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Umzugsgedanken

Die Zeit der Planung und des Bastelns ist vorbei, die Tapeten hängen jedenfalls schon mal, die Farbe ist noch frisch, alles „riecht“ neu und irgendwie fühlt sich das gerade ein wenig an wie der Einzug in eine neue Wohnung . Denn wenn schon ein neuer Blog, dann auch ein neues Design und von Anfang an auch für die Handynutzer unter uns ohne Einschränkungen nutzbar. Diesmal ganz schlicht und ohne Schnörkel:

Gut, ich gebe zu, es wirkt noch ein wenig kahl und ohne Leben, denn die Möblierung in Form von Blogbeiträgen und Bildern über die Testbeiträge hinaus fehlt ja noch – und natürlich auch ihr Menschen, die ihr mich da besuchen wollt.
Aber das wohnt sich ein im Lauf der Zeit – die Inhalte werden kommen, die noch leeren Seiten hinter den Menues werden sich füllen und Ihr alle werdet sicher Leben in die Bude bringen, auch wenn es gerade ein irgendwie merkwürdiges Gefühl ist, dass ich so gar nichts  von hier mitnehme ausser dem Schutzengelbild, welches alle unsere Blogs ziert.

Ähnlich wie der kleine heilige Christopherus, der in früheren Zeiten in jedem meiner Autos am Amaturenbrett klebte. Den habe ich seinerzeit von einem Freund geschenkt bekommen, als ich gerade meinen Führerschein gemacht hatte und wir das erste mal zusammen in meinem alten Käfer unterwegs  waren. Mit den etwas rauhen Worten

„Als Glückbringer für Dich. Schaden kann er ja nichts!“

hatte er mir den damals einfach ans Amaturenbrett gepappt.
So war er nun mal, der Frank.
Grosse Worte waren auch nie sein Ding.

Aber ich schweife wieder ab….
Denn eigentlich wollte ich ja nur schreiben, dass es in ein paar Stunden soweit ist und  ich mein“tageweise unsortiertes“ Tagebuch  mit einem letzten Beitrag  beenden werde, es aber für Euch alle offen bleibt, die hier jetzt lesen können.
Und spätestens ab morgen geht es dann weiter im neuen Blog…

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1499

Kurz vor Schluss noch eine Premiere

Da bin ich wieder im neuen Gewande

Jetzt kann ich nach getanem Tagewerk mal ausprobieren, wie sich das Schreiben unter neuem Namen anfühlt (auch nicht so viel anders als sonst, wie ich gerade feststelle…) und kurz berichten, wie mein Tag gelaufen ist.
Zum Hafen war ich nicht, denn das hätte mit meinen Rückenschmerzen vermutlich wenig Freude gemacht
Nicht nur, weil ich sicher ein ganzes Stück weit hätte laufen müssen, sondern auch, weil meine Knipse kein wirkliches Leichtgewicht ist und sie zu Stemmen auf Dauer auch ganz gut in die Wirbelsäule geht – schade, aber nun mal nicht zu ändern. Da musste die Peking halt ohne mich einlaufen.

Dafür hat aber die Liebste massenhaft Bilder mitgebracht, von denen vermutlich eine ganze Reihe auch in unserem Bilderblog landen werden , so dass ich die gelegentlich dann mal (mit Einverständnis der Künstlerin ) verlinken darf. Ihre Ausbeute scheint jedenfalls ziemlich gut zu sein, denn statt Krimi zu gucken, sitzt sie  lieber nebenan vor ihrem Monitor und sichtet und wählt aus
Auf jeden Fall hat sich aber  wohl ihre Überlegung als Volltreffer erwiesen, sich dafür einen Platz auf einer Barkasse zu sichern . Das muss wie Sitzen in der ersten Reihe gewesen sein, wie ein „gemopstes“ Bild auf eindruckvolle Weise zeigt:Ich hingegen habe den Tag neben meinem „bisschen  Haushalt“ vor allem damit verbracht, einen Teil der Ideen  umzusetzen, die ich gestern  relativ spontan bezüglich meiner weiteren Blogaktivitäten  entwickelt hatte. Was angesichts meiner Erfahrung mit Blogbasteleinen auch keine allzugrosse Kunst war.
Das Grundgerüst steht jedenfalls schon mal – und da ich diesmal auch nichts von einem in den anderen Blog transportieren muss, kann es jetzt auch zügig zur Fertigstellung kommen.  Denn alles was hier ist, bleibt ja  hier und für alle Passwort-Inhaber  weiter lesbar (also Euch alle, die Ihr hier angemeldet seid).

