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Umzugsgedanken

Die Zeit der Planung und des Bastelns ist vorbei, die Tapeten hängen jedenfalls schon mal, die Farbe ist noch frisch, alles „riecht“ neu und irgendwie fühlt sich das gerade ein wenig an wie der Einzug in eine neue Wohnung . Denn wenn schon ein neuer Blog, dann auch ein neues Design und von Anfang an auch für die Handynutzer unter uns ohne Einschränkungen nutzbar. Diesmal ganz schlicht und ohne Schnörkel:

Gut, ich gebe zu, es wirkt noch ein wenig kahl und ohne Leben, denn die Möblierung in Form von Blogbeiträgen und Bildern über die Testbeiträge hinaus fehlt ja noch – und natürlich auch ihr Menschen, die ihr mich da besuchen wollt.
Aber das wohnt sich ein im Lauf der Zeit – die Inhalte werden kommen, die noch leeren Seiten hinter den Menues werden sich füllen und Ihr alle werdet sicher Leben in die Bude bringen, auch wenn es gerade ein irgendwie merkwürdiges Gefühl ist, dass ich so gar nichts  von hier mitnehme ausser dem Schutzengelbild, welches alle unsere Blogs ziert.

Ähnlich wie der kleine heilige Christopherus, der in früheren Zeiten in jedem meiner Autos am Amaturenbrett klebte. Den habe ich seinerzeit von einem Freund geschenkt bekommen, als ich gerade meinen Führerschein gemacht hatte und wir das erste mal zusammen in meinem alten Käfer unterwegs  waren. Mit den etwas rauhen Worten

„Als Glückbringer für Dich. Schaden kann er ja nichts!“

hatte er mir den damals einfach ans Amaturenbrett gepappt.
So war er nun mal, der Frank.
Grosse Worte waren auch nie sein Ding.

Aber ich schweife wieder ab….
Denn eigentlich wollte ich ja nur schreiben, dass es in ein paar Stunden soweit ist und  ich mein“tageweise unsortiertes“ Tagebuch  mit einem letzten Beitrag  beenden werde, es aber für Euch alle offen bleibt, die hier jetzt lesen können.
Und spätestens ab morgen geht es dann weiter im neuen Blog…

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1499

Kurz vor Schluss noch eine Premiere

Da bin ich wieder im neuen Gewande

Jetzt kann ich nach getanem Tagewerk mal ausprobieren, wie sich das Schreiben unter neuem Namen anfühlt (auch nicht so viel anders als sonst, wie ich gerade feststelle…) und kurz berichten, wie mein Tag gelaufen ist.
Zum Hafen war ich nicht, denn das hätte mit meinen Rückenschmerzen vermutlich wenig Freude gemacht
Nicht nur, weil ich sicher ein ganzes Stück weit hätte laufen müssen, sondern auch, weil meine Knipse kein wirkliches Leichtgewicht ist und sie zu Stemmen auf Dauer auch ganz gut in die Wirbelsäule geht – schade, aber nun mal nicht zu ändern. Da musste die Peking halt ohne mich einlaufen.

Dafür hat aber die Liebste massenhaft Bilder mitgebracht, von denen vermutlich eine ganze Reihe auch in unserem Bilderblog landen werden , so dass ich die gelegentlich dann mal (mit Einverständnis der Künstlerin ) verlinken darf. Ihre Ausbeute scheint jedenfalls ziemlich gut zu sein, denn statt Krimi zu gucken, sitzt sie  lieber nebenan vor ihrem Monitor und sichtet und wählt aus
Auf jeden Fall hat sich aber  wohl ihre Überlegung als Volltreffer erwiesen, sich dafür einen Platz auf einer Barkasse zu sichern . Das muss wie Sitzen in der ersten Reihe gewesen sein, wie ein „gemopstes“ Bild auf eindruckvolle Weise zeigt:Ich hingegen habe den Tag neben meinem „bisschen  Haushalt“ vor allem damit verbracht, einen Teil der Ideen  umzusetzen, die ich gestern  relativ spontan bezüglich meiner weiteren Blogaktivitäten  entwickelt hatte. Was angesichts meiner Erfahrung mit Blogbasteleinen auch keine allzugrosse Kunst war.
Das Grundgerüst steht jedenfalls schon mal – und da ich diesmal auch nichts von einem in den anderen Blog transportieren muss, kann es jetzt auch zügig zur Fertigstellung kommen.  Denn alles was hier ist, bleibt ja  hier und für alle Passwort-Inhaber  weiter lesbar (also Euch alle, die Ihr hier angemeldet seid).

