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Abwesenheitsmeldung

Schon wieder eine Woche rum, seit ich das letzte Mal in der Hauptstadt war.
Also steht für heute Abend die nächste Berlin – Reise auf dem Plan, diesmal mit einem grossen grünen Auto:Aber dieses Mal bleibe ich nur für eine Nacht, denn morgen fahre ich dann im Schlepptau meiner rollerfahrenden Geliebten mit einem vollbepackten roten Auto zurück, denn schliesslich muss ja neben dem Inventar auch der gesamte Fuhrpark der Liebsten wieder zurück in die heimatliche Hansestadt.Das Bild gibt den Stand von gestern Mittag wieder, aber da ist ja noch Luft nach oben, sowohl was das Kofferaumvolumen angeht, als auch, was noch an Habseligkeiten oben in der Bleibe der Liebsten ist 8-)
Doch das werden wir schon alles verpackt bekommen, da bin ich sicher …. jedenfalls wird Kasimir damit jetzt seine Qualitäten als würdiger Nachfolger des kleinen blauen Autos beweisen müssen.

Vorher steht aber noch ein wenig Hamsterraddrehen an, danach noch schnell zur Post und zum Tierfutterhändler, Magenfüllung für die Daheimbleibenden kaufen. Sonst gibts am Sonntag abend böse Blicke, wenn wir nach Hause kommen:
Auch nochmal Duschen und Hauptstadtfein machen, und anschliessend mit Öffis zum ZOB, wo der grosse Grüne hoffentlich pünktlich abfährt, damit ich in der Haupstadt noch einen leckeren Abschiedsdöner essen kann…..

Also bin ich mal weg, aber zu lesen gibt es  hier trotzdem jeden Tag was.
Vorratsdatenspeicher sei Dank 8-)

Alzheimer?

Umsonst habe ich gestern und heute auf den Paketboten gewartet, wie ein Blick in mein DHL-Konto beweist:Und auch die avisierte Abholkarte war heute natürlich nicht in meinem Briefkasten….

Da muss ich mich doch ernsthaft fragen, wo ich denn gestern um 11:21 Uhr gewesen bin, als der Paketbote mich angeblich nicht angetroffen hat?
Soweit ich mich erinnere, sass ich doch um die Zeit ganz gemütlich mit einer Tasse Kaffee vor dem Computer und habe am neuen Hamburg-Blog meiner Liebsten gebastelt ?
Und geklingelt hat auch nichts und niemand?

Oder war ich doch woanders und habe das inzwischen vergessen?

Fragen über Fragen!

„Eine Entzugserscheinung …

….  konnte es nicht sein, er hatte genug getrunken“

Was liest man nach so etwas phantastischem  wie Sungs Laden, einem Buch, das mir wirklich sehr gefallen hat?

Natürlich wieder etwas, das auch in eine ähnliche Richtung geht –  jedenfalls, wenn man dem Klappentext Glauben schenken darf:
„Ein Wesen, das die Menschen verzaubert: ein kleiner rosaroter Elefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Plötzlich ist er da, in der Höhle des Obdachlosen Schoch, der dort seinen Schlafplatz hat. Wie das seltsame Geschöpf entstanden ist und woher es kommt, weiß nur einer: der Genforscher Roux. Er möchte daraus eine weltweite Sensation machen. Allerdings wurde es ihm entwendet. Denn der burmesische Elefantenflüsterer Kaung, der die Geburt des Tiers begleitet hat, ist der Meinung, etwas so Besonderes müsse versteckt und beschützt werden.“
(Diogenes)

Also mal frisch aufgeklappt den „Elefant“ von Martin Suter und gespannt angefangen zu lesen:
Der Anfang ist schon mal gut, auch wenn der erste Satz nicht so viel versprechend klingt. Und von Kapitel zu Kapitel (inzwischen habe ich schon sieben gelesen)  wird das Buch immer spannender und surrealer, aber das gefäät mir sehr.
Nur leider komme ich momentan nicht so gut voran mit dem Buch, weil ja doch im realen Leben gerade andere Dinge Vorrang geniessen und ich abends im Bett nach ein paar Sätzen direkt einschlafe.
So wird es wohl ein Weilchen dauern, bis ich die 352 Seiten fertig gelesen habe.

