote fertig ist (und ich werde dann doch noch die Gelegenheit bekommen, herauszufinden, wie sich ein Pizza-Roller-Fahrer fühlt)

-_-_-_-_-

Hmm.
Nun habe ich es ja doch wieder gemacht und über meine Rolleritis geschrieben.
Also das muss wirklich anders werden

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1476

Fortsetzungsbeitrag: Oma holen – Teil II

05:30 Uhr

Schlecht geschlafen habe ich gut  – und wach bin ich auch schon eine ganze Weile. Aber der Blick aus dem Küchenfenster zeigt allerfeinstes klares Wetter – also gerade richtig für alles, was heute so dran ist:

Also schnell Kaffee und Tabletten inhalieren und spätestens um halb sieben los, damit ich rechtzeitig bei der Zulassungsstelle bin, um dank des engagierten Beitrages meiner Liebsten, die den Termin organisiert hat schon heute das nachholen zu können, was ich gestern nicht geschafft habe – meinen Roller anzumelden.

-_-_-_-_-

6:30 Uhr

Kleines Missgeschick, welches mir gerade noch rechtzeitig auf der Treppe aufgefallen ist:
Das kommt davon, wenn man die Schuhe im halbdunklen Flur anzieht…. also nochmal zurück zu  einem kleinen Boxenstopp, um den passenden rechten Schuh zum Linken anzuziehen – oder den passenden Linken zum Rechten.
Egal, auf jeden Fall zwei Gleiche….
Sowas ist mir zuletzt in Regensburg passiert und da bin ich dann den ganzen Tag so rum gelaufen……tststs

-_-_-_-_-

7:55 Uhr

Tätärätä!
Nun habe ich Papiere auf meinen Namen und ein Nummernschild mit meinem Wunschkennzeichen –  damit kann ich Oma heute noch abholen, wenn die anderen Tagesordnungspunkte abgefrühstückt sind und der Verkäufer heute nachmittag Zeit hat – also ab nach Hause und auf dem Weg noch schnell einkaufen.
Weiter geht es dann um Zwölf am Büro der Liebsten, wo der kleine Schwarze dann hoffentlich verkauft wird – und anschliessend den Leihroller für die Liebste abholen.

-_-_-_-_-

10:20 Uhr

Gerade mit dem Verkäufer telefoniert:
Heute Nachmittag zwischen drei und vier kann ich die Oma holen

-_-_-_-_-

14:00 Uhr

Die kleine Schwarze ist mit gutem Ergebnis verkauft und die Liebste hat jetzt den Leih-Roller , der sich allerdings als ziemliche  Gurke herausstellte.
Das ein kleiner Missklang im ansonsten sehr postiven Tagesverlauf.
Ich bin inzwischen wieder zuhause und werde mich nach dem Genuss eines Kaffees gleich in Bus und Bahn setzten, um mit Helm und Nummernschild bewaffnet meine Oma abzuholen.
(kleines falsch abbiegen eventuell nicht ausgeschlossen.Schaumermal. )
Ich werde jedenfalls nachher berichten

-_-_-_-_-

14:50 Uhr

Mit Bus und Bahn durch die Stadt… das ist schon ein Abenteuer – zumal es ja immer noch (trotz Bussgeld) Maskenverweigerer gibt, die von Abstand halten nicht viel halten.
So hab ich mir dann doch lieber ein Taxi für die letzten Kilometer gegönnt.

-_-_-_-_-

15:10 Uhr

Angekommen beim Verkäufer wechseln Geld und Schlüssel die Besitzer – Benzingespräch inklusive.
Und dann gabs auch noch den für mich tollen Service obenauf, dass sich der Verkäufer es nicht nehmen lassen wollte, als letzten Liebesdienst selbst das Nummernschild  an meinen nochmal frisch geputzten Roller anzuschrauben, während ich noch ein kleines Pläuschchen mit der Gattin „Angela“ halten durfte. (Ihr erinnert Euch – das ist die, welche bei der ersten Besichtigung immer hinterm Fenster stand)
Aber die ist auch “ ’ne Nette“ und ziemlich froh, dass Oma nun keinen Platz mehr im Garten weg nimmt und ihr Gatte sich „hoffentlich“ anderen Beschäftigungen zuwendet.
Was habe ich es doch gut, dass meine Liebste da so ganz anders ist

-_-_-_-_-

15:40 Uhr

Ab nach Hause… auf meiner Oma

-_-_-_-_-

17:20 Uhr

Angekommen… natürlich mit kleinem Umweg über meine Hausstrecke an der Bunthäuser Spitze vorbei, so dass aus den eigentlich nur 13 Kilometern doch über vierzig geworden sind
Das konnte ich dann doch nicht lassen, nachdem die Fahrt bis zu den Elbbrücken im Berufsverkehr doch etwas geschlaucht hat.
Da musste ich  einfach nochmal „falsch abbiegen“ – schon weil das Wetter so schön war und ich da auch ein paar gute Bilder machen konnte:

Doch ja, ich finde sie wirklich schick, meine Oma:-)Fehlt aber noch das „Handtäschchen“, dass ich ihr morgen an den Popo schraube….

