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Herzlichen Glückwunsch, meine Liebste

Heute vor 10 Jahren war der Tag, an dem ich die grosse Ehre hatte, zum zweiten mal im selben Jahr die gleiche Frau heiraten zu dürfen –  nach der „Formalie“ der standesamtlichen Trauung im Januar hatten wir uns diesen Tag ausgesucht, um uns auch Gottes Segen für unsere Ehe zu erbitten. Und das war eine gute Entscheidung.
Denn diese kirchliche Trauung und der Trauspruch, den wir uns damals ausgesucht haben, ist etwas, das uns neben unserer Liebe im gemeinsamen Leben trägt – über alle Entfernungen hinweg.

<3
Meine liebste Birte,
10 Jahre gehen wir nun gemeinsam
durch leichte und weniger leichte Zeiten
10 Jahre, die nie langweilig wurden
und in denen hinter jeder Ecke Unerwartetes warten konnte.
10 Jahre, die wir mal ganz nah
und auch mal räumlich weit entfernt gelebt haben,
aber immer in der Sicherheit zusammen zu sein
und gemeinsam jede Hürde bezwingen zu können.
10 Jahre Liebe zwischen Dir und mir,
von der ich sicher bin, dass sie uns auch die nächsten
40 Jahre weiter tragen wird.
Danke, dass Du Dich damals zusammen
mit mir auf den Weg gemacht hast,
dass Du mich liebst
und dass Du mich so nehmen kannst,
wie ich bin

Ich liebe Dich
<3

Schade, dass wir dieses Jahr unseren Hochzeitstag getrennt verbringen werden – Du im dicksten Brassel in Berlin und ich hier im Hamburger Hamsterad – aber als Trost mag gelten, dass die katholischen Arbeitgeber in Münster da Hochzeitstagesfreundlicher geplant haben. Wir werden also unser elftes Ehejubiläum wieder gemeinsam verbringen können – und darauf freue ich mich  :-)

Wasserkunst

Wieder so eine alte schwarz – weisse Bilderserie, die ich gerne nochmal zeigen würde – Fotos, die im Juni 2011 auf der Elbinsel Kaltehofe entstanden sind, bevor diese ihrer neuen Bestimmung als Museumspark und Naturschutzgebiet entsprechend fertig gestellt wurde. Also wieder eine Einladung zu einer neuen Zeitreise:KaltehofeUnd da das nun – genau wie beim letzten Mal – wieder „ein paar Bilder mehr“ geworden sind, gibt es auch dafür eine extra Seite: Zeitreise 2 – Wasserkunst Kaltehofe

Kirchentagsblues?

Ein klein wenig wehmütig bin ich doch, wenn ich – am Schreibtisch sitzend -nebenher die Übertragung der Eröffnungsfeier des Kirchentages vor dem Berliner Reichstag sehe. In Hamburg war ich dabei, in Stuttgart auch – um von den Eröffnungen der Katholikentage in Regensburg und Leipzig jetzt mal nicht zu reden.

Schöne Momente waren das, und ich habe auch immer das besondere Flair genossen, das diesen Veranstaltungen zu Eigen ist :
Die besondere Stimmung in den Städten während der Veranstaltungstage, die Fröhlichkeit, die von den Teilnehmern ausging, den Bummel über den Markt der Möglichkeiten – und natürlich auch die wenige Zeit, die meine Liebste und ich gemeinsam nutzen konnten, um uns ins Getümmel zu stürzen.

Ja, das waren schon besondere Höhepunkte der letzten Jahre.
Und diesmal, in Berlin , bin ich nicht dabei….Über die Gründe für diese Entscheidung hatte ich ja vor ein paar Tagen schon geschrieben – und trotzdem:
Irgendwie ist es schon schade….

Und auf  der anderen Seite hat es doch auch wieder was für sich, dass ich nicht in Berlin bin, denn gerade in den letzten Tagen entwickelt sich bei mir eine ganz neue Dynamik, die mit einer Ansichtskarte unerwartet ihren Anfang genommen hat und nun auf einmal mit Riesenschritten voranschreitet. Darüber wird allerdings noch gesondert zu berichten sein….
Jedenfalls bin ich gerade ganz froh, hier in Hamburg zu sein und den Kopf frei zu haben für die vielen Neuigkeiten, die da auf einmal auf mich einwirken, die jetzt einsortiert werden wollen und mich gerade sehr beschäftigen.

