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Musik: Puhdys

Die Puhdys – zu dieser (Ost)-Band hab ich als ehemaliges Westkind eine ganz besondere Beziehung.

Das erste mal habe ich ihre Musik gehört als irgendwann in den 70ern die „Legende von Paul und Paula“ (Wikipedia) im Westfernsehen lief.
Ich war damals völlig fasziniert von „Geh zu Ihr “ und „Wenn ein Mensch lebt„,  beide auf Puhdys 1(Spotify) erschienen, einer Langspielplatte, die ich mir schliesslich auf krummen Wegen besorgen konnte, denn im Westen gab es die natürlich nicht….
Das war damals so ganz andere Musik, als das was üblicherweise im WDR-Radioprogramm lief und ich fand sie faszinierend. Ostradio konnte man westlich des Teutoburger Waldes ja nicht empfangen – Tal der Ahnungslosen (Wikipedia) also mit umgekehrtem Vorzeichen :-)

Und danach war ich angefixt vom Ostrock und hab versucht alles zusammenzutragen, was greifbar war – Puhdys natürlich, Silly, Karat, Renft, Gundermann usw. Manches habe ich mir damals von einem Freund aus Kassel aus dem Ostradio auf Cassetten mitschneiden lassen, weil da anders kein rankommen war. Als nach der Wende die Musik  auch hier im Westen zu bekommen war, habe ich dann versucht, meine Ostrocksammlung zu komplettieren, insbesondere die Musik der Puhdys und von Silly hatte ich irgendwann  komplett in meiner Sammlung. Doch leider sind diese Cds im Wiggel meiner Scheidung mit unter die Räder gekommen, und so bin ich ganz froh, dass fast alles auch per Streaming greifbar ist.

Doch nun zum Album, dass heute Objekt der Betrachtung sein soll:

Es war schön

Für die Puhdys eher ein ruhiges, balladenlastiges Album, insofern vielleicht auch etwas untypisch, aber für mich eines ihrer schönsten, mit eingängigen Melodien und sehr melodischen, krafzvollen Arrangements und teils eher nachdenklichen Texten.
Aber gerade das macht auch seinen besonderen Reiz aus….und die Stimme von Dieter „Maschine“ Birr tut natürlich auch ihren Teil dazu. :-)

Link zum Album: Spotify

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