Das ist mir schon aus dem Grund wichtig, weil es doch einige Querverbindungen vom neuen zu alten Blog geben wird, insbesondere, was Themen angeht, die ich hier angefangen habe und im neuen Blog fortsetzen möchte.
Auch einen Namen hat das Kind schon bekommen:

„Der Wilhelm bloggt“

wird der Titel sein. Das lässt mir weiten Raum, mich da mit allem möglichen zu beschäftigen…. und inzwischen freue ich mich schon sehr  darauf….
Aber bevor ich weitermachen kann, muss ich ja morgen früh erst mal zum Doc, damit mein Rücken besser werden kann. Mal sehen, was da dann bei herauskommt.

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1497

Lesehilfe (Quick & Dirty für Handy-Benutzer)

In der letzten Zeit gab es ja die eine oder andere Beschwerde, dass mein Blog  (und auch die Kommentare) auf Handy oder Tablet leider nicht korrekt dargestellt wird ,  was – zugegeben – an meinem aufwändigen und für normal grosse Bildschirme optimierten Design liegt. Ein kleines Dilemma allemal, da ich mich einerseits ja nicht so einfach von der Arbeit verabschieden möchte, die ich in dieses Design investiert habe, anderseits aber auch alle Handynutzer nicht ausschliessen möchte, wenn es um das Lesen meiner Inhalte geht.
Also tat  Abhilfe Not, die ich jetzt nach einem langen Blick in die grosse Glaskuuugel hoffentlich auch gefunden habe – ein Plugin namens WPTouch, welches alle „Mobile“-Benutzer nun auf ein anders, vereinfachtes Design umleitet, auf dem mein Blog sehr „übersichtlich“ (und leider auch) ohne Headerbild dargestellt wird:
Dafür nach Anklicken der einzelnen  Beiträge aber lesbar, sowohl im Hoch-
als auch im Querformat und inklusive aller Bilder in den Beiträgen
Auch alle Kommentare gehen, samt Eingabefenster für einen eigenen Text:

Das also sollte jetzt funktionieren – und damit wäre das Ziel einstweilen (bis zu meiner nächsten grossen Blogbastelei) erreicht – will sagen: auf meinem Handy und meinem Tablet (beides Androiden) funktioniert es einwándfrei.
Dennoch wäre ich den Handy-Benutzern unter uns  natürlich dankbar, wenn sie mir dazu nochmal eine kurze Rückmeldung geben würden, damit ich ggf. noch ein wenig nachregulieren kann.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1488

Still sitzen

Ich gebe zu, das fällt mir heute etwas schwer:
Still zu sitzen und auf den grossen Tag morgen zu warten, an dem es (hoffentlich) endlich soweit ist und ich nach am Vormittag erfolgter Anmeldung am späten Nachmittag endlich die Oma abholen kann. Und ausserdem steht ja auch noch die Frage im Raum, wann die grosse Rote fertig wird, so dass unser Rollergespann dann einträchtig vereint hier vor dem Haus parken kann….

Das, was ich gerade am Liebsten machen würde geht ja heute auch nicht. Denn die kleine Schwarze steht gerade bei der Liebsten vorm Büro und wird wohl noch treu ihren Dienst als Arbeitswegsgefährt erledigen müssen, bis die grosse Rote wieder da ist. (Gut in dem Zusammenhang, dass es am Samstag mit dem Verkauf nicht geklappt hat und der Kundenandrang auch nicht gerade gross ist)

Da stellte sich dann eben die Frage, was machen mit meiner Hippeligkeit, nachdem ich meine Hausarbeit erledigt hatte? Ja, ich gebe es zu, ich bin wirklich ziemlich hippelig heute, was sonst gar nicht meine Art ist – und kann es kaum erwarten, dass es morgen endlich soweit ist….. Die Vorfreude treibt mich um und ist kaum noch zu bändigen.
Also was machen?
Am Besten irgendwas, was mich zum ruhig bleiben und Still sitzen zwingt, bevor ich hier noch eine Acht in den Teppich laufe…….