Aber soviel kann ich schon mal sagen:
Der Klappentext und auch die Rezensionen (Perlentaucher) haben nicht zuviel versprochen.

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Mein Fazit:

Ein feines Stück Unterhaltungsliteratur, also eben ein „typischer“ Suter.
Das Buch lässt sich gut an einem Stück lesen, zumal es flüssig geschrieben ist und auch einen schönen Spannungsbogen bietet.

Werbeflut

Das fasziniert mich ja immer wieder, wie ich durch meine Onlineaktivitäten plötzlich zur Zielgruppe werde:

Gucke ich beispielsweise in der elektrischen Bucht nach Fotozubehör, werde ich anschliessend bei FB mit Kamerawerbung überhäuft – kaufe ich Schuhe online, sehe ich wochenlang die Angebote des Schuhverkäufers, fein abgestimmt auf das Produkt, was ich gerade erworben habe, suche ich bei  Kuugel nach einem Ort in Berlin, werden mir tagelang die passenden Kneipen und Übernachtungsmöglichkeiten offeriert…. usw usw.
Ihr kennt das sicher auch.

Das Neueste in dieser Richtung allerdings scheint zu sein, dass FB (dort verwende ich das gleiche Avatar wie hier) jetzt auch seine Profilfotos analysiert und passend dazu die Werbepartner einblendet:Jedenfalls bekomme ich seit gestern immer wieder Hüte zu sehen, bevorzugt in der Art, wie ich sie auch auf meinem Profilfoto trage 8-)

Zugegeben: bei dem abgebildeten Modell könnte ich eventuell sogar schwach werden, wäre da nicht der kleine Fauxpas von FB, dass der Verkäufer in den USA sitzt und ein Versand nach Deutschland den Warenwert um einiges überschreitet…
Allerdings könnte ich ein ähnliches Modell auch  bei E*** bekommen, zum Preis von 2,99 Euronen + 99 Cent Versand – direkt vom Hersteller in China….

Aber will ich das ?

Zwischenlösung

Nun ist Berlin ja bald so gut wie Geschichte – jedenfalls, was die Zeit meiner Liebsten in der Hauptstadt angeht.
Und bis es dann in Münster weitergeht, haben wir volle zwei Monate Zeit, davon sogar 14 Tage gemeinsamen Urlaub :-)
Zeit, die zum Teil schon verplant ist – so soll z.B. unser Wohnzimmer baulich etwas aufgepeppt werden und auch der Balkon wieder zur grünen Oase – aber auch Zeit für gemeinsame Ausflüge und um es uns gut gehen zu lassen 8-)

Und das will ja auch alles irgendwie dokumentiert sein.
Zwar wäre es auch möglich gewesen, dass meine Liebste Gastbeiträge hier bei mir schreibt – oder unseren alten ehemals gemeinsamen Blog wieder reaktiviert, aber das erschien beides eher als suboptimal.

Deshalb hab ich mich eben mal dran gemacht und einen neuen Blog aufgesetzt, damit Frau Momo auch einen Platz für ihre Hamburger Erlebnisse hat:Beim Titel war ich jetzt mal nicht sehr kreativ – aber der lässt sich ja auch noch ändern, genau wie das Headerbild, das ich mal eben schnell aus unserem Fundus gezogen habe.