Das ist mir schon aus dem Grund wichtig, weil es doch einige Querverbindungen vom neuen zu alten Blog geben wird, insbesondere, was Themen angeht, die ich hier angefangen habe und im neuen Blog fortsetzen möchte.
Auch einen Namen hat das Kind schon bekommen:

„Der Wilhelm bloggt“

wird der Titel sein. Das lässt mir weiten Raum, mich da mit allem möglichen zu beschäftigen…. und inzwischen freue ich mich schon sehr  darauf….
Aber bevor ich weitermachen kann, muss ich ja morgen früh erst mal zum Doc, damit mein Rücken besser werden kann. Mal sehen, was da dann bei herauskommt.

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1497

Tschüss, herr_momo

Nun ist es also soweit.
Die Liebste hat heute ihr letztes Blogposting geschrieben , ob vorerst, für länger oder auf Dauer, das wird die Zeit erweisen.

Zu den Gründen hatte sie sich ja schon selbst mehrfach geäussert, und ich kann sagen, ich kann ihre Entscheidung verstehen – mit der Anmerkung allerdings, dass ich es ebenfalls sehr schade finde, das es jetzt so gekommen ist, wie es nun nach mehr als zehn Jahren des Bloggens gekommen ist. Wieder eine Veränderung in Bloggersdorf, die mir nicht wirklich gefallen mag – und ihr Blog wird mir genau so fehlen wie Euch, das kann ich Euch sagen.

Und diese Veränderung wird auch noch weitere Veränderungen nach sich ziehen, die meinen Blog betreffen.

Denn richtig zufrieden war ich ja in der letzten Zeit auch nicht mehr mit der abgeschotteten Art, wie wir unsere Blogs betrieben haben, erzwungen durch die Attacken dieses in Japan sitzenden Spinners auf unser privates Leben und unseren Wunsch, einerseits unsere Privatshäre zu schützen und anderseits doch so offen wie nur möglich schreiben zu können.
Ein Spagat, der nicht sehr gut funktioniert hat. Ja, von Anfang an nicht gut funktionieren konnte, wie sich heute zeigt, weil damit auch keine Vernetzung mit anderen Blogs  mehr stattfinden konnte.
Woran auch Ihr, unsere treuen Leser, nichts ändern konntet, denn die Schranke nach aussen war ja dicht und damit auch die Möglichkeit verbaut, neue Leser hinzu zu gewinnen oder Impulse nach aussen zu tragen, die über eigene Kommentare in anderen Blogs hinausgehen.
Ich gebe zu, das hatte ich völlig falsch eingeschätzt, als ich damals das Mäuerchen um unsere Blogs gebaut habe – ein Mäuerchen, welches ich auch  jetzt nicht einreissen möchte, weil doch einiges sehr privates in diesem Blog geschrieben wurde (und ich auch nicht nachträglich anfangen möchte , bestimmte Beiträge noch mit Passwort zu schützen.)

Woraus sich nun auch die Veränderungen ergeben, die ich in den nächsten Tagen in Angriff nehmen werde:

Kurz gesagt  werde ich diesen Blog dicht machen und noch mal mit einem komplett neuen Blog beginnen, der sich zwar inhaltlich in vielem an dem orientieren wird, was hier auch schon Thema war, aber bestimmte Details auch  ausklammern wird, die hier in der Vergangenheit vorgekommen sind.

Auch den herrn_momo wird es dann nicht mehr geben, sondern ich werde in Zukunft unter einem meiner richtigen und der Netzwelt bisher unbekannten  Vornamen schreiben –  schliesslich muss es ja zu irgendwas gut sein, dass ich derer drei besitze.
Was Nachteile  wie auch Vorteile hat:
Denn damit gebe ich zwar einerseits mein seit fast 14 Jahren  gehegtes und gepflegtes Alter Ego im Netz auf,  biete aber anderseits auch weniger Angriffsfläche, wenn der Typ aus Japan mal wieder seine Pillen nicht genommen hat – was leider nach wie vor alle paar Monate passiert, wie auch meine Weblogs mir immer wieder zeigen.
Aber das wird wohl die Kröte sein, die ich schlucken muss, wenn ich wieder mehr „Bewegungsfreiheit“will, auch wenn mir der Abschied von diesem Pseudonym nicht leicht fällt, welches ich damals kurz nach unserer Hochzeit angenommen habe, als – noch im seligen Seelenfarben-Forum – aus „das_Ich“ der „herr_momo“ wurde und aus dem einfachen „momo“ meiner Liebsten die „Frau Momo“ .

