Bis vor ein paar Tagen war uns gar nicht klar, dass wir unter unserem Dach eine grosse Künstlerin beherbergen – ein möglcherweise verkanntes Genie, dessen Werke durchaus das Zeug hätten, eine fulminante museale Karriere zu begründen.
Doch beim Betrachten dieses Werkes im Museum für Kunst und Gewerbe fiel es uns wie Schuppen von den Augen:
Immerhin präsentiert sich da mit
„Tschernobyl „
ein Ausstellungstück, dessen Art der Holzgestaltung (hier im Detail:) uns durchaus bekannt vorkam und uns an ein Werk erinnerte, das uns täglich beim Betrachten unseres Kleiderschrankes begegnet:
ein Erstlingswerk künstlerischen Schaffens, das angesichts des jugendlichen Alters seiner Schöpferin auf eine Menge kreativen Potentials schliessen lässt und Hoffnung auf eine grosse Karriere am internationalen Kunstmarkt macht. Ähnlich wie auch das parallel dazu in Gemeinschaftsarbeit mit dem seligen Hernn Fiete begonnene textile Werk
„Deichschafe bei Sonnenuntergang“,
welches nun, nach seiner Vollendung, ebenfalls grosse Sicherheit im Umgang mit diesem Material und zudem ein gutes Abstraktionsvermögen beweist und damit Anlass zur Hoffnung auf weitere phantasievolle Werke auf unterschiedlichsten Werkstoffen gibt, die unsere Wohnung verschönern werden.
Denn einer Vernissage oder gar weitergehender Vermarktung hat die junge Dame bisher leider nicht zugestimmt:
„Elisabeth von Bandenitz“
– so der Künstlername des aus einfachen ländlichen Verhältnissen in Mecklenburg stammenden aufstrebenden Talentes – gibt sich da lieber bescheiden und scheut deshalb noch ein wenig das Licht einer grösseren Öffentlichkeit.
Gut für uns, denn so kommen wir ganz alleine in den exklusiven Genuss der Unikate ihres Schaffens und dürfen uns auf weitere Werke freuen
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