Und in dem Zusammenhang fiel mir dann ein Pfusch wieder ein, der mir schon vor längerer Zeit unterlaufen ist:
Als ich letztes Jahr den Blog der Liebsten aus drei vorhergehenden Blogs zusammengebastelt habe oder während des danach noch erfolgten Umzuges sind mir aus den älteren – und wie immer reich bebilderten – Beiträgen wohl eine Menge der Bilder verloren gegangen – bzw. ich hatte es bei meiner Nachtarbeit damals  versäumt, die Verlinkungen der Bilder auf die neue Blog-Adresse anzupassen.
Was im Ergebnis nicht schön ist, denn viele Beiträge meiner Liebsten leben ja auch gerade durch die Bilder.
Nun waren da aber nur noch die jeweiligen Dateinamen zu sehen:
Von den Bildern keine Spur
Oder doch – denn kopiert hatte ich die Bilder ja alle auf den neuen Webspace!
Also gibt es immerhin den Weg,  jeden einzelnen Beitrag händisch zu editieren,den Quelltext  per Copy& Paste in eine Textbearbeitung zu kopieren, dort die Links  per Suchen/ Alle ersetzten zu korrigieren und dann den Quelltext wieder in den Blogbeitrag einzufügen:So muss ich nicht jeden Link einzeln bearbeiten, sondern kann das wenigstens beitragsweise angehen.

Viel Arbeit zwar trotzdem noch – denn immerhin sind es einige Hundert Beiträge, die da zu bearbeiten sind – aber genau richtig, um mich zum Still sitzen zu zwingen.
Und : Strafe muss sein. Denn schliesslich hab ich das ja damals selbst verpfuscht….

Genau so habe ich es dann auch gemacht.
Frischen Kaffee gekocht, ruhige Musik angemacht (Herbert Pixner ist für solche Frickelarbeiten richtig gut) und ab die Post.
Jetzt sitze ich hier seit mehr als drei Stunden am Schreibtisch – und ein Ende ist noch nicht in Sicht….
Aber das macht auch nichts, so geht die Zeit wenigstens schneller rum

Das Ergebnis lohnt jedenfalls den den Aufwand allemal. Denn nun macht es auch wieder Spass, die alten Beiträge im Blog der Liebsten zu lesen.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1473

Keine Langeweile

Der Tag heute war gut gefüllt – anders kann man das nicht sagen.

Als erstes hatte ich heute morgen ja meinen Termin beim Amt, um meinen Ausweis vorzuzeigen, was sich als völlig problemlos erwies, obwohl ich – wie immer in solchen Angelegenheiten – viel zu früh da war. Vorgelassen wurde ich trotzdem sofort und nachdem der nette Herr hinterm Schalter meinen Ausweis geprüft, die Daten verglichen und mir einmal forschend ins Gesicht geguckt hat konnte ich schon wieder gehen. So einfach kann das Leben sein.

Und weil ich ohnehin gerade in der Stadt war, bin ich gleich noch bei der Liebsten vorbei gefahren, um ihren neuen Dienstlaptop abzuholen, der möglichst nicht auf dem Roller transportiert werden sollte. (Zu diesem Behufe hatte ich morgens extra das Auto genommen). Dabei fiel dann auch der folgende Satz aus ihrem Munde:

„Die Karre müsste mal gewaschen werden“

Stimmt… auch unser Stiefkind hätte mal ein paar Streicheleinheiten nötig – es rollt und rollt und verrichtet völlig unauffällig seinen Dienst und keiner kümmert sich weiter darum. Der Wagen  könnte wirklich mal etwas Zuwendung gebrauchen. Und so habe ich mir spontan auch das noch auf den Zettel genommen, nachdem ich im nächsten Tagesordnungspunkt erst einmal bei meinem Doc neue Rezepte für meine Pillen geholt  und anschliessend eine Menge Geld in der Apotheke gelassen habe.
Und wenn schon, dann aber auch gleich richtig – inklusive Anbauen der neuen Radkappen, die schon seit einem guten dreiviertel Jahr in unsererem Ladys Paradise herumliegen, nachdem ich bei der Reha in Kiel eine verloren hatte.
Nun ist er also wieder schick, unser Kasimir, wenigstes von aussen – und zumindest  so lange, bis die nächste Taube auf die Windschutzscheibe geschittert hat:
Sowas bleibt einfach bei uns nicht aus, weil das Auto meist unter Bäumen steht.

