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Totalausfall

Genau drei Jahre hat sie gehalten, die Ersatzkaffeemaschine, die ich seinerzeit nach dem Dahinscheiden unserer ersten Kenwood erworben hatte. Doch nun ist auch sie von mir gegangen – mit dem selben Fehler wie die Erste:
Sie heizt nicht mehr, und mangels heissem Wasser kommt natürlich auch kein Kaffee mehr dabei heraus, wenn man sie anschaltet :-/

Fast genau so lange hat auch die erste gehalten, ich glaube, auch die war kurz nach dem Ende der dreijährigen Garantiezeit hinüber…..
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Doch trotzdem werde ich mich wieder nach genau so einem Maschinchen umgucken, denn immerhin hab ich ansonsten sehr positive Erfahrungen damit gemacht:
Schnell ist sie, guten Kaffee macht sie und auch die Warmhalteplatte ist so temperiert, dass das braune Getränk nicht so schnell bitter wird. Und dass sie ein solides Metallgehäuse hat, ist auch ein Pluspunkt…

Gehe ich also mal wieder auf Schnäppchensuche, und so  lange wird nach alter Väter  – und  ggf. Tanten – Sitte der Kaffee halt mit heissem Wasser aus dem Wasserkocher aufgebrüht…

Kurzprogramm

Heute sah die Sache schon wieder ganz anders aus:

Zwar musste ich auch wieder früh raus, aber dafür war ich auch schon um 13:15 Uhr fertig mit arbeiten, hatte lediglich die übliche Anzahl an Kunden und bin auch nur halb so viel durch die Gegend getrabt…
Also, schon fast ein erholsamer Arbeitstag :-)

Und wenn jetzt hier nicht ein Nachbar die Wände seiner Wohnung zu Schweizer Käse –  mit vielen Löchern – umgestalten würde, hätte ich sogar in aller Ruhe ein Nachmittagschlummerstündchen einlegen können.

Irgendwas ist halt immer.

Aber so hab ich halt die Zeit genutzt und ein wenig „Klarschiff“ gemacht, um zumindest teilweise das nachzuholen, was ich vorgestern hab liegen lassen. Muss ja schliesslich auch mal sein…

Und da nun immer noch keine Ruhe ist weil der Käse wohl noch nicht genug Löcher hat, habe ich mir mal dieses Bild vorgenommen, das meine Liebste vor langer Zeit wohl mal in Regensburg aufgenommen hat, und es als Grundlage für eine kleine Adventsbastelei genommen, die in den nächsten Tagen noch eine Rolle spielen wird.

Aber dazu mehr, wenn es soweit ist 8-)

Nur soviel sei verraten, dass Gimp ein  feines Bildberabeitungsprogramm ist und ich beim Spielen damit meine neuen Bildschirme so richtig geniessen konnte – liefern sie doch das schwärzeste Schwarz, das ich je auf einem Monitor vor der Nase hatte… :-)

Musik: The Traveling Wilburys

Illustre Namen, die sich in dieser Superband vereinigen:

Bob Dylon, George Harrison, Roy Orbison, Tom Petty und Jeff Lynne – alle schon Stars, als sie mehr durch einen Zufall zusammen kamen und daraus die Traveling Wilburys entstanden, wie Wikipedia zu berichten weiss :-)

Und so vielfältig ihre Musikrichtungen vorher waren, so vielfältig ist auch die Musik, die aus dieser Zusammenarbeit entstanden ist, finden sich in ihr doch die verschiedenen Stilrichtungen jedes einzelnen wieder, ohne dass einer wirklich dabei dominiert.
Trotzdem wirkt das Album wie aus einem Guss und dass die Herren bei diesem Projekt auch ihren Spass hatten, hört man der Musik an, die keinesfalls immer perfekt ist:

The Travling Wilburys, Vol.1

Ein Stück Musikgeschichte ist das Album sowieso und hörenswert zudem.

Der Link: Spotify

Doppelschichten

Heute hat es mich wieder mal getroffen : Doppeldienst

Will sagen:
Morgens um 4:45 Uhr unausgeschlafen  aus dem Haus und abends um 20:05 Uhr müde wieder zur Haustür reingefallen.