Mein letztes Posting also als „herr_momo“  und im nächsten werde ich dann schon „Der Wilhelm“ sein.
Etwas merkwürdig ist das schon Aber auch spannend, nochmal als „Newby“ anzufangen, von dem nur Ihr wisst, wer sich dahinter verbirgt……. genau wie bei dem neuen Blog, in dem es in ein paar Tagen nahtlos weitergehen wird.
Aber dazu mehr, wenn es soweit ist.

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns – auf jeden Fall noch ein paar Tage lang an dieser Stelle.


1496

Tücken der Technik

Wie es scheint, entwickelt sich gerade ein neues Morgenritual für mich:

Zwischen erstem Kaffee samt Morgenlektüre am Computer und später stattfindendem Duschen und Fertigmachen für den Tag mal eben runter gehen und der Liebsten der Roller anlassen.
Denn der grosse Rote zeigt sich in diesem Punkt trotz Werkstattaufenthalt doch recht divenhaft – will sagen, mit dem morgendlichen Anspringen hat er es nicht so, wenn eine zarte Frauenhand den Schlüssel dreht und den Anlasserknopf drückt , kommt aber auf die erste Anlasserumdrehung, wenn ich Hand anlege und vorher kurz einmal böse gucke.
So war das schon vor dem  ewas missglückten Wellnessaufenthalt in der Werkstatt, und so war es auch gestern wieder.

Keine Ahnung, warum und wieso – und verstehen muss man das auch nicht.
Tücken der Technik halt.

Weil es gestern eben auch wieder  so war, bin ich halt heute gleich mit der Liebsten zusammen runter gegangen um den Anlasser für sie zu drücken, damit sie pünktlich und ohne Stress zur Arbeit kommt.
Und es hat ja auch funktioniert
Will sagen, wenn es nötig ist, werde ich diese Aufgabe auch in Zukunft gerne übernehmen

Euch allen einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


Danke @ Kim Casali für die Steilvorlage zu meiner kleinen Bildbearbeitung


1489

Lesehilfe (Quick & Dirty für Handy-Benutzer)

In der letzten Zeit gab es ja die eine oder andere Beschwerde, dass mein Blog  (und auch die Kommentare) auf Handy oder Tablet leider nicht korrekt dargestellt wird ,  was – zugegeben – an meinem aufwändigen und für normal grosse Bildschirme optimierten Design liegt. Ein kleines Dilemma allemal, da ich mich einerseits ja nicht so einfach von der Arbeit verabschieden möchte, die ich in dieses Design investiert habe, anderseits aber auch alle Handynutzer nicht ausschliessen möchte, wenn es um das Lesen meiner Inhalte geht.
Also tat  Abhilfe Not, die ich jetzt nach einem langen Blick in die grosse Glaskuuugel hoffentlich auch gefunden habe – ein Plugin namens WPTouch, welches alle „Mobile“-Benutzer nun auf ein anders, vereinfachtes Design umleitet, auf dem mein Blog sehr „übersichtlich“ (und leider auch) ohne Headerbild dargestellt wird:
Dafür nach Anklicken der einzelnen  Beiträge aber lesbar, sowohl im Hoch-
als auch im Querformat und inklusive aller Bilder in den Beiträgen
Auch alle Kommentare gehen, samt Eingabefenster für einen eigenen Text:

Das also sollte jetzt funktionieren – und damit wäre das Ziel einstweilen (bis zu meiner nächsten grossen Blogbastelei) erreicht – will sagen: auf meinem Handy und meinem Tablet (beides Androiden) funktioniert es einwándfrei.
Dennoch wäre ich den Handy-Benutzern unter uns  natürlich dankbar, wenn sie mir dazu nochmal eine kurze Rückmeldung geben würden, damit ich ggf. noch ein wenig nachregulieren kann.

