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Vorausgeblickt

Noch gut drei Wochen, dann haben wir Urlaub – endlich.
Dann wird hier ein paar Tage lang die Kuh fliegen, klar Schiff gemacht, ausgemistet und wahrscheinlich auch das Eine oder Andere entsorgt.
Wie immer , wenn Familie B. aus H. Urlaub macht.

Und schliesslich soll es auch noch einige Tage nach Polen gehen, Richtung Danzig, vielleicht auch bis Masuren und  an die russische Grenze – immer an der Ostseeküste lang. Mit Glück gelingt uns dann auf dem Rückweg  auch noch ein Schlenker nach Nowe Laski, dem Dorf meiner Kindheit, dass ich noch nie gesehen habe….
Unsere Pläne, in die Toskana zu reisen, haben wir jedenfalls definitiv vertagt,  weil sich immer noch keine Lösung für die Fellnasen gefunden hat, deren Futterversorgung ja auch gesichert sein muss
Schaunmermal.

Aber das ist ja schon die etwas fernere Zukunft.

Die Wochen vorher sind auch nicht ohne – arbeitsmässig auf jeden Fall.
Da wartet noch einiges an Doppel- und Spätdiensten auf mich, und die urlaubsbedingt knappe Personalsituation wird sich so lange auch nicht gravierend ändern. Ich schätze mal, 130-140 Stunden werden in der Zeit noch zusammenkommen und grossenteils auf meinem Überstundenkonto landen.

Noch viel näher dran ist das nächste Wochenende, für das es auch schon einen stehenden Termin gibt:
Am Sonntag werden wir uns um 15:00 an den Landungsbrücken einfinden, um zusammen mit vielen anderen Menschen erneut für die Menschen zu demonstrieren, denen gerade jede Rettung aus dem Mittelmeer versagt wird…

Hitzefrei

Unsere Logistikerin hatte gestern wohl einen Clown gefrühstückt.
Jedenfalls rief sie mich gestern Mittag während der Tour an, um mir mitzuteilen, dass ich heute „hitzefrei“ hätte :-)
Was im Prinzip allerdings nicht mehr bedeutete, als das mein – ohnehin für heute geplanter – freier Tag schlussendlich in trockenen Tüchern sei  – nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit angesichts von Ferienzeit und Krankenstand…

Und so bin ich ganz froh, heute einfach mal zu Hause bleiben zu dürfen, denn spassig ist arbeiten bei diesen Temperaturen wahrlich nicht mit dem ständigen Wechsel zwischen überhitzten Dachgeschosswohnungen und aufgeheiztem Auto.
Wobei das Thermometer ja nur die Aussentemperatur anzeigt: In der Karre ist es ja noch viel wärmer, wenn sie eine halbe Stunde in der Sonne gestanden hat, weil mal wieder kein Schattenparkplatz zu finden war…
Dagegen haben auch dieKlimaanlage und anderthalb Liter Wasser wenig geholfen, die ich während der Tour getrunken habe.
Immerhin gab es anschliessend im Büro noch einen feine Abkühlung in Form eines dicken Eisbechers zum Dienstgespräch, spendiert vom Chef, der angesichts der ausgefallenen Klimaanlage seines Büros durchaus nachvollziehen konnte, wie es uns „arbeitender Bevölkerung“ bei dem Wetter geht.
Gut also, heute nichts zu tun, mittags eine Siesta machen und meine Füsse in einen Eimer mit kaltem Wasser stellen zu können, während die Liebste  den Tag in ihrer Bürosauna verbringen muss.
Beneiden tue ich sie darum nicht, denn heute soll es ja noch heisser werden.

Und die Siesta könnte auch nötig sein, denn Ausschlafen war natürlich nicht.
Dazu stecke ich wieder mal zu sehr im Rhytmus des Frühaufstehens und ausserdem ist es irgendwie auch zu warm, um gut zu schlafen:Schon morgens um vier über 20 Grad und  wolkenloser Himmel, der den nächsten heissen Tag ankündigt…..

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