Dazwischen mehr als12 Stunden gearbeitet, 28 Kunden versorgt, 13.268 Schritte = 11.960 Meter gelaufen, 79 Kilometer im Auto abgesessen, vor etlichen roten Ampeln und im Berufsverkehr kostbare Lebenszeit verplempert, ellenlange Telefonate geführt, usw.usw.
Grund dafür war mal wieder absoluter Personalnotstand wegen krankheitsbedingt fehlender Kollegen – ein Defizit, dass sich ab einem bestimmten Punkt nur noch durch Doppelschichten auszugleichen lässt, denn schliesslich  will auch jeder mal ungestört frei oder Urlaub haben (so wie ich in drei Tagen).

Zum Glück sind Doppeldienste  für mich schon lange  keine „normalen“ Arbeitstage  mehr, und hoffentlich war das nun der vorletzte seiner Art für dieses Jahr, an dessen Anfang ich durchschnittlich 10  dieser Monsterdienste im Monat hatte. Aber da war ich irgendwie auch noch besser „im Training“, was solche lange Tage angeht – mittlerweile fehlt mir diesbezüglich wirklich die Übung.
Als ich heute Feierabend hatte,  war ich jedenfalls stehend KO.

Und deshalb gab es statt ordentlichem Abendessen nur noch einen schnell besorgten Kartoffelsalat mit Würstchen. denn zum Kochen hab ich nach solchen langen Tagen absolut keine Lust mehr…..
Hauptsache, der Magen ist voll und ich kann halbwegs gesättigt ins Bett fallen.

Und genau das mache ich jetzt auch –  Gute Nacht, Welt !

Fensterplatz

Manche Architekten haben durchaus ungewöhnliche Ideen!
Oder war es doch eher eine Notlösung, die zur Gestaltung dieser Räumlichkkeit führte?
Und was war zuerst da – die Platzierung des Fensters oder des Porzellanmöbels?Nun, man weiss es nicht und die Einhaltung einer gewissen Intimsphäre dürfte im Lastenheft der Planer wohl auch ganz weit hinten gestanden haben.
Aber wenigstens ist so ein ziemlich einmalige Örtlichkeit dabei herausgekommen!

Hochbeetbett

Dass wir  – irgendwann in diesem Leben – mal ein neues Bett für’s eheliche Schlafzimmer brauchen, hatte ich ja vor Zeiten schon mal erwähnt. Aber dieses, das mir eben bei der Suche nach etwas ganz anderem zufällig vor den Mauszeiger gekommen ist, wird es wohl nicht werden: Denn für mich hat das rustikale Design eine starke Anmutung an ein Hochbeet , wie rückengeschädigte Kleingärtner es sich gerne bauen: Mag sein, dass die schwarzen Laken den Eindruck noch verstärken, aber insgesamt scheint mir das Ding in seiner Bauart doch etwas zu überdimensioniert…. allen Werbesprüchen zum Trotz:

„Das ansprechende Bett wurde aus dem massiven Holz der Fichte gearbeitet. Auffallend sind bei dem Balkenbett die grobe Struktur und die sichtbaren Astansätze, welche das Holz zieren. Der überdurchschnittlich hohe Rahmen des Bettes wird von vier metallischen Füßen über dem Boden gehalten, was den rustikalen Charme des Schlafmöbels zusätzlich noch unterstreicht.“

Und ausserdem ist es wohl auch nicht wirklich katzenkompatibel  – wobei man da ja mit ein wenig Werkzeugeinsatz Abhilfe schaffen und selbst eine Katzentür einbauen könnte 8-)

Musik: Midnight Choir

Doch ja, es passt irgendwie zur Herbstnebel-November-Stimmung, was diese Band musikalisch bietet:

Midnight Choir, ein wenig an Leonard Cohen oder gelegentlich auch an Johnny Cash oder Mark Knopfler und die legendären Dire Straits erinnernd, spielt Alternative-Country und Balladen auf eine sehr melodische, ruhige, manchmal auch düstere Art, überrascht mit abwechlungsreichen Arrangements und schafft es mit dem vorgestellten, inzwischen 20 Jahre alten Album wirklich, ein ganzes Kaleidoskop von wechselnden Stimmungen zu erzeugen:

Olsen’s Lot

Kraftvolle Musik, wie ich sie genau heute wirklich mag :-)

Der Link dazu : Spotify

Passt

Momentan bin ich ja eher etwas Lustlos und es fehlt mir – auch bei der Arbeit – ein wenig der übliche „Drive“, der mir die Dinge leicht von der Hand gehen lässt. Da spielt wohl schon die nahende (noch vier Tage!) Urlaubswoche  eine Rolle und auch das mistige kalte und ungemütliche Wetter trägt vermutlich seinen Teil dazu bei.

Nicht, dass mich das nun vor unlösbare Probleme stellen würde, denn da lässt sich zum Glück alleine durch Routine schon eine Menge überbrücken – aber ich merke halt schon morgens  beim aufstehen, dass ich eigentlich lieber im Bett bleiben und Arbeit Arbeit sein lassen würde.Zum Glück geht es aber dann besser, wenn ich die Hürden des Aufstehens und der morgendlichen Verrichtungen im Bad hinter mich gebracht habe und erst mal im Auto sitze – an normalen Tagen jedenfalls.

Ganz anders ist das allerdings, wenn ich – wie letzte Woche beim Spätdienst oder heute für eine Fortbildung – erst Nachmittags los muss. Dann baut sich diese Unlust über den ganzen Vormittag weiter auf und es kostet mich richtig viel Energie, mich selbst soweit zu motivieren, dass ich mich dann pünktlich auf den Weg mache. Und vorher drömmele ich so vor mich hin und bekomme auch hier zu Hause eigentlich nichts gebacken.

Dementsprechend sieht es auch gerade hier aus – und der aufgeräumte Schreibtisch ist wirklich nur einen absolute Insellösung, im krassen Unterschied zu dem, was man so sieht, wenn man sich auf dem Schreibtischstuhl um 180 Grad dreht und die andere Seite des Flures betrachtet….
Da liegen nämlich zum Beispiel noch alle Sachen auf der Kommode, die ich vom Schreibtisch abgeräumt habe, ähnlich dem Wäscheberg im Schlafzimmer, den ich eigentlich schon vor Tagen wegräumen wollte und den Paketen im Wohnzimmer, die ich vor ein paar Tagen ausgepackt und nicht gleich weg geräumt habe habe. Ordnung täte also mal wieder Not – auch noch in anderen Bereichen meines Domizils – denn so langsam etwickelt sich das hier zu einer typischen Strohwitwerwohnung :-/

Insofern passt es also ganz gut, dass mich eben ein Anruf ereilte und die geplante Fortbildung für heute abgesagt wurde. Also brauche ich mich heute nicht in gesellschaftsfähige Kleidung zu werfen und auf den Weg aufs Festland zu machen, um eine Übungspuppe aufzublasen, sondern kann bequem in Jogginghose und T-Shirt den Tag zu Hause für mich nutzen!

Und vielleicht schaffe ich es ja sogar, hier mal ein wenig den aufgestauten Berg an häuslichen Pflichten abzubauen….

Stimmungsbild

Da es mir beim besten Willen nicht gelingen will, mich so zu fotographieren – und auch meine Mitbewohner lieber den Tag verpoofen, als mir diesbezüglich behilflich zu sein – musste ich mir dieses Bild irgendwo in den Weiten des Internets ausborgen:Immerhin drückt es alles aus, was ich ansonsten nur mit vielen Worten beschreiben kann.

Deshalb fasse ich mich einfach  kurz und stelle als Statement dazu, dass es zum Glück nur noch fünf Tage sind, bevor ich endlich Urlaub habe, ausschlafen kann, nicht aus dem Haus und sowieso nirgendwo hin und mal gar nichts machen muss….

Soviel also dazu – und jetzt:
Decke wieder über den Kopf !

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