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Bewegung an der frischen Luft und die Folgen

Sonne scheint, ein lindes Lüftchen weht, es ist mit 21 Grad nicht zu warm und nicht zu kalt – also perfektes Wetter für eine kleine Inseltour per Motorroller:
Und so habe ich mich am späten Vormittag einfach mal aufgemacht, Fahrtwind und Sonne zu geniessen. Wieder mal auf  der Strecke meiner Jungfernfahrt vor ein paar Tagen, diesmal aber mit einem anderen Gefährt als dem „kleinen Schwarzen“ unterm Hintern.
Weil ich doch mal ausprobieren wollte, ob ich nicht mit dem „Grossen Roten“ auch zurecht komme, den die Liebste mir für diesen Test dankenswerterweise für einen Tag zur Verfügung gestellt hat. Denn das wäre wohl eine zwingende Vorbedingung, wenn wir mal wieder zusammen auf einem Feuerstuhl unterwegs sein wollen.
Und was soll ich sagen, das lief nahezu perfekt – ja, ich bin regelrecht angefixt,  nachdem ich ja nun jahrelang nicht mehr auf so einem rollenden Sofa gesessen bin. Nach ein paar Kilometern schon fühlte es sich so „Zuhause“ an wie damals auf der Hexe, die ja eine ähnliche dickliche Statur hatte und mir bis zu meinem Unfall richtig viel Freude gemacht hat. Nicht nur beim alleine Fahren, sondern auch, wenn wir zu zweit darauf unterwegs waren.

(gleicher Ort, anderes Moped)

Womit jetzt nach erfolgreicher Probefahrt natürlich gewisse Begehrlichkeiten in mir aufsteigen, denn so ein grosses Gefährt ist ja doch ganz etwas anderes und deutlich komfortabler zu fahren als das kleine schwarze Schlaglochsuchgerät – gepaart allerdings mit dem Gedanken, nicht gleich wieder übermütig zu werden.
Anderseits wiederum verspricht das deutlich bessere Fahrwerk solcher grössereren Maschinen auch ein mehr an Fahrsicherheit, weil es die – ansonsten baugleich –  ja auch noch mit viel stärkeren Motoren gibt und alle Fahrwerks-und Bremsteile auf die höhere Leistung ausgelegt sind……

Kurz und gut, Ihr ahnt sicher schon, worauf das jetzt hinausläuft , zumal die Liebste und ich unabhängig voneinander  gestern schon mal prophylaktisch eine grosse Kleinanzeigen-Plattform geflöht haben, ohne zu wissen, ob das wirklich gut gehen würde mit der „Grossen Roten“:
Da steht also in absehbarer Zeit wohl nochmal ein Rollertausch ins Haus – klein gegen gross! –  und daraus folgend  eine Fahrt nach Nortorf in Schleswig- Holstein  am Samstag, wo dieses wunderschöne Gefährt steht – und eventuell noch einer weiteren  Fahrt nach Achim bei Bremen wo es beinahe das gleiche Modell noch einmal in Blau gibt, falls der Graue nicht taugt:
Womit das Wochenende schon mal verplant wäreund vermutlich am 18. August* ein erneutes Vorsprechen bei der Zulassungsbehörde nötig wird.

Der  „kleine Schwarze“ allerdings muss dann wohl gehen, denn er hat seine Dienste – zuerst als Kutsche für den Arbeitsweg der Liebsten und dann als Wiedereinstiegsmodell für mich – mehr als erfüllt und wird in seinem noch beinahe jugendlichen Alter und seinem recht  guten Zustand sicher einen grossen Teil zur Refinanzierung des Neuankömmlings beitragen können, wenn wir was passendes finden. Und ich glaube, böse sind wir deshalb beide nicht – die Liebste nicht, die gestern zuerst auf die Idee mit dem Rollertausch kam – und ich auch nicht, weil ich mich auf einem grösseren Roller doch einfach wohler ( und sicherer) fühle.

Apropos Nortorf:
Da waren wir vor ziemlich genau einem Jahr schon mal, um die rote Schönheit zu entführen, auf der ich heute die Ehre einer Probefahrt hatte.
Wenn das kein gutes Omen ist….
Schaunmeralsomal, wie das am Wochenende wird und was es danach zu berichten gibt.

Einstweilen bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns


*) Am 18. August deshalb, weil das der erste mögliche Termin war, den ich bei der Zulassungsstelle bekommen konnte. Schneller geht sowas in Hamburg leider nicht


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6 Replies to “Bewegung an der frischen Luft und die Folgen”

  1. Dann freue ich mich mal auf 1 oder sogar zwei nette Landpartien und eine davon vielleicht dann mit umgekehrten Vorzeichen… Du auf dem Roller, ich im Begleitauto. Wobei das ja nur bei der aus Achim ginge, die andere ist ja nicht zugelassen

    1. Stimmt – aber der würde uns ja sogar vor die Haustür geliefert ….

      Du weist aber schon auch, welche aufgaben Du als Fahrerin des Werkstattwagens hättest.
      Neben der Sorge für das leibliche Wohl des Zweiradmobilisten und weiterer Hilfe in allen Lebenslagen solltest Du Dich auch im Werkzeugkoffer auskennen 8-)

  2. Dann solltest Du vielleicht zumindest in Bezug auf die letzt genannte Anforderung jemand anderes mitnehmen 8-)

    1. Vom Bauch her würde ich sagen der Graue, auch wenn er etwas älter ist und mehr gelaufen hat (wohl hauptsächlich als Freizeitroller)
      Dafür weiss aber der Verkäufer, von was er da spricht und zudem wurden an der gepflegten Maschine in letzter Zeit alle Verschleissteile gemacht.

      Der Blaue ist eher so ein Alltagsross und wurde für den täglichen Weg zur Arbeit benutzt. Der dürfte zwar zuverlässig sein, ist aber keine wirkliche Schönheit….

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