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1488

Karma is a Bitch

Tja, im Moment ist da irgendwie der Wurm drin, was unsere fahrbaren Untersätze angeht.
Nach der Mallaisse mit dem grossen Roten und dem Problem mit Omas unbeleuchtetem Popo meint nun auch unser Auto, Anspruch auf einen ungeplanten Boxenstop zu haben: „Scheibenwischergestänge“ lautet die Diagnose – nachdem der auf der Beifahrerseite plötzlich seinen Dienst eingestellt  hat, als die Liebste gestern im strömenden Regen auf dem Weg ins Büro war. Zum Glück nicht lebensbedrohlich, aber eben doch sicherheitsrelevant, wenns regnet – weshalb wir die Reparatur auch nicht allzulange hinausschieben wollen.
Eine Reparatur, die ich als technisch nicht ganz unbegabter Mensch eigentlich gut selbst machen könnte, wenn ich denn das passende Werkzeug hätte,  um die Wischerarme abziehen zu können. Denn der technische Aufbau ist relativ simpel und das Ersatzteil wäre aus verschiedensten Quellen innerhalb vierundzwanzig Stunden lieferbar.
Aber am Werkzeug mangelt es leider, weshalb unser Autoschrauber nun wieder ein paar Euro an uns verdienen kann  – schlicht weil ein Werkzeugkauf für diesen einen Zweck kaum lohnen würde und auch nicht wesentlich billiger wäre als eine Werkstatt-Stunde. Aber so ist es ja oft.

Kaputt gegangen ist übrigens lediglich der rot eingekringelte Plastikniet – sicher ein Pfennigteil, was aber einzeln nicht zu bekommen ist – und auch anderweitig nicht ersetzbar wäre.
„Schraube durch“ als pragmatische Lösung würde nicht reichen und auf Dauer auch nicht halten. Wobei mich schon fast wundert, wie der Kunststoff 12 Jahre und 112.000 Kilometer durchhalten konnte als offensichtliche Sollbruchstelle im System – deren vorzeitiges Ableben sicher bei der Konstruktion schon eingeplant war.

Aber das ist nun mal so wie es ist – und ähnliches hatten wir ja auch mit dem kleinen blauen Auto schon mal erlebt.
Das ist halt die Crux, wenn man ältere Autos fährt und der Verschleiss zuschlägt….. und ärgerlich hier wie da, dass es das Gestänge als Ersatzteil natürlich nicht einzeln gibt, sondern nur komplett mit Ersatz für den völlig  intakten Wischer-Motor, der vermutlich noch für weitere 12 Jahre und  etliche 10.000 Kilometer gut gewesen wäre, den Preis aber in diesem Fall ordentlich in die Höhe treibt.

Wie schrieb ich doch gerade vor ein paar Tagen:

„…. auch unser Stiefkind hätte mal ein paar Streicheleinheiten nötig – es rollt und rollt und verrichtet völlig unauffällig seinen Dienst und keiner kümmert sich weiter darum. Der Wagen könnte wirklich mal etwas Zuwendung gebrauchen.“

Ja, „Karma is a Bitch“ –  wie sich auch hier mal wieder zeigt….

In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns.


1483

Pizza-Connection

Luftlinie sind es nur knapp sechs Kilometer, aber da man ja irgendwie über die Elbe muss, um aufs Festland und damit zu unserem Rollerschrauber zu kommen, verdreifacht sich die Strecke fast.
Und gleichzeitig war es auch eine Premiere – das erste Mal, seit ich wieder auf Feuerstühlen sitze, dass ich mich ins Stadtgetümmel gestürzt habe: Hin auf der Oma, die ja nun ihr Bremslicht repariert bekommt und zurück auf dem Pizzaflitzer, den ich so lange als Ersatz habe, bis bei Oma wieder alles schick ist.
Was wider Erwarten richtig gut ging und mir zeigt, dass ich wohl nicht viel verlernt habe in den letzten Jahren