Weiter ging es dann mit meinem Helm, dem ich gestern noch zwei Lautsprecher und ein Mikrofon samt Sendeeinheit implantiert hatte – damit ich auch unterwegs erreichbar bin mich mit der Liebsten verständigen kann, wenn wir gemeinsam mit zwei Rollern auf Tour sind. Das hat sich nämlich wirklich als notwendig erwiesen, denn die alte Art der Verständigung  mit Handzeichen  und Blinkern – so, wie wir das früher auch praktiziert haben – funktioniert mit den schnelleren Fahrmaschinen nicht mehr so gut, weil der Vorausfahrende dann immer seine Spiegel im Blick haben muss und sich nicht mehr so gut auf die Strasse vor sich  konzentrieren kann. Und da solche Anlagen mittlerweile auch nicht mehr die Welt kosten – und die Liebste sowas ja auch schon länger in ihrem Helm eingebaut hat  – war es also logisch, dass ich das auch bekomme.
Netter Nebeneffekt dabei: Da die Teile auch mit dem Handy gekoppelt sind, kann man sogar während der Fahrt angerufen werden und feine Musik hören…
(Mit Johnny Cash im Ohr rollert es sich gleich nochmal so gut.)

Und das musste natürlich auch noch ausprobiert werden.

Also hab ich mich auf den kleinen Schwarzen geschwungen und wollte eigentlich nur eine kleine Runde zur Bunthäuser Spitze am östlichen Ende unserer Insel drehen zum Probehören und Testtelefonieren mit der Liebsten, bin dann aber wohl wieder mal „falsch abgebogen“*  und im alten Land gelandet….
Und was soll ich sagen  – die neue Errungenschaft funktioniert wirklich gut, auch wenn Johnny mit den kleinen Lautsprechern nicht gerade in HiFi-Qualität rüberkommt – aber das muss er ja auch nicht. Die Stimme meine Liebsten hingegen klang deutlich und klar aus meinem Helm  – und selbst die nette Tante von Google – die mir testweise beim Navigieren helfen sollte  – war gut zu verstehen und hat mir anstandslos den Weg nach Hause gewiesen.

„Sie haben Ihr Ziel erreicht!“

So soll es sein.
Da stellt sich jetzt nur noch die Frage, wie ich die Helmsprechanlage mit „Omas“ Radio zusammentüdeln kann?
Aber da findet sich bestimmt auch noch ein Weg.

Die Erdbeeren allerdings, die ich auf fernmündliche Order aus dem alten Land mitbringen sollte, haben in der Hitze im Rollerkoffer  nicht „überlebt“ – Die waren grösstenteils Matsch, als ich  zuhause ankam.

Bleibt noch anzumerken, dass ich morgen wohl auf jegliche Rolleraktivität verzichten muss.
Da ist die Liebste mit der kleinen Schwarzen unterwegs, weil der Grosse Rote einen kleinen Wellness-Aufenhalt in der Werkstatt nimmt – wo nachgeguckt werden soll, warum er morgens nicht so gut anspringen will.
Aber dann kann ich ja  wenigstens alle die Hausarbeiten nachholen, die ich heute nicht geschafft habe.  Feudeln zum Beispiel – was ja eigentlich gestern schon dran gewesen wäre.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns.


*Gut für meine Fahrpraxis, ohne Frage.
Nun muss ich nur noch lernen, solche Extratouren auch per Bild zu dokumentieren. Denn da drauf bin ich erst zuhause gekommen, dass ich ja auch mal ein paar nette Bilder  von reifenden Äpfeln, schönen Bauernhäusern und von der Elbe hätte mitbringen können.


1468

Ich habe fertig

So, nun ist die Krankenakte geschlossen  – und nachher, nach noch einem kleinen Testlauf, kann der Bayerische Patient sich wieder auf den Heimweg nach München machen.
Der olle Herr ist jedenfalls wieder richtig jung geworden – was mich wirklich freut – und flitzt wieder wie ehedem…..