Deshalb ist es auch gerade ganz gut so, wie es jetzt ist.

Und ausserdem werde ich ganz sicher in einem Jahr in Münster sein beim Katholikentag, wie ich seit gestern weiss, und das ist für mich ein wirklicher Grund zur Vorfreude, denn da wird es wieder sein, dass Flair, dass mir gerade ein wenig abgeht….

Nahrungsaufnahme

Wenn mich was wirklich ankotzt am Strohwitwerdasein, dann ist es dieses ewige Alleine-Essen-Müssen.
Dabei esse ich eigentlich gerne  – und ich glaube, ich koche auch ganz leidlich.
Aber halt nicht gerne für mich alleine – und schon gar nicht, wenn ich wie so oft nach langen Arbeitstagen leicht angeplättet nach Hause komme.

An solchen Tagen ist „schnelle Küche“ angesagt, und meisst wird aus Halbfertigprodukten dann irgendwas zusammengezaubert, das ausreicht , um den Magen voll zu bekommen. Wenn es nicht gar nur Butterbrot gibt – oder wie neulich einfach eine grosse Schale Cornflakes:Was vielleicht der Grund ist, dass das Thema „Essen“ in diesem Blog so gar kein Thema ist.

Ganz sicher ist es aber der Grund dafür, dass meine Waage eigentlich permanent die Schwindsucht hat:
Da es mir alleine nicht schmeckt und ich im Grunde selten mal Lust auf vollständige Mahlzeiten im Sinne von „Kartoffeln-Fleisch-Gemüse“ habe, esse ich eigentlich nur, wenn ich wirklich Hunger habe – und dann auch eher weniger, als wenn ich in Gesellschaft esse.
Süssigkeiten stehen kaum noch auf meinem Speiseplan – und Fettes, Kalorienreiches auch nicht. Stattdessen lieber Obst, Joghurt oder rohes Gemüse wie Kolrabi, Tomaten  oder Möhren. Fleisch kommt eigentlich nur noch auf den Tisch, wenn meine Liebste hier ist und Kartoffeln sind inzwischen zur Delikatesse geworden, so selten, wie es die gibt.

Das macht zusammen mit dem Energieverbrauch, den meine Arbeit bedingt,  inzwischen eine sehr deutliche Gewichtsabnahme von guten 20 Kilo aus, seit ich letztes Jahr im April wieder angefangen habe zu arbeiten – von 116,9 auf jetzt 97,1 –  Tendenz: weiter fallend.

Wobei das ja auch lange mein Ziel war, gewichtsmässig unter hundert Kilo zu sein. Denn mit jedem Kilo weniger geht das Laufen besser  und das Treppensteigen auch – mal ganz abgesehen von den positiven Auswirkungen auf meinen Blutdruck und mein körperliches Wohlbefinden.

Insofern also nicht schlecht, wenn das Essen nicht schmeckt –  wenn auch mein Kühlschrank gleichzeitig aus allen Nähten platzt ob der Dinge, die ich mal eingekauft habe, aber dann doch nicht essen mochte…

Sprechschreiben

Männer sind bekannterweise bis ins hohe Alter durchaus kleinen Spielereien und technischen Gimmicks nicht abgeneigt – und gerne bereit, in dieser Richtung auch mal was Neues auszuprobieren.
Und ich bin ein Mann, also lasse ich mich auch gerne mal zu solchen Aktionen hinreissen.
So auch neulich, als ich ein wenig an meinem Handy herumprobierte und dabei entdeckte, dass die eingebaute Spracherkennung so gut funktioniert, dass sich damit Nachrichten in meinem bevorzugeten Messenger problemlos diktieren lassen.
‚Damit stellte sich dann auf einmal die Frage, warum ich lange Blogbeiträge noch mühsam tippe, wenn das eventuell doch einfacher geht?