Dabei bin ich wirklich froh, dass ich mich vor ein paar Wochen überwinden konnte, auf die kleine Schwarze zu steigen, denn je mehr Kilometer ich inzwischen auf den verschiedenen Zweirädern abgepult habe, um so mehr war auch das Gefühl der Freiheit wieder da, was ich früher schon bei meinen ersten Rollerversuchen, damals noch auf der ollen Nuckelpinne hatte, welche die Liebste zu Beginn unsrer Beziehung fuhr  und auf der wir viel und gerne zu zweit in der Stadt unterwegs waren in jenem heissen Sommer 2006 Ein Freiheitsgefühl, dass ich auch schon  zu Zeiten hatte, als ich noch regelmässig Motorrad gefahren bin.
Inzwischen  weit über dreissig Jahre her, denn als mein ältester Sohn geboren wurde, war es ja damit vorbei… und die olle BMW von damals ist sicher  schon lange verschrottet und  als Kühlschrank oder Herd wiedergeboren worden.
Wobei die  BMW und die Oma viel gemeinsam haben – beide eher groß, dick und behäbig, aber seeeeehr bequem und geradezu gemütlich zu fahren, also mehr zum Reisen als zum Rasen gemacht.  Genau so halt, wie ich es mag – echte Rentner-Gefährte eben

Der Pizzaflitzer hingegen ist genau das Gegenteil:
Fast spielzeughaft leicht, wendig und sehr agil, dabei aber eher unbequem und für mich auch ein wenig zu klein – obwohl auch er Spass macht, wenn auch auf ganz andere Art als unsere grossen Roller. Für die Stadt sicher ideal, aber auf Dauer bestimmt nichts für mich so ohne Scheibe und mit seinem kleinen Sitz.
Aber den muss ich ja zum Glück auch nicht lange fahren, denn wahrscheinlich wird Oma schon heute abend  wieder fertig sein – womit dann noch eine weitere Excursion in die Stadt ansteht. Diesmal ohne das schummerige Gefühl im Bauch, welches ich heute Morgen noch hatte.

Schaumermal.

Euch allen einen schönen Tag.
Bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1481

Das muss mal wieder anders werden

Nachdem sich in den letzten Tagen die Oma mit Macht in unsere Leben und auch in diesen Blog gedrängelt hat, stelle ich fest, dass so langsam auch mal wieder Alltag einkehren muss, zumal es ja nicht nur hier in meinem Blog fast nichts anders mehr gibt, sondern auch in unserem Haushalt eine inzwischen sichtbare Vernachlässigung um sich greift, weil ich meine haushaltlichen Pflichten nur noch sehr rudimentär nachkomme.
Schande über mich! Denn so war das ja wirklich nicht geplant….

Dennoch konnte ich es natürlich heute nicht lassen, mich ausgiebig mit meinem neuen Spielzeug zu beschäftigen. Und so hat die Oma jetzt auch ein Handtäschchen – oder besser gesagt einen Rucksack – an den Popo geschraubt bekommen:
Ausserdem gab es noch einen Windabweiser auf der Scheibe  – und eine kleine Probefahrt musste auch sein, damit sie ihre neue Umgebungbesser kennen lernt.
Dumm nur, dass ich dabei festgestellt habe, dass die Bremslichter nicht richtig funktionieren, worauf noch eine längere Fehlersuche und die Erkenntnis folgte, dass da wohl doch besser unser Mopedschrauber mal bei geht. Ich weis zwar, wo dran es liegt, komme aber an die Fehlerquelle nicht wirklich heran, ohne die halbe Verkleidung abbauen zu müssen, während der Schrauber die Oma auf die Bühne nehmen und deshalb wohl von unten daran kommen kann.
Dumm, aber wohl unter dem Punkt „Standschaden“ zu verbuchen, das vermutlich verklebte Bremslicht-Relais…..
Aber sei’s drum – das wird jetzt einmal „Plätzchen-wechsel-Dich“ in der Werkstatt bedeuten, wenn die grosse Rote fertig ist (und ich werde dann doch noch die Gelegenheit bekommen, herauszufinden, wie sich ein Pizza-Roller-Fahrer fühlt)

-_-_-_-_-

Hmm.
Nun habe ich es ja doch wieder gemacht und über meine Rolleritis geschrieben.
Also das muss wirklich anders werden

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet
Wir lesen uns


1476

Fortsetzungsbeitrag: Oma holen – Teil II

05:30 Uhr

Schlecht geschlafen habe ich gut  – und wach bin ich auch schon eine ganze Weile. Aber der Blick aus dem Küchenfenster zeigt allerfeinstes klares Wetter – also gerade richtig für alles, was heute so dran ist:

Also schnell Kaffee und Tabletten inhalieren und spätestens um halb sieben los, damit ich rechtzeitig bei der Zulassungsstelle bin, um dank des engagierten Beitrages meiner Liebsten, die den Termin organisiert hat schon heute das nachholen zu können, was ich gestern nicht geschafft habe – meinen Roller anzumelden.