Auch der Blick aus der Fahrerperspektive (samt Duft von frisch geschnittenem Heu) macht richtig Freude Und damit soll es das auch für heute gewesen sein.
Nun ist Oma müde und ich auch, denn es war ja auch ein ereignisreicher Tag.
Und während sie sich vor dem Haus verpustet, werden die Liebste  und ich gleich noch lecker essen (gehen) und die freudigen Ereignisse des Tages ein klein wenig feiern.
Schliesslich ist ja heute alles „wunschgemäss gelaufen“ und das Loch im Geldbeutel durch den Verkauf der kleinen Schwarzen teilweise schon wieder gestopft.Und so muss dass doch, oder ?

Danach geht es heute auch mal für mich früh ins Bett.
Morgen ist  ja auch noch ein Tag
Und hoffentlich gibt es da kein Schietwetter

Bis dahin:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1475

Fortsetzungsbeitrag: Oma holen – Teil I

08:20 Uhr

Mit meiner Fleissarbeit bin ich durch, der Blog der Liebsten ist nun wieder durchgängig bebildert :-)
Und nun warte ich  geschniegelt und gespornt und frisch rasiert darauf, dass ich um 11:00 bei der  Zulassungsbehörde vorsprechen darf, damit das Unternehmen „Oma holen“ endlich starten kann – das hat ja nun auch lange genug gedauert.
Heute Abend dann hole ich die Liebste aus der Firma ab, dann gehts zum Verkäufer, wo wieder ein Packen Geld den Besitzer wechseln wird und ich das niegelnagelneue Nummernschild endlich an „meinen“ Roller schrauben darf.

Und dann ab nach Hause – die erste offizielle Fahrt auf dem neuen Gefährt  :-)

-_-_-_-

12:00 Uhr

Das war wohl nix
Mit der Zulassung hat es nicht geklappt, weil mir ein entscheidendes Papier fehlte, welches der Vorbesitzer als Andenken behalten wollte….
Nun muss ich zusehen, dass ich das möglichst heute noch besorge, damit ich einen neuen Zulassungsversuch am 31. August  (oder eher?)starten kann.
Schneller geht bei den Hamburger Behördenverhältnissen nicht… Es ist echt zum heulen.
Oder, wie die Liebste eben im Chat schrieb:

„Man was für ein Theater“

Womit die erste Fahrt mit Oma dann auch bis Ende August vertagt ist.

Aber immerhin hat sich in Bezug auf den Verkauf der kleinen Schwarzen was ergeben.
Möglicherweise geht die morgen im „Strassenverkauf“ vor dem Büro der Liebsten weg. Da habe ich mich jedenfalls morgen Mittag um 12:00 mit einem potentiellen Käufer verabredet.

-_-_-_-

14:30 Uhr

Und nun bekommt die Geschichte doch noch eine gewisse Dynamik.
Während ich schnell nochmal zum Verkäufer gefahren bin, um das fehlende Papierchen zu holen hat die Liebste vom Büro aus die Terminvergabe der Zulassungsstelle belagert und tatsächlich für morgen (! es geschehen noch Zeichen und Wunder !)einen Termin für mich klar machen können :
Zwar unchristlich früh, aber da ich wahrscheinlich vor lauter Vorfreude ohnehin kaum schlafen werde – wie Gudrun in den Kommentaren richtig bemerkte – wird das schon klappen.

Und dann kann ich nachmittags – nach der hoffentlich erfolgreichen Verkaufsaktion für den kleinen Schwarzen und Luxusticket sei Dank – gratis und mit Nummernschild und Helm bewaffnet  mit Öffies zum Verkäufer fahren und Oma doch noch abholen.
Und morgen abend dann :
Ende gut, alles gut – hoffentlich.

Einstweilen vielen Dank für Eure Anteilnahme,
bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns (und ich werde fleissig berichten)

 


1474

Still sitzen

Ich gebe zu, das fällt mir heute etwas schwer:
Still zu sitzen und auf den grossen Tag morgen zu warten, an dem es (hoffentlich) endlich soweit ist und ich nach am Vormittag erfolgter Anmeldung am späten Nachmittag endlich die Oma abholen kann. Und ausserdem steht ja auch noch die Frage im Raum, wann die grosse Rote fertig wird, so dass unser Rollergespann dann einträchtig vereint hier vor dem Haus parken kann….

Das, was ich gerade am Liebsten machen würde geht ja heute auch nicht. Denn die kleine Schwarze steht gerade bei der Liebsten vorm Büro und wird wohl noch treu ihren Dienst als Arbeitswegsgefährt erledigen müssen, bis die grosse Rote wieder da ist. (Gut in dem Zusammenhang, dass es am Samstag mit dem Verkauf nicht geklappt hat und der Kundenandrang auch nicht gerade gross ist)

Da stellte sich dann eben die Frage, was machen mit meiner Hippeligkeit, nachdem ich meine Hausarbeit erledigt hatte? Ja, ich gebe es zu, ich bin wirklich ziemlich hippelig heute, was sonst gar nicht meine Art ist – und kann es kaum erwarten, dass es morgen endlich soweit ist….. Die Vorfreude treibt mich um und ist kaum noch zu bändigen.
Also was machen?
Am Besten irgendwas, was mich zum ruhig bleiben und Still sitzen zwingt, bevor ich hier noch eine Acht in den Teppich laufe…….