Und natürlich habe ich das mal ausprobiert:
Alles was man dafür braucht ist ein Handy (ruhig ein wenig moderner als das Abgebildete) mit aktueller Google-Tastatur und WordPress-App, eine halbwegs deutliche Sprache und ein wenig Phantasie.

Dann ist es ganz einfach:

Man beginne in der App ein neues Posting, aktiviere die Spracherkennung in der Google-Tastatur, spreche nun den gewünschten Text ins Handy, korrigiere ihn ggf. noch mit der normalen Tastatur, füge eventuell Doppelpunkte, Anführungszeichen und Ähnliches ein, was von der Spracheingabe nicht verstanden wurde, verschönere das Ganze noch mit Bildern oder Smileys, sende es ab (Kategorien nicht vergessen) – und fertig ist das Posting.

So habe ich es auch mit diesen Text gemacht. Und es ist erstaunlich, wie gut das funktioniert. Selbst die Rechtschreibung ist einwandfrei. Also eine kleine, aber durchaus nützlliche Spielerei, für die ich mich wirklich begeistern kann…

Und  genau deshalb werde ich das nun in Zukunft wohl öfter mal  machen,
frei nach dem Motto: „WordPress zum Diktat!“ :-)

Zeitreisen

Beim Stöbern in älteren Bildern bin ich auf einige Fotoserien gestossen, die ich schon mal auf auf einem anderen, inzwischen geschlossenen Blog veröffentlicht hatte, in einer Phase, als ich noch wesentlich mehr fotographiert und dabei auch das eine oder andere Experiment versucht habe.
Einer dieser Versuche war,  auch immer mal Bilder unter dem Aspekt zu machen, dass sie ohneü Farbe auskommen, also in schwarzweiss das ausdrücken können, was ich zeigen will.
Im Prinzip also eine Rückkehr zu den Anfängen meiner Fotoleidenschaft, als ich ausschliesslich auf Schwarzweisfilme fotographiert, und die Bilder anschliessend im Schullabor selbst entwickelt und vergrössert habe.
Alles andere wäre damals zu teuer gewesen.

Die erste dieser Fotoserien stammt aus dem Juli 2011 und entstand während einer Frühdienst-Tour, als ich im Hamburger Stadtteil Steilshoop unterwegs war, der regelmässig auch heute noch zu meinem Arbeitsrevier gehört.
(Ja, damals hatte ich noch Zeit für solche Spielereien)ZeitreiseAls ich die Bilder jetzt wieder sah, wurde mir klar, dass sie durchaus auch ein Zeitdokument darstellen.
Denn auch, wenn sich in Steilhoop lange Zeit nichts verändert hat und der gezeigte Verfall sich fortsetzte, so zeigen die Bilder doch einen Zustand in dem Stadtteil, der noch sehr der ursprünglichen Planung der Hochhaussiedlung entspricht – und den es in Teilen bald nicht mehr so geben wird, weil sowohl die Häuser saniert und dann anders aussehen werden, als auch die Gestaltung des gesamten Stadtteiles sich verändern wird:

Der graue Waschbeton weicht sterilen, wärmegedammten Fassaden, Bäume werden gefällt, Strassenführungen verändert, Plätze umgestaltet, der Stadtteil bekommt also ein neues Gesicht, was sicher gut und richtig ist, um ihn etwas zu entghettoisieren und für seine Bewohner wieder attraktiver zu machen.

Aber der alte Charakter wird verloren gehen – und damit auch der Siebzigerjahre-„Charme“.
Ein Grund mehr also, die Bilder nochmal zu veröffentlichen.

Und damit diese Serie von über dreissig Bildern den Blog nicht sprengt, habe ich mir überlegt, die Fotos auf eine Extraseite zu legen, so dass die Ladezeiten nicht allzulang werden.