-_-_-_-_-

6:30 Uhr

Kleines Missgeschick, welches mir gerade noch rechtzeitig auf der Treppe aufgefallen ist:
Das kommt davon, wenn man die Schuhe im halbdunklen Flur anzieht…. also nochmal zurück zu  einem kleinen Boxenstopp, um den passenden rechten Schuh zum Linken anzuziehen – oder den passenden Linken zum Rechten.
Egal, auf jeden Fall zwei Gleiche….
Sowas ist mir zuletzt in Regensburg passiert und da bin ich dann den ganzen Tag so rum gelaufen……tststs

-_-_-_-_-

7:55 Uhr

Tätärätä!
Nun habe ich Papiere auf meinen Namen und ein Nummernschild mit meinem Wunschkennzeichen –  damit kann ich Oma heute noch abholen, wenn die anderen Tagesordnungspunkte abgefrühstückt sind und der Verkäufer heute nachmittag Zeit hat – also ab nach Hause und auf dem Weg noch schnell einkaufen.
Weiter geht es dann um Zwölf am Büro der Liebsten, wo der kleine Schwarze dann hoffentlich verkauft wird – und anschliessend den Leihroller für die Liebste abholen.

-_-_-_-_-

10:20 Uhr

Gerade mit dem Verkäufer telefoniert:
Heute Nachmittag zwischen drei und vier kann ich die Oma holen

-_-_-_-_-

14:00 Uhr

Die kleine Schwarze ist mit gutem Ergebnis verkauft und die Liebste hat jetzt den Leih-Roller , der sich allerdings als ziemliche  Gurke herausstellte.
Das ein kleiner Missklang im ansonsten sehr postiven Tagesverlauf.
Ich bin inzwischen wieder zuhause und werde mich nach dem Genuss eines Kaffees gleich in Bus und Bahn setzten, um mit Helm und Nummernschild bewaffnet meine Oma abzuholen.
(kleines falsch abbiegen eventuell nicht ausgeschlossen.Schaumermal. )
Ich werde jedenfalls nachher berichten

-_-_-_-_-

14:50 Uhr

Mit Bus und Bahn durch die Stadt… das ist schon ein Abenteuer – zumal es ja immer noch (trotz Bussgeld) Maskenverweigerer gibt, die von Abstand halten nicht viel halten.
So hab ich mir dann doch lieber ein Taxi für die letzten Kilometer gegönnt.

-_-_-_-_-

15:10 Uhr

Angekommen beim Verkäufer wechseln Geld und Schlüssel die Besitzer – Benzingespräch inklusive.
Und dann gabs auch noch den für mich tollen Service obenauf, dass sich der Verkäufer es nicht nehmen lassen wollte, als letzten Liebesdienst selbst das Nummernschild  an meinen nochmal frisch geputzten Roller anzuschrauben, während ich noch ein kleines Pläuschchen mit der Gattin „Angela“ halten durfte. (Ihr erinnert Euch – das ist die, welche bei der ersten Besichtigung immer hinterm Fenster stand)
Aber die ist auch “ ’ne Nette“ und ziemlich froh, dass Oma nun keinen Platz mehr im Garten weg nimmt und ihr Gatte sich „hoffentlich“ anderen Beschäftigungen zuwendet.
Was habe ich es doch gut, dass meine Liebste da so ganz anders ist

-_-_-_-_-

15:40 Uhr

Ab nach Hause… auf meiner Oma

-_-_-_-_-

17:20 Uhr

Angekommen… natürlich mit kleinem Umweg über meine Hausstrecke an der Bunthäuser Spitze vorbei, so dass aus den eigentlich nur 13 Kilometern doch über vierzig geworden sind
Das konnte ich dann doch nicht lassen, nachdem die Fahrt bis zu den Elbbrücken im Berufsverkehr doch etwas geschlaucht hat.
Da musste ich  einfach nochmal „falsch abbiegen“ – schon weil das Wetter so schön war und ich da auch ein paar gute Bilder machen konnte:

Doch ja, ich finde sie wirklich schick, meine Oma:-)Fehlt aber noch das „Handtäschchen“, dass ich ihr morgen an den Popo schraube….