Aber es war diesmal auch ein hartes Ringen und ich habe ein kleines Weilchen gebraucht, um herauszufinden, woran er denn nun gelitten hat und welche Schritte zur Heilung nötig wären. Schuldig waren nämlich ausnahmsweise nicht die Herren von Microsoft (die zwar immer wieder mit blauen Update- und „Schalten-Sie-den-Rechner-nicht-aus“-Fenstern nervten), sondern  – um mal Ross und Reiter zu nennen – die Programmierer des Hardwareherstellers Acer, die „ihr“ System so abgeschottet haben, dass auf normalem Weg (über eine Reparatur-Disk oder einen entsprechenden USB-Stick ) kein Herankommen an die defekten Dateien war, die im Zusammenspiel mit Virenscanner und der zusätzlich aufgespielten Wartungssoftware CCleaner immer wieder die Aktualisierungen von Microsoft überschrieben…
Der Hammer war aber  der  von Acer selbst als Teil ihrer „wunderlieblichen“ Wartungs-Suite eingebaute „Computer-Schutz“, der wohl schon mit dem Rechner ausgeliefert wurde und seither keinerlei Updates seitens der Acer-Programierer mehr erfahren hat – will sagen, da befanden sich noch Uralte Treiber und Systemdateien auf der Platte, aufs schärfste von diesem vorgeblichen Schutz bewacht und gegen überschreiben durch aktuellere Windows-Updates geschützt.
Kein Wunder also, dass der bayerische Patient damit zusehends in die Verzweiflung getrieben wurde und in langes Grübeln verfiel, welche Dateien er denn nun nutzen und was er damit machen  soll. Kein Wunder, dass er unter der Last dieser Aufträge und schweren Gedanken immer langsamer wurde
Uns würde ja auch die Puste ausgehen , wenn wir so ständig widersprüchliche Aufträge  und Informationen bekommen würden.

So war dann also schnell klar, dass da nur noch die radikale Methode helfen würde – die Amputation all dessen, was  der Patient an Dateien aus der Fabrik mitbekommen hatte – und anschliessend eine Frischzellenkur  mit einer sauberen, kompletten Neu-Installation des Betriebssytemes und aller benötigten Anwendungen.
Wobei die Betonung ganz klar auf „benötigt“ lag.
Da Ziel stand also fest, der Weg dahin aber noch nicht so ganz – denn wie gesagt, da waren erst einmal die Mauern zu überwinden, die die Acer-Ingenieure allen Heilungsversuchen in den Weg gebaut hatten.

(Völlig widersinnig übrigens, denn wenn ein Rechner erst mal verkauft  und in den Besitz des Kunden übergegangen ist, hat man als Käufer  durchaus das Recht, jederzeit alles mit seinem Rechnr zu  machen, was man möchte:
Auch ein neues Windows – oder gar ein Linux – oder jede beliebige andere Software aufspielen. Ohne  Rücksicht auf irgendwelche properitären Schutzmechanismen, die zu keinem anderen Zweck dienen, als den Kunden nach ein, zwei Jahren einen neuen Rechner  verscherbeln zu können, weil der alte durch solche eingebauten Gimmicks inzwischen so lahm geworden ist, dass er es nicht mehr tut…. und dies auch durch reguläre Updates nicht mehr zu beheben ist, weil die ehemals (vielleicht?) nützliche und schicke Spezial- Software von den Herren Programmierern  schon lange nicht mehr  gepflegt wird.
Denn schliesslich hat man das Ding ja bezahlt.
Weshalb ich auch kein schlechtes Gewissen dabei habe, in solchen Fällen Tabula Rasa  und die „Qualitätsarbeit“ der Programmierer (oder der Marketingabteilung) zunichte zu machen.
Und wenn ich dazu das Teil  komplett auseinander reissen und  seiner Festplatte  beraubenen muss, um zum Ziel zu kommen.)

Aber ganz so rabiat musste ich dann doch nicht werden, nachdem ich mit Googles und ein paar netter Foristen  Hilfe  herausgefunden hatte, dass man tief  in den Eingeweiden  der Firmware auch einstellen kann, dass das Ding von einer lahmen DVD aus startet, wenn es schon per schnellem und datensichereren   USB-Stick nicht geht.

