Manchmal muss ich doch schmunzeln, wenn ich etwas online bestelle und dann sehe, in welcher Verpackung es ankommt.
Da habe ich schon die dollsten Dinger erlebt, sowohl im negativen als auch im positiven Sinne:
Beispielesweise ein teures, gebrauchtes Objektiv, das quasi nur in Packpapier eingewickelt und mit einem Versandetikett beklebt auf die Reise geschickt wurde, aber glücklicherweise den Transport durch DHL trotzdem unbeschadet überstanden hat, – oder andersrum: eine Motorradplane im riesigen Karton wunderbar weich eingewickelt in Noppenfolie, damit sie garantiert nicht zerbricht
Die meissten Sachen kommen aber durchaus ordentlich und angemessen verpackt, so dass ich bisher erst einmal einen wirklichen Schaden zu beklagen hatte – der allerdings vom Verkäufer anstandslos ersetzt wurde.
Wobei die Sendung, die ich heute aus der Packstation gezogen habe, wohl eher der zweiten Kategorie zugehörig scheint. Sicher verpackt, aber trotzdem etwas überkanditelt: Ein Umschlag aus stabiler Pappe – so gross, dass darin locker ein dicker Din-A4-Briefpapierblock Platz gefunden hätte, darin eine nochmals gut eingeblisterte, nicht mal daumennagelgrosse Speicherkarte für mein Handy (im roten Kreis).
Passieren konnte da also nichts, und solche grossen Umschläge gehen auch nicht so schnell verloren.
So hat diese Art der Verpackung durchaus auch etwas für sich, auch wenn sie für den winzigen Inhalt wirklich übertrieben scheint
Deshalb war ich in Nachhinein auch ganz froh, die Packstation als Versandadresse gewählt zu haben, denn in unseren Briefkasten hätte der Monsterumschlag wohl nicht gepasst…. und ob unser Postillion deswegen geklingelt hätte, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden.
Solche Sendungen legt er gerne mal einfach offen ins Treppenhaus.
Und da hätte der deutlich sichtbare Absender durchaus Begehrlichkeiten wecken können ( ohne dass ich unsere Nachbarn nun unter Generalverdacht stellen möchte).
Also:
Besser so als anders!
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