.

Logisch

Da hatte ich vor ein paar Tagen noch rum geunkt, dass die sechs Tage ausschlafen am Stück wohl vor dem ersten Frühdienst eine schlaflose Nacht bedeuten würden:

„Und dann hab ich nächsten Freitag wieder das selbe Problem wie gestern…“

Das hätte ich vielleicht besser lassen sollen, denn ich heute Nacht so: (Um es mal in „Jugendsprech“ zu sagen.)Früh ins Bett gegangen, dann stundenlang rum gewälzt und im Bett auf und ab gewandert, und beim Weckerklingeln um vier höchstens zwei Stunden geschlafen. Dass der Doppeldienst heute entsprechend tödlich war, brauche ich in dem Zusammenhang auch nicht besonders zu erwähnen, oder?

Aber sowas nennt man wohl „selbsterfüllende Prophezeihung“ – darüber gibt es bei Wikipedia sogar einen ausführlichen Artikel.

Und völlig logisch, dass ich deswegen jedes mal aufs neue in die selbe Falle tappe.
Nicht schlafen zu können, weil ich Angst habe zu verschlafen….

Aber logisch ist das irgendwie trotzdem nicht – *grübel*

Musik: Ansa Sauermann

Als ich die Stimme diese Sängers Dienstag Abend auf dem Heimweg im Radio gehört habe, war ich zunächst etwas verwundert:
Ein Lied von Rio Reiser, dass ich nicht kenne? Das kann doch nicht sein!

Zuhause angekommen hab ich dann erst mal in die Playlist des Radiosenders geguckt und musste anschliessend direkt  bei meinem Lieblings-Streaming-Dienst suchen, ob es da was von Ansa Sauermann gibt, denn das war der Sänger, den ich da gehört hatte.
Und ja, da ist es, sein Debut-Album, dass nun  mit seinen wirklich starken Liedern sicher eine Weile zu meinen musikalischen Begleitern im Auto zählen wird:

Weisse Liebe

Das ist mal ein Singer-Songwriter-Album bester Güte –  Interessante Texte gesungen mit unverwechselbarer Stimme und begleitet von einer wirklich guten Band. Mal ruhig und melodiös, mal laut und rockig mit kräftigen Gitarren-Riffs…

Klick zum Reinhören: Spotify

Kiloweise

Was man so alles mit sich rumschleppen muss:
Ein gutes Kilo Schlüssel beispielsweise – in dem Fall genau 1128 Gramm, die nötig sind, damit ich bei meinen Hamsterrad-Touren  auch die Kunden besuchen kann, die aus verschiedensten Gründen die Tür nicht selbst aufmachen können.

Ungefähr 300 einzelne Schlüsselpaare hängen in der Firma im Schlüsseltresor, fein säuberlich nummeriert, jeder Kunde mit seiner eigenen Nummer – und es gehört mit zur täglichen Routine, sich vor der Tour alle Schlüssel auf den Karabiner-Ring zu ziehen, die  man im Lauf des Tages so braucht.
Am Dienstag Nachmittag zum Beispiel –  als ich dieses Photo gemacht habe – hatte ich 19 Kunden und musste dafür 14 verschieden Schlüssel mitnehmen, nicht gerechnet meine Auto – und Büroschlüssel, die auch mit an dem Bund hängen.

Da an diesem Monsterschlüsselbund auch etliche Türöffner hängen, die zu Schliesssystemen gehören, dürfte dieses Bund gute 10.000 Euro wert sein. Nur gut, dass wir versichert sind, wenn so ein Haufen Schlüssel mal verloren geht.
Was übrigens durchaus schon  passiert ist, beispielsweise, als einer Kollegin das neulich mit in den Müllschlucker gefallen ist….
Aber zum Glück kommt sowas sehr selten vor, und in dem Fall war der Hausmeister der Wohnanlage so nett, das Ding wieder aus der Tonne zu fischen. Ansonsten hätte es wohl eine Menge Ärger und Lauferei bedeutet, die Schlüssel alle neu zu besorgen – mal ganz abgesehen davon, dass verlorene Schlüssel auch immer einen grossen Vertrauensbruch für die betroffenen Kunden bedeutet.

Aber Toi Toi Toi, bisher hatte ich Glück – und das sollte auch an diesem Freitag, den 13. so bleiben :-)

..