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Kochgelegenheit

Ausgeschlafen!
Endlich mal….

Alleine die seltene Möglichkeit, so lange zu schlafen, wie ich möchte, ist ja schon Gold wert, wie auch die Gelegenheit, einfach mal vor mich hin zu pusseln nach dem Motto:  „Alles kann, nichts muss!“
Und so habe ich, mal abgesehen von meinem Sonntagsblues  sehr angenehme und entspannte Tage gehabt, viel Musik gehört, gelesen, ferngesehen  und sogar einige Dinge in meinem Haushalt geschafft, die ich an normalen Arbeitstagen eher nicht hin bekomme – bzw. auf ein Minimum beschränke.

Kochen ist eins davon, denn wie schon mal beschrieben gibt es bei mir eher „schnelle Küche“, weil meisst die Energie und die Lust zu aufwändigen Küchenprojekten fehlt.
Zudem koche ich  auch nicht so gerne für mich alleine, ein Problem, dass sich schon in den Anfangstagen unseres Fernbeziehungslebens gezeigt und sich seither auch nicht verändert hat. Auch der im zuletzt verlinkten Beitrag beschrieben Gedankengang, des „sich selbst was gönnen könnens“ spielt dabei wohl immer noch eine Rolle:

„Vielleicht muss ich ja auch erst wieder lernen, mir selbst was zu gönnen, mir selbst was Gutes zu tun?“

Schon erstaunlich, dass sich das in den letzten vier Jahren kaum verändert hat und es somit wirklich eine absolute Ausnahme ist, dass ich mich zwei Tage hintereinander in die Küche stelle, um mir was „richtiges“ zu kochen, ohne dabei auf vorgefertigtes zurückzugreifen.Wobei dieses „selbst“ gemacht sich im Wesentlichen auf das Gemüse bezieht, selbst das Sauerkraut, dass es gestern gab, ist nicht nur einfach warm gemacht, sondern schon richtig nach Rezept  zubereitet mit allerlei zusätzlichen Zutaten:Und davon hab ich auch genug gemacht, dass ich heute nach dem Spätdienst nochmal eine gute Mahlzeit davon habe.

Bei der Gelegenheit fällt mir gerade auf, dass ich das Rezept für den Möhrensalat ja auch mal in unseren Rezepteblog stellen könnte, denn der ist auch sehr lecker und einfach zu machen…..

Aber das muss noch warten, heute und morgen geht es erst mal ins Hamsterrad in den Spätdienst und dann hab ich ja noch  zwei freie Tage, um das ggf. auch  zu erledigen….

Niedersachsen

Land der Moore,  der Maisfelder und der Weiden ,
Land der Mähdrescher und der Güllefässer,
Land der Küsten und der Mittelgebirge,
Land der Pferde , Kühe, Schafe und Heidschnucken,
Land der Geflügelbarone und der Bio-Bauern
Land der Heide, der  Deiche und der Mischwälder,
Land der Dörfer und der kleinen Städte,
Land der Feldwege und der Bundesstrassen,
Land der Langeweile und der Abwechslung,
also eigentlich ganz schön und auch erlebenswert.Und doch….

Es wäre noch schöner, wenn es Niedersachsen nicht geben würde.
Denn irgendwie ist es lästig….
Lästig, weil es jedesmal Stunden braucht, es zu durchqueren, wenn ich meine Liebste sehen oder sie mich besuchen will.
Und das nicht erst seit sie in Münster ist.  Denn so war es auch schon, als wir uns vor 11 Jahren  kennenlernten  und ich noch in Bielefeld war.  Um von den Fahrten nach Regensburg, Stuttgart und Leipzig mal gar nicht zu reden, die auch mit tausenden von Kilometern durch dieses Bundesland verbunden waren…

Darum wäre ich auch nicht böse, wenn Hamburg direkt ans Münsterland grenzen würde.
Das wären dann gut 220 Kilometer weniger, die zwischen uns liegen – und – den Gedanken mal weiter gesponnen – damit wäre es kein Problem gewesen, uns an so Tagen wie gestern mal schnell für ein Rendevouz zu treffen.

Unrealistisch, ich weiss.
Aber auf solche Gedanken kommt man halt, wenn man in einer Fernbeziehung lebt.

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