Man darf also gespannt sein, was es da dann zu lesen und zu sehen gibt.
Ich jedenfalls freue mich darauf, genau wie auf die gemeinsame Zeit <3

Achso, ja…. ein Klick aufs Bild führt direkt zum neuen Blog

Geblitzdingst

Am letzten Wochenende in Berlin hatte ich ja neben meinem Handy gleich noch zwei weitere Kameras mit.
Einmal meine grosse Nikon D90 und dazu noch Frau Momos alte D70, die mir letztens eher zufällig wieder in die Hände gefallen ist, bei der Überlegung, mir doch mal eine Spiegelreflex ins Auto zu packen als „immer-dabei-Kamera“ für Situationen, in denen das Handy eher kläglich scheitert. Die D90 ist mir dafür ein wenig zu schade und da wollte ich einfach mal probieren, ob es die alte Nikon nicht auch tut.
Im Ergebnis hab ich dann das ganze Wochenende nur mit der „Kleinen“ photographiert – und die Bilder sprechen durchaus für sich – zwar insgesamt etwas „weicher“ als Frau Momos Handybilder und die Bilder der D90, aber doch sehr ansprechend, fand ich.Wieder zu Hause, hab ich dann mal mit ein paar alten  Objektiven rum experimentiert, die ich ja auch noch habe, und  eins gefunden, das einen ganz guten Kompromiss zwischen Handlichkeit und Abbildungsleistung darstellt, so dass ich denke, jetzt ein ganz gutes Paket zusammen zu haben, mit dem sich durchaus was anfangen lässt:Erste Probeaufnahmen waren jedenfalls ganz vielversprechend, wenn allerdings mein Model eher etwas genervt wirkt ob des Blitzlichtes und der mehrfachen Probeaufnahmen:Aber nix, was ich nicht hätte mit ein paar Leckerlis wieder gut machen können :-)

Halbmotiviert

Irgendwie sitze ich gerade ein wenig zwischen Baum und Borke.

Nachdem die letzten Wochen ja doch sehr von meinem verdichteten Arbeitsprogramm geprägt waren, beginnt nun eine Phase, wo der nahende Urlaub schon deutlich an meiner Motivation knabbert – was auch noch dadurch verstärkt wird, dass ich jetzt gleich zwei Wochenenden hintereinander frei habe und die Tage dazwischen auch eher entspannter Natur zu werden versprechen. Bis auf einen Tag alles ganz entspannte Frühdienste und immer meine Lieblingstour, die ich im Schlaf auswendig fahren könnte ohne mich gross anstrengen zu müssen.
Eigentlich ja ganz gut!

Und doch… grosse Lust zum arbeiten hab ich trotzdem nicht – zumal die letzten Tage mit meiner Liebsten in der Hauptstadt durchaus schon als erste Urlaubstage hätten durchgehen können, so erlebnisreich und angenehm wie sie waren. Wer das nachlesen mag kann das hier und hier  gerne machen (und dabei auch mal auf die verlinkten Bilderthreads in unserem Photoblog klicken).

Auch die Hin- und Rückfahrt waren diesmal ganz angenehm und bis auf die rollenden Schneckenhäuser auf Autobahn und Bundesstrasse eigentlich ganz hindernisfrei.Dumm eigentlich nur, dass ich gestern wieder zurück fahren musste, das Auto schon mal bepackt mit einem Teil des Umzugsgutes meiner Liebsten, weil ich ja nun diese Woche noch keinen Urlaub habe und es vier Arbeitstage zu bewältigen gilt, bevor ich Freitag abend wieder gen Osten fahren kann (diesmal mit dem Bus), um am Samstag und Sonntag mit unserem (dann ebenfalls voll bepackten) Familienauto Frau Momo auf ihrer Rollertour zurück in die heimatliche Hansestadt zu begleiten…..

Und noch dümmer, dass dann nochmal eine Arbeitswoche vor mir liegt, bis ich endlich auch Urlaub habe.