Und in dem Zusammenhang fiel mir dann ein Pfusch wieder ein, der mir schon vor längerer Zeit unterlaufen ist:
Als ich letztes Jahr den Blog der Liebsten aus drei vorhergehenden Blogs zusammengebastelt habe oder während des danach noch erfolgten Umzuges sind mir aus den älteren – und wie immer reich bebilderten – Beiträgen wohl eine Menge der Bilder verloren gegangen – bzw. ich hatte es bei meiner Nachtarbeit damals  versäumt, die Verlinkungen der Bilder auf die neue Blog-Adresse anzupassen.
Was im Ergebnis nicht schön ist, denn viele Beiträge meiner Liebsten leben ja auch gerade durch die Bilder.
Nun waren da aber nur noch die jeweiligen Dateinamen zu sehen:
Von den Bildern keine Spur
Oder doch – denn kopiert hatte ich die Bilder ja alle auf den neuen Webspace!
Also gibt es immerhin den Weg,  jeden einzelnen Beitrag händisch zu editieren,den Quelltext  per Copy& Paste in eine Textbearbeitung zu kopieren, dort die Links  per Suchen/ Alle ersetzten zu korrigieren und dann den Quelltext wieder in den Blogbeitrag einzufügen:So muss ich nicht jeden Link einzeln bearbeiten, sondern kann das wenigstens beitragsweise angehen.

Viel Arbeit zwar trotzdem noch – denn immerhin sind es einige Hundert Beiträge, die da zu bearbeiten sind – aber genau richtig, um mich zum Still sitzen zu zwingen.
Und : Strafe muss sein. Denn schliesslich hab ich das ja damals selbst verpfuscht….

Genau so habe ich es dann auch gemacht.
Frischen Kaffee gekocht, ruhige Musik angemacht (Herbert Pixner ist für solche Frickelarbeiten richtig gut) und ab die Post.
Jetzt sitze ich hier seit mehr als drei Stunden am Schreibtisch – und ein Ende ist noch nicht in Sicht….
Aber das macht auch nichts, so geht die Zeit wenigstens schneller rum

Das Ergebnis lohnt jedenfalls den den Aufwand allemal. Denn nun macht es auch wieder Spass, die alten Beiträge im Blog der Liebsten zu lesen.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1473

Freitagmittagsgedanken

So wie es gerade aussieht, werden wir wohl ein rollerfreies Wochenende verbringen dürfen – werden  doch der grosse Rote heute auch noch nicht fertig und der kleine Schwarze vermutlich heute abend – oder sonst morgen Vormittag – verkauft sein.
Das wird dann ganz ungewohnt, so ohne die Feuerstühle vor der Tür….
Aber seis drum:

Besser so als anders. (zumindest, was den kleinen Schwarzen angeht)
Und es hat immerhin für Euch den Vorteil, dass wir dieses Wochenende mal nicht mit Rollerthemen nerven.An Langeweile werden wir ja trotzdem nicht sterben, zumal wir bei Bedarf ja auch noch das Auto haben, um irgendwo hin zu kommen, zum Hofladen zu fahren  und ggf. nett auswärts Kaffee zu trinken. Pläne haben wir zwar noch keine gemacht, aber da findet sich sicher was.
Und wenn nicht: wir haben ja auch noch unseren wunderbaren Balkon

Nur für unsere Tiere wird das ungewohnt sein, uns die ganze Zeit um die Ohren zu haben – die sind das schon gar nicht mehr gewohnt, dass den ganzen Tag jemand zuhause ist. Denn soviel unterwegs wie in den letzten beiden Wochen war ich ja nun schon lange nicht mehr –  was mir aber wirklich gut tut und Herrn und Frau Katz  offensichtlich auch. Hatten die beiden doch die ganze Zeit  über „sturmfreie Bude“ und freien Zugang zum Balkon, so dass sie mehr draussen als drinnen gelebt haben und eigentlich nur noch zum Fressen und zum Besuch gewisser Örtlichkeiten rein gekommen sind….
Insofern graust es mir schon vor den nächsten Regentagen, wenn wieder Stubenhocken für die Herrschaften angesagt ist.
Das werden sie mir übel nehmen bis zum jüngsten Gericht – als ob ich was fürs Wetter könnte…
Aber am Wochenende soll es ja noch weitestgehend schön bleiben – und (zumindest hier im Norden) vielleicht auch noch nächste Woche… *wünsch*
Nicht nur der Freiheit der Stubentiger wegen, sondern auch, weil ich selbst ja auch ein bisschen was auf dem Zettel habe. Denn Dienstag ist der grosse Tag, an dem ich meine Oma abholen kann. Bleibt nur zu hoffen, dass ich bis dahin die  Entzugserscheinungen nicht noch grösser werden, die ich jetzt schon habe…..

In diesem Sinne:
Euch allen ein wunderbares Wochenende.
bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


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