Auch der Blick aus der Fahrerperspektive (samt Duft von frisch geschnittenem Heu) macht richtig Freude Und damit soll es das auch für heute gewesen sein.
Nun ist Oma müde und ich auch, denn es war ja auch ein ereignisreicher Tag.
Und während sie sich vor dem Haus verpustet, werden die Liebste  und ich gleich noch lecker essen (gehen) und die freudigen Ereignisse des Tages ein klein wenig feiern.
Schliesslich ist ja heute alles „wunschgemäss gelaufen“ und das Loch im Geldbeutel durch den Verkauf der kleinen Schwarzen teilweise schon wieder gestopft.Und so muss dass doch, oder ?

Danach geht es heute auch mal für mich früh ins Bett.
Morgen ist  ja auch noch ein Tag
Und hoffentlich gibt es da kein Schietwetter

Bis dahin:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


1475

Fortsetzungsbeitrag: Oma holen – Teil I

08:20 Uhr

Mit meiner Fleissarbeit bin ich durch, der Blog der Liebsten ist nun wieder durchgängig bebildert :-)
Und nun warte ich  geschniegelt und gespornt und frisch rasiert darauf, dass ich um 11:00 bei der  Zulassungsbehörde vorsprechen darf, damit das Unternehmen „Oma holen“ endlich starten kann – das hat ja nun auch lange genug gedauert.
Heute Abend dann hole ich die Liebste aus der Firma ab, dann gehts zum Verkäufer, wo wieder ein Packen Geld den Besitzer wechseln wird und ich das niegelnagelneue Nummernschild endlich an „meinen“ Roller schrauben darf.

Und dann ab nach Hause – die erste offizielle Fahrt auf dem neuen Gefährt  :-)

-_-_-_-

12:00 Uhr

Das war wohl nix
Mit der Zulassung hat es nicht geklappt, weil mir ein entscheidendes Papier fehlte, welches der Vorbesitzer als Andenken behalten wollte….
Nun muss ich zusehen, dass ich das möglichst heute noch besorge, damit ich einen neuen Zulassungsversuch am 31. August  (oder eher?)starten kann.
Schneller geht bei den Hamburger Behördenverhältnissen nicht… Es ist echt zum heulen.
Oder, wie die Liebste eben im Chat schrieb:

„Man was für ein Theater“

Womit die erste Fahrt mit Oma dann auch bis Ende August vertagt ist.

Aber immerhin hat sich in Bezug auf den Verkauf der kleinen Schwarzen was ergeben.
Möglicherweise geht die morgen im „Strassenverkauf“ vor dem Büro der Liebsten weg. Da habe ich mich jedenfalls morgen Mittag um 12:00 mit einem potentiellen Käufer verabredet.

-_-_-_-

14:30 Uhr

Und nun bekommt die Geschichte doch noch eine gewisse Dynamik.
Während ich schnell nochmal zum Verkäufer gefahren bin, um das fehlende Papierchen zu holen hat die Liebste vom Büro aus die Terminvergabe der Zulassungsstelle belagert und tatsächlich für morgen (! es geschehen noch Zeichen und Wunder !)einen Termin für mich klar machen können :
Zwar unchristlich früh, aber da ich wahrscheinlich vor lauter Vorfreude ohnehin kaum schlafen werde – wie Gudrun in den Kommentaren richtig bemerkte – wird das schon klappen.

Und dann kann ich nachmittags – nach der hoffentlich erfolgreichen Verkaufsaktion für den kleinen Schwarzen und Luxusticket sei Dank – gratis und mit Nummernschild und Helm bewaffnet  mit Öffies zum Verkäufer fahren und Oma doch noch abholen.
Und morgen abend dann :
Ende gut, alles gut – hoffentlich.

Einstweilen vielen Dank für Eure Anteilnahme,
bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns (und ich werde fleissig berichten)

 


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