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Projektwochenende

Familie Momo schafft ordentlich was weg an diesem Wochenende, soviel ist schon mal klar.
Will sagen, die für den Urlaub angepeilten baulichen Veränderungen machen rege Fortschritte, selbst wenn es heute morgen ein wenig gedauert hat, bis wir endlich in die Pötte gekommen sind.

Während meine Liebste – in absolut klassischer Rollenverteilung – heute vormittag in Sorge um unser leibliches Wohl unsere Wochenendeinkäufe getätigt hat, hatte ich die erfreuliche Aufgabe, im Baumarkt meiner Wahl das notwendige Material für unsere Pläne zu besorgen.
Wobei ich zunächst mal fast an diesem Schild gescheitert wäre, welches unübersehbar am Tresen für die Holzzuschnitte prangt: Denn auf mein klingeln hin tat sich erst mal nichts!
Und das fast 10 Minuten lang.

Als artiger Kunde habe ich aber brav gewartet  (und nein, ich habe wirklich kein zweites mal geklingelt….das hab ich mich nicht getraut – schliesslich ist Mann in so einem Fall ja Bittsteller und auf das Wohlwollen der Fachleute angewiesen) bis sich endlich ein in einen braunen Kittel gekleideter, sägemehlbestäubter, ehre undreundlicher Mann meiner angenommen und  mich nach einem Blick auf meinen Bestellzettel erst mal wieder weggeschickt hat: „Sie wollen doch bestimmt noch mehr einkaufen!!!“, um dann mit meiner Liste wieder hinter dem Tresen zu verschwinden…

Ich bin also ohne Widerworte  brav wieder losgezockelt, mein restliches Material zusammensuchen, und dann wieder zum Zuschnitt-Tresen, wo – oh Wunder- meine Bestellung schon fertig zugeschnitten stand, so dass ich gleich weiter zu Kasse wackeln konnte um dort einen knapp dreistelligen Obolus für das bisschen Zeug zu überreichen.Wieder zu Hause ging es  frisch ans Werk – die Reste des alten Küchenregales abbauen und das neue an die Wand tackern – assistiert von meiner Liebsten, die mir beim Wasser wiegen und Bohrstaub saugen helfen musste. Kurz darauf sah man dann schon, wie es zum Schluss mal werden sollte:Und bald danach  dann  auch das fertige Ergebnis – genau so, wie der Plan es vorsah – und nachdem die Liebste mit begabt-weiblicher Hand alles an seinen neuen Platz geräumt hatte:
Damit wäre nun  eigentlich der Punkt gekommen, den Rest des Wochenendes die Füsse hochzulegen…..… wäre da nicht die Wand hinter meinen Füssen und hinter dem Fernseher, die schon seit geraumer Zeit als Standort für ein weitgereistes Regal auserkoren ist, das schon einmal von Hamburg nach Leipzig und wieder zurück transportiert wurde – und jetzt seit gut einem Jahr im Keller ruht:
Ihr ahnt es sicher –  das soll an eben jene oben abgebildete Wand…..
Also ist morgen auch noch mal bohren und schrauben angesagt – und ich sag Euch was:

Ich freu mich drauf :-)

Bauvorhaben

Während meine Liebste sich heute nach Tagen des (gemeinsamen) Faulenzens der Tranzparenz unserer Fensterscheiben und der Pflege der dazugehörigen Gardinen widmet, kann ich eigentlich nur versuchen, dabei möglichst nicht im Weg rum zu stehen.
Grund also, nach einer sinnvollen Beschäftigung zu suchen, die mich möglichst ausserhalb der Schusslinie hält.
Deshalb habe ich mich heute mal der Planung eines Projektes gewidmet, dass zwar ohnehin auf dem Zettel stand, aber durch unglückliche Umstände am Samstag noch zusätzlich an Priorität gewonnen hat….

Aber von Anfang an:

In unserer Küche hing schon seit unserem Einzug vor fast 5 Jahren ein Regal, dessen ursprüngliche zugedachte Aufgabe es war, unseren Trinkbechern als hängende Heimstatt zu dienen und gleichzeitig obenauf Platz für allerlei Kleinkram und auch ein paar Kochbücher zu bieten:Aber wie man auf dem Bild schon andeutungsweise erkennen kann, bekam die Sache irgendwann Übergewicht und die Regale neigten sich leicht nach unten, so dass eine Neubefestigung schon für die Zeit in Planung war, die wir beide nun zusammen Urlaub haben.
An sich kein Problem, hätte nicht das Regal anders disponiert als wir….Denn am Samstag fand ich bei meiner Rückkehr vom Hamsterraddrehen nur noch die leeren Befestigungen an der Wand vor, Kochbücher, Tassen und alles andere hatten sich grossflächig über Eckbank, Tisch und Fussboden ergossen  – und obenauf lagen die leeren Regalböden.
Und Scherben hatte es natürlich auch gegeben :-(
Und da wir den Platz dringend brauchen, um unsere Tassen nicht nur in der Spülmaschine lagern zu können, gibt es jetzt entsprechende Handlungsbedarf, der auch durch Aussitzen nicht kleiner wird. (ich hab das drei Tage lang probiert…)
Also hab ich heute mal eine Skizze gemacht und überlegt, was ich brauche, zumal die Kochbücher als schwerste Last des Regales nun auch einen anderen Platz bekommen sollen (links über der Mikrowelle):Ausserdem gibts nun stabilere Träger, so dass wir in Zukunft vor weiteren Abstürzen hoffentlich gefeit sind…..

Den Einkaufszettel hab ich auch geschrieben, und damit steht morgen ein Besuch im Männerparadies (oder bei Obi :-) ) an und anschliessend ein handwerkliches Beschäftigungsprogramm.

Und dann ist meine Liebste dran, ganz unauffällig am Schreibtisch zu sitzen <3

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