Gewitterstimmung

Gestern mittag hat es ja mächtig gerumst im Karton, wobei es hier in Hamburg doch nicht ganz so heftig war, wie diese Warnung es zunächst vermuten liess:Auch die Gewitterfront über der Stadt war schon sehr beängstigend (leider keine eigenen Bilder, sondern bei FB gemopst):Doch letztendlich war es in der Śtadt dann ja doch nicht so schlimm – jedenfalls nicht, soweit ich das mitbekommen habe.
Bis auf einen heftigen Regenguss und einige kräftige Donnerschläge ging die Geschichte eigentlich relativ schadlos an mir vorbei – allenfalls mit der Auswirkung, dass ich natürlich anschliessend die zwanzig Minuten Verspätung  in der Tour mit mir rumgeschleppt habe, die ich abwarten musste, bis der Guss vorbei war:Also eigentlich nicht weiter tragisch.

Aber das war natürlich wieder mal Grund zum Gemecker bei einigen Kunden –  und ganz speziell bei einem, jenem bewussten, der sich neulich schon über meine neuen Schuhe aufgeregt hat. Sinngemäss etwa so:

„Von Pünktlichkeit halten sie wohl nichts?
Uns hat früher  keiner gefragt, ob es regnet – da kam der Befehl und wir mussten raus!
Und Sie tun so, als wären sie aus Zucker!“

Und noch ein paar Sätze in der Art mehr.
Ich hab ihm dann empfohlen, sich doch bei meiner Chefin im Büro über mich und das Wetter zu beschweren und bin nach Erledigung meiner Arbeit gegangen, nicht ohne noch mit zu bekommen, dass er natürlich auch direkt angerufen hat.
Meine Chefin hat ihm dann aber wohl mal ein paar Takte erzählt, wie sie sich wünscht, dass mit ihren Mitarbeitern umgegangen wird und ihm wohl abschliessend die Empfehlung gegeben, sich doch mal nach einem anderen Pflegedienst umzusehen :-)

Gut so!

Aber nun ist Wochenende, gleich fahre ich zu meiner Liebsten nach Berlin.
Es wird also ein paar Tage hier etwas ruhiger sein  – und das ist auch gut so :-)

Lückenfüller

Normalerweise lohnt das nicht wirklich, an solchen Doppel-Dienst-Tagen wie heute in der Mittagspause nach Hause zu fahren.
Je nach Verkehr braucht man von Barmbek, wo ich arbeite, bis nach Wilhelmsburg, unserer Wohninsel, mittags für die etwa 17 Kilometer ungefähr 45 Minuten, auf dem Weg zurück zur Arbeitsstelle dann nochmal gut eine Stunde, so dass von den üblichen zwei Stunden Pause zwischen den Schichten mal gerade 15 Minuten blieben, um zu Hause einen Kaffee zu trinken.
Dafür muss ich mir den Stress nicht antun, Kaffee gibt es umsonst auch in der Firma….

Doch heute ist das irgendwie anders, weil ein Kunde überraschend in Krankenhaus gekommen ist, bei dem ich am Vormittag drei Einsätze gehabt hätte. Zwar hatte ich in der Vormittagstour dadurch auch einige Lücken, weil ich andere Kunden nicht einfach vorziehen konnte, aber da der längste Einsatz bei dem Kunden heute Mittag mit über einer Stunde gewesen wäre – und noch dazu der letzte Einsatz in der Tour – hat sich meine Mittagspause natürlich auch verlängert.
Und da der Blick auf die aktuelle Verkehrssituation für den Heimweg keine grösseren Staus vorhersagte, lohnte es dann doch, die Pause für einen Weg nach Hause zu nutzen – um die Zeit nicht nur mit rumsitzen und warten zu verplempern, sondern damit was sinnvolles anfangen zu können.

Zum Beispiel diesen Blogbeitrag zu schreiben :-)
Und  um die Spülmaschine auszuräumen,  das Katzenklo zu putzen, nicht zu vergessen meine Mitbewohner zu füttern, vielleicht noch ein wenig Lesen. in Ruhe Kaffee trinken  undundund….

Allerdings muss ich währendessen peinlich die Verkehrslage im Auge behalten, damit ich rechtzeitig wieder losfahre.
Schliesslich will ich ja heute abend dann auch pünktlich Feierabend machen.

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