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Frivol

Ob Piotr & Halina damit einverstanden sind, dass ihnen genau gegenüber jetzt ein spärlichst bekleidetes Pärchen auf dem Sofa fletzt?

Man wird sehen.

Immerhin kommen die neuen Nachbarn auch aus ihrer polnischen Heimat und ich denke, da wird man sich schon einig werden…..Uns jedenfalls gefiel das Bild so gut, dass wir es als weitere Erinnerung an unseren Urlaub noch nachträglich haben einfliegen lassen.
Und es macht sich gut, da wo es jetzt hängt, auch wenn wir selbst es natürlich  niemalsnienicht wagen würden, die Kleiderordnung derartig zu vernachlässigen….
8-) 8-) 8-) Man weiss ja schliesslich nicht, wer alles zuguckt. 8-) 8-) 8-)

Zwischenbilanz

Sorry, dass es nun doch wieder politisch wird – aber mir geht es da wie meinem Namensvetter Luther:

„Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“


Angesichts des  aktuellen Umfragedesasters herrscht ja plötzlich hektische  Betriebsamkeit in der Hauptstadt.

Festgemacht an der Causa Maassen und wohl auch in der Hoffnung, durch heftiges Rückwärtsrudern die Liebe des Volkes zurück zu erobern.
Fraglich allerdings, ob dieser plötzliche Tatendrang und ein nun endlich rollender Kopf eines Behördenchefs eine nachhaltig Wende der Stimmungslage im Lande bewirken wird. Zumal damit die eigentlichen Ursachen des Problems ja wieder nicht angegangen werden, sondern lediglich an einem einzelnen Symptom des kranken Regierungsapparates herumgedoktort wird.
Die aktuellen Umfragewerte sind ja nicht ursächlich in der Person dieses Verfassungsschutzpräsidenten begründet, sondern in der schlechten Gesamtleistung derer, die in Berlin die Geschicke des Landes lenken wollen:

Schon seit Jahren eine Aneinanderreihung von Peinlichkeiten, Herumeiern, persönlichen Animositäten, Populismus und mangelnder Konsequenz – nicht nur gegen die rechten Umtriebe im Land.

Gute Regierungsarbeit sieht anders aus.

Und so hätte man spätestens nach dem katastrophalen Ergebnis der Bundestagswahl vor einem Jahr erkennen müssen, dass so nicht weiter gemacht werden kann.
Hat man aber nicht – im Gegenteil wurden schon die peinlichen Koalitionsverhandlungen gleich wieder zur Bühne für die Fortsetzung des selben Schauspieles, dass uns schon in den Jahren davor begleitet hat.Also logisch, dass es so kommen musste, wie es nun gekommen ist –  Die Regierungskoalition ohne Mehrheit in der Bevölkerung, die AfD zweitstärkste Kraft, ein Minister, der sich verdientermassen die Schulnote „Ungenügend“ eingefangen hat.
Und all das mit der Tendenz, dass keine Trendwende in Sicht ist, weil die handelnden Personen nur noch panisch reagieren und sich immer weiter von jeder Sacharbeit entfernen in ihrem hektischen Bemühen, das selbst in den Brunnen gestossene Kind doch noch zu retten.
Da fragt sich halt nur noch, wie lange es dauert bis dieses „Kind“ völlig ertrunken ist, denn eine Rettung ist unmöglich, solange so agiert wird.
Und das ist nicht nur die Schuld des Heimatminsters, sondern auch der anderen Beteiligten, die sich nicht in der Lage sehen, ihm wirklich nachhaltig auf die Finger zu klopfen.
Allen voran die Vorsitzende der SPD, die offensichtlich völlig kopflos agiert, statt konsequenterweise einen Schnitt zu machen und sich endlich aus dieser Regierung zu verabschieden, in der Sacharbeit nicht möglich ist. Denn das wäre wohl die einzige Möglichkeit, die SPD vor dem mit-in-den-Brunnen-gezogen-werden und der völligen Bedeutungslosigkeit zu retten.
Aber auch die Unfähigkeit der Kanzlerin trägt ihren Teil dazu bei:
Statt klarer Worte das gleiche Bild wie bei ihrem Vorgänger Kohl in seiner letzten Amtszeit als Kanzler: Aussitzen, abwarten und hoffen, dass der Sturm vorüber geht – aber keine Kraft mehr, das Ruder der Macht in die Hand zu nehmen und dagegen an zu steuern.
Nicht mal angesichts der Tatsache, dass nach dem Ende dieser Legislaturperiode sicher keine SPD-Regierung droht, sondern weitaus schlimmeres….

Wenn sich nicht beizeiten wirklich etwas ändert.
Beispielweise der Gestalt, wie es in einem Offenen Brief derzeit die Runde macht:

ES GIBT VIEL ZU TUN. PACKEN SIE ES AN.

Das einzige, was diesen Populisten das Wasser abgraben wird, ist Sacharbeit. Kümmern Sie sich um die wahren Probleme im Land und nicht um das, worüber irgendwer am lautesten schreit. Arbeiten Sie menschlich, sachlich und fachlich zusammen, zur Not auch in wechselnden Mehrheiten. Hören Sie auf, ständig mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen und wie die Kleinkinder „aber der war’s!“ zu plärren. Sie sind erwachsen und Sie tragen die Verantwortung für uns.

Und Sie, Frau Bundeskanzlerin: Zeigen Sie endlich Flagge. Tauchen Sie auf, sprechen Sie deutliche Worte. Sagen Sie uns endlich, wo die Reise hingehen soll. Hören Sie auf, sich bei aktuellen Themen tagelang in Schweigen zu hüllen oder Ihren Sprecher vorzuschicken. Seien Sie wütend, wenn es Grund dafür gibt. Zeigen Sie uns, dass Sie die Chefin in diesem Hühnerhaufen namens Regierung sind.

Deutschland geht es so gut wie lange nicht. Sie als unsere Volksvertreter haben genug Geld im Haushalt, um richtig was zu reißen für unser Land. Was Sie machen sollen, wollen Sie wissen? Bitte sehr, hier eine kleine Auswahl an Aufgaben:

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Fraglich allerdings ob es dazu kommen wird. Denn das würde ja bedeuten, dass eine totale Kehrtwende stattfinden müsste  – weg vom Reagieren und hin zum Agieren – ohne Rücksicht auf populistisches Geschwafel und vor allem auch ohne ständiges Starren auf die Schlange der sinkenden Stimmungszahlen.
Denn das vorrangige Ziel kann nur sein, – abseits solcher Nebenschauplätze wie Maassen oder der Parolen die aus der rechten Ecke vorgegeben werden – endlich gute Arbeit abzuliefern und die Dinge auf den Weg zu bringen, die wichtig für die Zukunft unseres Landes sind. Nur dann kann es die angestrebte Trendwende geben.


Soweit das – und nun wirklich Wochenende – wenn uns nicht wieder die Realität einholt.

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