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Ende der Vernachlässigung

Nachdem man das Wochenprojekt „Schöner Wohnen“ nun als so gut wie abgeschlossen bezeichen kann ( da fehlt halt noch der Couch-Tisch, der zur Zeit nicht lieferbar ist) und das nächste Wochenprojekt „Schöner Kratzen“ sich gerade mal im Stadium der Vorplanung befindet (also der neue Kratzbaum), wird es mal langsam wieder Zeit, sich dem Rest des Haushaltes zuzuwenden, der  sich in Unterordnung unter unser Wochenprojekt zumindest als -nun ja – „vernachlässigt“ bezeichenen liesse, weil da alles unterblieben ist, was nicht unbedingt sofort erledigt werden musste….

Willl sagen: die Küche bräuchte mal etwas Zuwendung, das Bad auch  –   das Bett könnte langsam neue Bezüge vertragen und nicht zuletzt müssten auch der als Zwischenlager zugerummelte Balkon und der Flur mal wieder begehbar gemacht werden.
Ja, und Einkaufen sollten wir wohl auch mal…..

Viel zu tun also – und sicher sinnvoll, da Prioritäten zu setzen und gut zu überlegen, was unabdingbar ist, was nötig, was dringend angeraten wäre und was wir noch ein Weilchen auf sich beruhen lassen könnten. Denn schliesslich hat die LIebste ja auch Urlaub, und den sollte sie nicht nur mit Renovieren und Haushaltstätigkeiten verbringen, zumal es sicher auch lockendere  – und  fotografisch  lohnendere – Ziele gibt, als Möbelhaus, Baumarkt, Hofladen und „Wir-lieben-Lebensmittel-Markt“.
Das sollte also auch bedacht werden, wenn wir die nächsten Tage überlegen. …(und putzen kann ich ja auch noch, wenn sie wieder arbeitet, also übernächste Woche )

Doch immerhin lässt sich sagen, dass sich der Aufwand an Arbeit (und damit auch die Vernachlässigung der alltäglichen Pflichten) wirklich gelohnt hat, den wir in den letzten Tagen getrieben haben – und dass das Ergebnis meine Erwartungen sogar noch übertrifft, obschon ich zu Beginn der Woche schon ein ziemlich gutes Bild im Kopf hatte, wie es wohl nachher werden könnte.
Aber dass es am Ende so  gemütlich werden könnte, damit habe ich auch nicht gerechnet:
(Hier mal die Perspektive vom Essplatz der Liebsten aus)
Auch die Farben gefallen mir richtig gut mit ihrer Mischung aus Braun, Orange-und Rottönen im Kontrast zu weissen Wänden und den schwarzen Saulen des Regales. „Schöner Wohnen“ also mit Recht und damit ein guter Anfang auch für die nächsten grösseren Aktionen, die ich dann wohl alleine angehen muss werde, wenn die LIebste wieder am Hamsterrad dreht

Auf jeden Fall ist es ein richtig gutes Gefühl, dass der erste Raum in unserer Wohnung nun in neuem Glanz erstrahlt, auch wenn es – zugegeben –  doch etwas anstrengend war und ich in den letzten Tagen sehr wohl am Abend gemerkt habe, dass ich diesbezüglich mehr als nur ein wenig aus dem Training bin. Wozu heute Abend auch noch das Gefühl grosser Zufriedenheit kommt, darüber, dass es doch geht, wenn ich will – gepaart mit einer gewissen Müdigkeit schon vor Mitternacht, die ich sonst nicht so kenne.
Also Zeit, doch mal früher schlafen zu gehen als sonst – und sich nicht noch auf der Bettkante Gedanken über das  zu machen, was als nächstes dran ist.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


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3 Replies to “Ende der Vernachlässigung”

    1. Ja, danach haben wir auch lange gesucht.
      Schliesslich sollte das nicht so ein scheussliches 08/15-Teil werden, wie es in jedem Möbelhaus zu Dutzenden angeboten wird.
      Dumm halt nur, das der wohl erst im September wieder lieferbar ist…

  1. Kaum wieder zu erkennen, obwohl wir ja nur den Teppich ausgetauscht, das Regal erweitert und zwei Lampen neu gekauft haben. Alles andere war ja vorher auch schon so.

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