war dieses Wochenende ja ganz anders verplant, als es jetzt gekommen ist.
Der Plan sah vor, dass ich heute morgen eine Termin auf dem Amt gehabt hätte, um unser altes Auto wieder anzumelden und dass ich heute Abend meinen jüngsten Sohn samt Lebensgefährtin vom Harburger Bahnhof abholen wollte, um mit den Beiden ein nettes Wochenende zu verbringen, bevor sie die Rückfahrt am Sonntag mit ihrem „neuen“ fahrbaren Untersatz antreten würden.Aber wie das so ist, wenn oben das Wort „eigentlich“ steht, kommt es unten natürlich anders. Will sagen, es gab Gründe, die eine Änderung des Planes nötig machten, so dass die Aktion „Auto zulassen“ um zwei Wochen verschoben werden musste – und damit auch der Rest der Wochenendplanungen samt Familienbesuch hinfällig wurde.
Schade, denn darauf hatte ich mich doch sehr gefreut.
Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Doch ich wäre nicht ich, wenn ich aus den nun unerwartet unverplanten Tagen nicht auch was machen könnte. Schliesslich sind auch Gammeltage zu was Nutze:
Lesen z.B. (damit ich endlich was Neues auf den Reader packen kann) oder
Bloggen (wie man ja unschwer an meinem Content-Ausstoss erkennen kann),
Sofapflege und Fernsehen (wozu im normalen Alltag wenig Gelegenheit ist)
Neue Musik entdecken (wozu hab ich einen Spotify-Account?)
Meine Mitbewohner betüdern (aber ohne Tierversuche)
Ein wenig vor mich hin philosopieren (was vielleicht auch hier einen Nachklang findet)
Schlafen(..!..)
Die Liste ist also lang, Langeweile wird bestimmt nicht aufkommen. Und ich verpasse auch nichts, wenn ich mir das Wetter so ansehe:Den Hafengeburtstag könnte ich mir ggf. auch vom Sofa aus zu Gemüte führen. Schön im trockenen sitzend und in der ersten Reihe.
Ein klein wenig schlechtes Gewissen habe ich allerdings schon, wenn ich daran denke, dass meine Liebste derweilen im dicksten Brassel steckt und sich das Wochenende dienstlich um die Ohren schlagen muss….
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