Manchmal fügt es sich ja, dass man eine Überschrift gleich für mehrere Beiträge verwenden könnte. So wie bei dieser hier – ergaben sich doch heute im Lauf des Tages gleich mehrere Themen, die man alle mit der gleichen Überschrift abhandeln – bzw. unter dieser Überschrift in einem Beitrag zusammenfassen könnte.
Und genau das werde ich nun machen:
Unvermeidlich scheint es, dass mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub gleich ein dickes Plus für mein Überstundenkonto bringt. Das war immer so und folglich heute auch nicht anders, obwohl eigentlich am Anfang des Tages nur ein ganz normaler Frühdienst mit gerade mal acht Stunden auf meinem Plan stand.
Woraus dann am Ende des Tages ein etwas „kastrierter“ Doppeldienst wurde und sich statt der geplanten acht Stunden fast elf Stunden auf meinem Stundenzettel fanden.
Jedenfalls nicht weiter verwunderlich, weil der Krankenstand in der Firma immer noch recht hoch ist nach der hohen Arbeitsbelastung der Kollegen in den letzten Wochen.
Und logisch, dass wir „Urlaubsrückkehrer“ als erste gefragt wurden, ob wir was zusätzlich übernehmen könnten.
Trotzdem hat dieser erste Arbeitstag nach drei Wochen richtig Spass gemacht und ich habe mich riesig drüber gefreut, wie liebevoll ich von meinen Kollegen und meinen Kunden empfangen wurde.
Unvermeidlich auch, dass die momentan (wann eigentlich nicht?) katastrophale Hamburger Verkehrslage mich auf dem Heimweg auch wieder mal im Stau hat stehen lassen und für die siebzehn Kilometer mehr als eine Stunde Fahrzeit gekostet hat.
Unvermeidlich – fast wie erwartet – dass ich morgen mal persönlich bei DHL vorbei gucken muss, um die Schweinerei abzuholen, die in Zukunft unser Schlafzimmer zieren wird:Denn natürlich hat es mit der Zustellung an meinen Wunschnachbarn mal wieder nicht geklappt – obwohl es positiv anzumerken gilt, dass wenigstens eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten war.
Unvermeidlich weiterhin, angesichts der Chemnitzer Ereignisse wenigstens ein mal im Leben auf unseren Aussenminister zu hören und vom Sofa hochzukommen, wenn unsere Postings der letzten Tage nicht nur der eigenen Seelenhygiene dienen – wie die Beste aller Ehefrauen gestern etwas zweifelnd anmerkte – und die Hashtags in unseren Blogs nicht nur Lippenbekenntnisse sein sollen. Denn sonst würde diese bittere Karrikatur wohl ebenso bittere Realität werden: Also geht es am Mittwoch ganz sicher nochmal auf die Strasse für uns, Überstunden hin oder her
Übrigens: der Maas gefällt mir momentan immer besser. Wenigstens einer, der klare Kante macht.
Unvermeidlich demzufolge auch, dass im Hause Momo gerade der Livestream des Konzertes in Chemnitz läuft und wir uns mehr als nur ein bisschen darüber freuen, dort über 50.000 Menschen zu sehen, die sich nicht nur der kostenlosen Musik wegen auf die Reise gemacht haben, sondern dort sind um zu zeigen:
#wirsindmehr
Das sind die Zeichen, die man gegen das braune Völkchen setzen muss, das meint, hier das Volk zu sein!
Unvermeidlich zum letzten deswegen auch, dass ich mich heute nicht wie geplant nochmal an die Fortsetzung meiner Reiseberichte mache.
Denn schliesslich will ich wenigstens heute Abend in Ruhe ein paar Stunden mit der Liebsten auf dem Sofa verbringen, wenn wir schon Mittwoch darauf verzichten müssen.
Stundenlang vorm Computer hocken ist da nicht….
Und falls jetzt jemand seinen Senf zu meinen Geschreibsel geben will, wird es für sie/ihn unvermeidlich sein, sich eines – oder mehrere- Them(a)(en) auszusuchen, wenn er nicht zu allen etwas tippslen will.
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