Samstag Mittag.
Noch vier Tage bis zur Reha – oder besser: um diese Zeit in vier Tagen werde ich schon in der Klinik in Bad Nauheim eingetroffen sein, Mittagessen und wahrscheinlich auch den ersten Arztkontakt hinter mir haben – und mit Glück auch schon meine Koffer haben, mit deren Packen ich mich gerade etwas abmühe.
Was natürlich ein gutes Thema zum verbloggen wäre.
Und es wäre auch über eine Fliege zu berichten, die mich gerade etwas nervt.
Was ein ebenso ein gutes Thema wäre.
Worüber nun also schreiben?
Zumal ich heute keinen Blogmarathon machen wollte, sondern eigentlich nur ein kurzes Statement abgeben, um eure kostbare LebensLesezeit nicht überzustrapazieren? Und was lasse ich weg, um dieses Zeil zu erreichen? Koffer oder Fliege?
Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht….
Deshalb schreibe ich jetzt einfach über beides – und überlasse Euch die Entscheidung, was Ihr lesen wollt – Koffer oder Fliege- oder gar beides?
„Ich hab nichts anzuziehen!“
Das ist in unserem Haushalt ein Satz, der eigentlich nur von meiner Liebsten in den Mund genommen wird, denn – auch wenn mein Kleiderschrankanteil nur einen Bruchteil des ihren einnimmt – ich finde eigentlich immer genug Textilien, um mich halbwegs angemessen gewanden zu können.
Aktuell allerdings wird die Situation auf meinen Klamottenborden doch etwas dramatisch, zumal ein Grossteil meiner Bestände im Vorgriff auf Montag (da werden die Koffer abgeholt) nun mal Tabu ist und morgen in besagten Koffern verschwinden wird.
Selbst meine geliebten Bollerhosen müssen ja mit und hängen nun frisch gewaschen auf der Leine, genau wie Jeans, T-shirts, Unterhosen und Socken, soweit ich sie nicht gar schon eingepackt habe.
Was hier zuhause zwar noch irgendwie geht – zur Not könnte ich mich in einen Bettbezug wickeln – aber für Aussentermine die Sache doch schon etwas kritisch macht, deren es bis Mittwoch noch zwei wahrzunehmen gilt – morgen die Wahl und am Montag Nachmittag noch eine Verabredung beim Pneumologen.
Ob es dabei denn so gut käme, wenn ich in meiner improvisierten römischen Toga da aufschlagen würde?
Ich fürchte nicht, zumindest nicht hier in Hamburg, wo man es mit Karneval und Verkleiden ja nicht so hat….
Das Viech nervt
Kennt Ihr das:
Ihr lest, oder guckt fern oder schreibt etwas am Computer und links, beinahe am Rande des Gesichtsfeldes brummelt irgendwie immer wieder eine Fliege herum.
Da kommt dann doch der Impuls auf, die verscheuchen zu wollen, oder?
Genauso geht es mir gerade auch, und ich ertappe mich immer wieder dabei, fast reflexhaft genau die Bewegungen machen zu wollen, die nötig wären, um das lästige Insekt zu vertreiben.
Wenn das denn ginge….
Denn dieses Viech ist leider in der Realität gar nicht da (Fliege im Winter wäre ja auch mehr als ungewöhnlich), sondern treibt seit dem Lasern sein Unwesen in meinem Linken Auge, weil als Nachwirkungen des Laserns da noch kleine Fetzen des trüben Häutchens im Augapfel herumschwimmen, welches dabei „zerschossen“ wurde.
Ganz normal, und in ein paar Tagen sicher auch kein Problem mehr, weil diese Reste sich dann auflösen und resorbiert werden.
Aber im Moment , wie gesagt….
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