Deshalb geht es hier weiter: Zeitreise 1- Steilhoop

Musik: Senore Matze Rossi

Mir bisher völlig unbekannt, dieser Musiktip meines Sohnes, den er mir gegeben hat, als wir am Wochenende klönend zusammen sassen und uns wechselweise Musik vorspielten, die wir im Laufe der Zeit bei unseren Streifzügen durch die klanglichen Welten des Streamingdienstes aufgestöbert hatten, bei dem wir beide angemeldet sind.. (Unsere Geschmäcker decken sich da  trotz des Altersunterschiedes doch in einigen Bereichen):

Senore Matze Rossi, wohl ehemals ein Punk-Rocker, der aber auch ein ziemlich guter Liedermacher ( auf Neudeutsch Singer-Songwriter) ist und mit diesem Album seinen Start ins neue Metier  begründet hat:Mit teils witzigen, teils nachdenklichen Texten, einer durchaus angenehmen Stimme und schöner handgemachter Musik gefiel mir dieses Album auf Anhieb:

Und jetzt Licht, bitte !!!

Es lohnt wirklich, da mal rein zu hören.

Wie immer ein Link dazu : Spotify

Familienwochenende

Gerade komme ich fast selbst nicht mehr mit, so rasant, wie sich gerade eine Tür nach der anderen öffnet.

Ich hatte ja dieses Wochenende Besuch von  meinem jüngsten Sohn und seiner Liebsten, die kamen, um das Blaubärauto abzuholen, dass nun den beiden weiter treue Dienste leisten soll
LLP
– ein Anlass viel Zeit miteinander zu verbringen und auch, gänzlich neue Erfahrungen miteinander zu machen :-)

Für uns beide – (uns drei) war es jedenfalls das erste Mal, abends bei Rotwein,  und rauchend (!) gemütlich zusammen zu sitzen, über dies und das, über uns, über vergangene Zeiten und auch ein wenig über das zu reden, was sich aktuell gerade zu bewegen beginnt.
Dabei kam natürlich auch einiges an Neuigkeiten aus den letzten sieben Jahren zur Sprache, über die wir bisher noch nicht geredet hatten – und die so dazu beitrugen, viel besser verstehen zu können, was seinerzeit passiert ist (und warum es so schwierig war, wieder Kontakt zu einander zu finden) Daraus werden sich nun ganz neue (und unerwartete) Perspektiven entwickeln – und das ist wunderbar. :-)

Zumal in unser trautes Zusammensein auch noch ein Anruf meiner Tochter platzte, der heute seine Fortsetzung finden soll und ganz sicher dazu führt, dass wir nicht nur im Gespräch bleiben, sondern auch wieder ein Stück weit zu unserer alten Harmonie zurück finden können – und dass ich mich als Opa werde bewähren müssen <3 .

Und dazu kommt dann auch noch, dass mein zweitjüngster Sohn und ich auch wieder in Kontakt miteinander kommen, auch dazu ist der erste Schritt völlig überraschend gemacht.

Und so harmonisch, wie der Besuch am Freitag begann, setzte er sich auch gestern und heute fort.
LLNach einem Spaziergang am Hafen haben wir das Auto geholt – samt einer kleiner Überaschung, die unsere Freunde und Autobewahrer für die neuen Benutzer im Kofferraum hinterlassen hatten.
ü1
ü2Natürlich alkoholfrei 8-)

Die folgende Premierenfahrt führte dann erstmal zur Waschstrasse, denn nach der langen Standzeit hatte das Auto natürlich diverse Luftratten-Verzierungen und ähnliches abbekommen.WSAlso für den Fahrer gleich Premiere Nummer zwei – wie auch die folgende gründliche Innenreinigung:
Ws2So hat das Auto jedenfalls lange nicht mehr gestrahlt, genau wie  anschliessend der frischgebackene Chauffeur nach seiner ersten Fahrt – voll des Besitzerstolzes:
llmpUnd so war denn auch ein wenig Wehmut dabei, als sich die beiden heute wieder auf den Heimweg gemacht haben, aber diesmal mit dem festen Vorsatz, nicht wieder ein ganzes Jahr bis zum nächsten Treffen versteichen zu lassen.
a1Es bleibt also spannend, und ich freue mich über dieses schöne Wochenende und das was jetzt noch kommt :-)

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