(Auch wieder so ein ärgerlicher Mechanismus  aus der Computersteinzeit, als USB-Sticks noch nicht so verbreitet waren – und inzwischen, seit bestimmt zehn Jahren, auch nicht mehr Stand der Technik, wo jeder Billig-Laptop selbstverständlich den Start vom Stick beherrscht und viele Notebooks nicht mal mehr ein DVD-Laufwerk eingebaut haben. )

Und genau das habe ich  auch gemacht, nach alter Väter Sitte mittels einer selbst gebauten Windows-DVD und dem guten alten Befehl

Format c:“

Der Rest – war dann ganz einfach – wenn auch Windows-typisch langwierig:
Eine Neuinstallation mit etlichen Neustarts und „Schalten-Sie -den-Rechner-nicht-aus“-Bildschirmen, danach noch die andere Software wieder drauf und dabei immer die Systemressourcen im Auge behaltend… das Übliche halt – und nichts, über das ich mich noch weiter auslassen müsste…

Aber in der Rückschau betrachtet hat die Sache halt doch gelohnt – und gelernt habe ich auch noch was dabei. Denn sowas ist mir in all den Jahren meiner Computerbasteleien auch noch nicht untergekommen – dass sich ein Rechner derart gegen alle Reparaturversuche und sogar gegen  eine Neuinstallation sperrt…..
Doch Ende gut, alles gut, selbst wenn es diesmal etwas länger gedauert hat

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet….
Wir lesen uns


1460

Ob das eine gute Idee war?

Wer mich länger kennt, der weiss, dass ich nicht gerade berühmt für meine grünen Daumen bin .

Im Gegenteil:
Pflanzen im meine Obhut zu geben ist höchst fahrlässig und hat in der Regel ein frühes Ende derselben auf dem Kompost bzw. in der Mülltonne zur Folge. was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich mir so gar nichts aus unseren grünen Mitgeschöpfen mache. Nein, ich mag sie sogar sehr gerne  zum Ansehen oder als dekoratives Element auf dem Balkon oder im Wohnzimmer.
Wenn nur das lästige Giessen nicht wäre.

Also ist es wohl ganz normal, dass ich  unter normalen Umständen nicht dazu tendiere, Pflanzen zu kaufen, schon weil ich sie keinen unnötigen Gefahren aussetzen will. Aber hin und wieder überkommt es mich dann doch, wie vor ein paar Tagen beim Anblick des fertig aufgebauten Wohnzimmerregales:
Da hatte ich plötzlich den Gedanken, dass da oben in der Mitte, neben der zweiten Säule von rechts – also dass da etwas fehlt. Etwas grünes, dekoratives, hängendes.
Wie beispielsweise eine Grünlilie mit ihren hängenden Ablegern – früher in jedem Haushalt vertreten.
Immerhin eine robuste und schnellwachsende Pflanze und dazu mit geringen Pflege- und Lichtansprüchen – also genau richtig für mich, der ich aufgrund meiner Körperhöhe am gewählten Standort wohl die Pflege übernehmen muss ….. Immerhin komme ich da ran, ohne auf einen Stuhl steigen zu müssen.

Die Liebste hingegen – sonst keinem Pflanzenkauf abhold – war zunächst nicht so angetan von meinem Wunsch, hat aber dann doch zugestimmt, dass wir mal einen Versuch mit ein paar Ablegern machen, die ich auf einer grossen  Auktionsplattform gefunden habe.
Allerdings: Versand im Brief? Lebende Pflanzen? Ob das wohl gut geht?
Und doch: es ging gut.
Liebevoll, fantasievoll–kreativ und politisch korrekt mit Biosiegel in einem Polsterumschlag  verpackt fanden sich  die kleinen Ableger vorgestern im Briefkasten:
Und sogar gut feucht gehalten durch eine dicke Lage Küchenpapier
Nur Zeit zum Einpflanzen war gerade nicht. Roller fahren ging halt vor.
Also habe ich sie erst einmal in Wasser gestellt und gestern nachmittag eingetopft – das Grüne nach oben und die Wurzeln nach unten, wie sich das gehört. Und nun hoffe ich, dass sie gut anwachsen und bald zu einer schönen grossen Grünpflanze werden können.
Trotz meiner sicher nicht sehr professionellen Pflege….
Aber da baue ich auch ein wenig auf meine Liebste, die mich hoffentlich gelegentlich daran erinnert, dass meine Pflanze auch Zuwendung in Form von Wasser braucht und  vielleicht hin und wieder einmal ein paar freundliche Worte.
Und vielleicht, wenn sie gut gedeiht, wächst mir ja auch noch ein grüner Daumen?

