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Paketgefängnis

Auch die nächsten Tage wird mein neues Handy noch im gelben Gefängnis schmoren müssen.
Denn  – ich möchte fast sagen : „natürlich“ – war auch heute keine Benachrichtigungskarte im Briefkasten.
Und ohne Karte rückt der Paketautomat nun mal nichts raus.

Also nochmal die telefonische Hotline angerufen – und die gleiche Erfahrung gemacht wie beim letzten mal: Unfreundlich, inkompetent, überflüssig….
Denn deren Vorschlag (beim dritten Anruf – zweimal wurde ich nur angeranzt ), über die Website von DHL eine erneute Zustellung zu beauftragen, erwies sich auch als nicht praktikabel, weil man dazu den Code der Benachrichtigungkarte braucht. Aber genau die habe ich ja nicht, denn sonst hätte ich das gefangene Paket ja schon selbst befreien können.
Blieb als letzter Weg der Chat, den DHL bei FB unterhält….
Viel Vertrauen hatte ich ja dazu nicht, denn die darüber in Auftrag gegebene Benachrichtungskarte ist ja auch nicht gekommen.
Dafür gab es dann dieses mal das – unverbindliche – Versprechen, eine erneute Zustellung anzustossen.

Warten wir also weiter…

Bleibt noch anzumerken, dass man als Kunde ohne Internetzugang und FB-Konto wohl ziemlich aufgeschmissen ist, wenn es um Beschwerden bei DHL geht.
Auch gibt es wohl keine Möglichkeit, sich über einzelne Hotline-Mitarbeiter zu beschweren, denn die stellen einen prinzipiell nicht zu ihrem Vorgesetzten weiter, sondern legen einfach auf.

Nervensägen

Im Grunde bin ich ein friedlicher Mensch, solange man mich nicht über Gebühr ärgert, wie beispielsweise der grottenschlechte Service eines gewissen Paketdienstleisters – es sei denn, ich muss mich gezwungenermassen an einen Rechner setzten, auf dem Windoof in der Version 10 läuft.
Denn dann kommt mir sehr schnell der Gedanke, die Kiste zu nehmen und direkt in den nächsten Müllcontainer zu stecken, weil  mich die Bevormundung durch dieses – angeblich so nutzerfrundliche – Betriebssystem einfach nervt.
So wie gerade jetzt, wo ich eigentlich „nur mal schnell“ unsere aktuelle Lohnsteuer-Software auf den einzigen Windoof-Rechner installieren wollte, den wir noch besitzen. Und zwar nur, weil eben diese Lohnsteuersoftware nur unter Windoof 10 problemlos läuft und es keine Linux-Version davon gibt.

Zwar hatte ich vorab schon geahnt, dass da erst das eine oder andere Sicherheits-Update nötig wäre, weil die Kiste nun schon länger nicht gelaufen ist, aber dass ich erst ein komplettes – Stunden dauerndes – Windoof-Update fahren muss, bevor ich zur Tat schreiten kann, hatte ich nicht erwartet:Und so sitze ich nun hier, starre auf den Uralt-Monitor – weil es natürlich auch keine passenden Treiber für die Grafikkarte des – gerade mal sechs Jahre alten – Rechners mehr gibt und warte…..
Denn da läuft natürlich nichts automatisch, sondern es gilt immer wieder die Fehlermeldungen wegzuklicken, die zwischendurch gelegentlich auftauchen.

Kurz gesagt, es nervt …. und ich könnte meine Zeit wahrlich angenehmer verbringen – zum Beispiel an einem Linux-Rechner.

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Nachtrag:

Nach zwei Stunden Warten kommt die Fehlermeldung, dass ein Update auf meiner Hardware nicht möglich sei – und direkt danach die Meldung, dass Windoof in Update braucht….
Beim Runterfahren dann der Hinweis, dass ich den Rechner nicht ausschalten soll, weil ein Update gemacht wird – und die Meldung gucke ich jetzt auch schon zwanzig Minuten lang an

Nein, ich mag nicht mehr!

Innenansicht

Mal wieder ein „stiller Ort“  der etwas anderen Art – wobei uns dieses mal weniger die Porzellanwaren interessieren, sondern die Dekoration das Highlight ist:Da hat doch der Innenarchitekt sehr kreativ die alten Kacheln umgestaltet, die er nicht rausreissen lassen durfte :-)

Einfach Fenster in der Nachbarschaft fotographiert und als Sticker auf das scheusslich-braune Steingut geklebt – dekorativ, aber für Benutzer der Bedürfnisanstalt vielleicht auch Anlass, sich beobachtet zu fühlen:…
Die ganze Geschichte (auf englich) und noch mehr Bilder  gibts hier: boredpanda

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