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Kopfkino

Der Spätdienst gestern war genau so schweisstreibend wie die Dienste in den Tagen davor, allerdings mit dem Unterschied, dass die Hitze da noch mehr zugeschlagen hat und mir die paar etwas kühleren Stunden fehlten, die es sonst beim Frühdienst wenigstens gibt.  Ergo waren meine Klamotten auch direkt wieder ein Fall für die Waschmaschine, als ich nach Hause kam, weil sich ja meine Dienstkleidung und die Wärme nur bedingt miteinander vertragen.
Leider ist dafür auch keine Lösung in Sicht, den Kleiderordnung ist nun mal Kleiderordnung.

Glücklich die Menschen, die nicht solchen Vorschriften unterliegen, und sich ganz nach Lust und Liebe so vieler Kleidungsstücke entblössen können, wie sie gerade möchten.
Ob man dabei allerdings so weit gehen muss wie dieser Radfahrer, der in Kiel in der Hoffnung auf erfrischenden Fahrtwind mit 47 km/h in eine Radarfalle getappt ist, steht wieder auf einem anderen Blatt:Mutig ist dieses Outfit auf jeden Fall – aber wenn ich gestern gekonnt hätte, wie ich wollte, wer weiss….

Insofern bin ich ganz glücklich, heute und morgen nicht ins Hamsterrad steigen zu müssen, und – falls ich mich gesellschaftsfähig kleiden muss – mir etwas möglichst leichtes und luftiges aussuchen zu können, wobei Jeans und gelbe Hemden dafür ganz sicher nicht in Frage kommen…

2 Replies to “Kopfkino”

    1. Ist aber eine Kopie.
      In Bielefeld gab es das vor dreissig Jahren schon – Ernie – mir persönlich bekannt – war ein stadtbekanntes Phänomen, der zu allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten nicht nur „barfuss bis zum Kopf“ Fahrad fuhr, sondern gelegentlich auch auf Veranstaltungen wie der Eröffnung des Weinmarktes oder bei offiziellen Empfängen des sehr puritanischen Bürgermeisters David auftauchte.
      Was ihn – den Ernie – durchaus zum Sympathieträger machte 8-)

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