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1459

Mal wieder tüfteln

Da ist er also wieder, der Bayerische Patient :-)
Dieses mal mit intaktem Display, aber etwas an seinem Betriebssystem kränkelnd – genauer an Treiberproblemen, die aus dem Zusammenspiel von glücklosen Updates des Hardware-Herstellers, der Zwangsbeglückung mit Windows-Updates und  durch den Virenscanner entstanden sind, der dabei auch immer mitmischen will.
Mit dem Ergebnis, dass manchmal der Mousezeiger klemmt oder wilde Bocksprünge auf dem Desktop vollführt, so dass sinnvolles arbeiten auf dem Notebook nicht wirklich möglich ist.
Und dazu kommt dann auch noch, dass das Teil aufgrund dieser unglückseligen Kombination ewig braucht um hoch oder wieder runter zu fahren.
Alles nicht wirklich schön….
Aber zumindest ist die Hardware in Ordnung, wie ein schneller Test mit einem von USB-Stick gestartetem Linux ergab. Da rannte das Ding dann wie eine Eins – Ein Zustand, den es auch unter Windows wieder zu erreichen gilt.

Also habe ich gestern Abend erst einmal die unglückseligen Treiber durch Originaltreiber der Chiphersteller ersetzt und den Virenscanner deaktiviert, was zumindest teilweise erfolgreich war. Denn mit dem Hochfahren ging es plötzlich wieder richtig schnell und auch der Mousezeiger spurte so wie ich wollte – wenn auch der Rechner ansonsten kaum schneller geworden war….
Wobei mir mal wieder ein Windows-Update dazwischen funkte und mich über Stunden einen blauen Bildschirm bewundern liess, den jeder Windows-Nutzer wohl zur Genüge kennt und sicher ganz besonders liebt:

„Schalten sie den Rechner nicht ab“

Was mich wieder einmal zu der Frage brachte, wie man mit einem Betriebssystem produktiv arbeiten kann, dass einem immer dann ungefragt mit solchen Aktionen dazwischenfunkt, wenn man gerade irgendwelche Wartungsarbeiten oder anderes Wichtiges damit durchführen will. Denn genau das selbe Problem hatte ich vor ein paar Tagen  ja schon bei der besten Schwiegermutter von allen.
Sowas ist doch absoluter Mist und alles andere als Motivationsfördernd….
Also hab ich mich da heute nochmal dran gesetzt und mir genauer angeguckt, warum das Ding nun so lahmt.
Wobei der Virenscanner und eine weitere Wartungssoftware, der CCleaner meine Hauptverdächtigen waren, weil sie zusammen im laufenden Betrieb ein gutes Viertel des Arbeitsspeichers belegen und auch für permanente Lese- und Schreibvorgänge auf der Festplatte verantwortlich sind – beides Prozesse mit hoher Priorität, die alle anderen  Anwendungen ohne Not in die Warteschleife zwingen.
Deaktiviert man beide, dann gibt das einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs beispielweise auch beim Laden von Websites oder beim Aufrufen von Bildern, aber auch beim runterfahren des Rechners.
Worauf ich den CCleaner dann erst mal deinstalliert und vor die Tür gesetzt habe – was mit dem Virenscanner leider so einfach nicht geht:
Denn Windows als Hauptangriffziel der Viren-Programmierer muss ja geschützt werden.  Wozu leider der bordeigene Defender nicht immer ausreicht – jedenfalls, wenn man den Herstellern von kommerziellen  Virenschutzprogrammen und diversen Computerzeitschriften glaubt, bei denen genau diese Hersteller gute Anzeigenkunden sind. (Wobei meine Erfahrung damit eigentlich eine ganz andere ist, denn zumindest auf Schwiegermutters Rechner funktioniert der  bei richtiger Konfiguration ganz hervorragend im Zusammenspiel mit einer restriktiven Browsereinstellung, die vor gefährlichen Websites warnt)
Aber das ist nicht meine Entscheidung, der Virenscanner ist nun mal da und ich werde jetzt noch mal genauer gucken ( und ausprobieren) ob sich da nicht doch ein vernünftiger Kompromiss zwischen gutem Schutz und halbwegs gutem Tempo finden lässt…… tief in den Windows-Systemeinstellungen……

Schaumermal….

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1455

Ende der Vernachlässigung

Nachdem man das Wochenprojekt „Schöner Wohnen“ nun als so gut wie abgeschlossen bezeichen kann ( da fehlt halt noch der Couch-Tisch, der zur Zeit nicht lieferbar ist) und das nächste Wochenprojekt „Schöner Kratzen“ sich gerade mal im Stadium der Vorplanung befindet (also der neue Kratzbaum), wird es mal langsam wieder Zeit, sich dem Rest des Haushaltes zuzuwenden, der  sich in Unterordnung unter unser Wochenprojekt zumindest als -nun ja – „vernachlässigt“ bezeichenen liesse, weil da alles unterblieben ist, was nicht unbedingt sofort erledigt werden musste….

Willl sagen: die Küche bräuchte mal etwas Zuwendung, das Bad auch  –   das Bett könnte langsam neue Bezüge vertragen und nicht zuletzt müssten auch der als Zwischenlager zugerummelte Balkon und der Flur mal wieder begehbar gemacht werden.
Ja, und Einkaufen sollten wir wohl auch mal…..

Viel zu tun also – und sicher sinnvoll, da Prioritäten zu setzen und gut zu überlegen, was unabdingbar ist, was nötig, was dringend angeraten wäre und was wir noch ein Weilchen auf sich beruhen lassen könnten. Denn schliesslich hat die LIebste ja auch Urlaub, und den sollte sie nicht nur mit Renovieren und Haushaltstätigkeiten verbringen, zumal es sicher auch lockendere  – und  fotografisch  lohnendere – Ziele gibt, als Möbelhaus, Baumarkt, Hofladen und „Wir-lieben-Lebensmittel-Markt“.
Das sollte also auch bedacht werden, wenn wir die nächsten Tage überlegen. …(und putzen kann ich ja auch noch, wenn sie wieder arbeitet, also übernächste Woche )

Doch immerhin lässt sich sagen, dass sich der Aufwand an Arbeit (und damit auch die Vernachlässigung der alltäglichen Pflichten) wirklich gelohnt hat, den wir in den letzten Tagen getrieben haben – und dass das Ergebnis meine Erwartungen sogar noch übertrifft, obschon ich zu Beginn der Woche schon ein ziemlich gutes Bild im Kopf hatte, wie es wohl nachher werden könnte.
Aber dass es am Ende so  gemütlich werden könnte, damit habe ich auch nicht gerechnet:
(Hier mal die Perspektive vom Essplatz der Liebsten aus)
Auch die Farben gefallen mir richtig gut mit ihrer Mischung aus Braun, Orange-und Rottönen im Kontrast zu weissen Wänden und den schwarzen Saulen des Regales. „Schöner Wohnen“ also mit Recht und damit ein guter Anfang auch für die nächsten grösseren Aktionen, die ich dann wohl alleine angehen muss werde, wenn die LIebste wieder am Hamsterrad dreht

Auf jeden Fall ist es ein richtig gutes Gefühl, dass der erste Raum in unserer Wohnung nun in neuem Glanz erstrahlt, auch wenn es – zugegeben –  doch etwas anstrengend war und ich in den letzten Tagen sehr wohl am Abend gemerkt habe, dass ich diesbezüglich mehr als nur ein wenig aus dem Training bin. Wozu heute Abend auch noch das Gefühl grosser Zufriedenheit kommt, darüber, dass es doch geht, wenn ich will – gepaart mit einer gewissen Müdigkeit schon vor Mitternacht, die ich sonst nicht so kenne.
Also Zeit, doch mal früher schlafen zu gehen als sonst – und sich nicht noch auf der Bettkante Gedanken über das  zu machen, was als nächstes dran ist.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


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