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Musik: Mary Black II

Nachdem ich die Sängerin Mary Black ja neulich schon vorgestellt habe, dreht sich momentan dieses Album ziemlich häufig auf meinem „virtuellen Plattenteller“:

Mary Black sings Jimmy MacCarthy

Aber wer ist Jimmy MacCarthy?
Auf Wikipedia erfährt man, dass der irische Songwriter wohl hauptsächlich für andere Künstler schreibt, aber nur wenige seiner Lieder selbst interpretiert hat. Was der Sache aber keinen Abbruch tut, denn seine Lieder sind wirklich wunderschön und harmonieren perfekt mit der Stimme von Mary Black.
So ist aus diesem Album ein feines, hörenswertes Stück Musik geworden, dessen Songs von den Arrangements her teilweise fast an französische Chansons erinnern, ohne dabei ihren Folk-Charakter zu verlieren.

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Unterwegs XI

Gut – und vor Allem: lecker  – gesättigt sind wir dann noch ein Stück an der Motlawa entlang unterwegs gewesen und haben die heimelige Abendstimmung  und die schöne Atmosphäre auf uns wirken lassen. Zusammen mit den vielen anderen Menschen, die da auch noch unterwegs waren, offenbar genauso beindruckt wie wir. Doch recht dekorativ, so ein Piratenschiff am Abend vor der Kulisse :-) Ganz nebenher haben wir natürlich auch noch den einen oder anderen Blick in die Auslagen der diversen Bernsteinhändler gewagt, bei denen sich vom billigsten Kitsch, über skurile Stücke bis hin zu richtig teuren, mehr oder weniger geschmackvollen Einzelstücken fast alles finden lies. Wie beispielweise auch dieser Brocken im Facettenschliff, der sicher seine 8-9 Zentimeter Durchmesser hatte: Aber alles irgendwie nichts für uns, so dass wir uns beizeiten auf den Rückweg ins Hotel gemacht haben, vorbei am Grünen Tor, wo immer noch da das Leben tobte und diesmal über eine andere Brücke. Riesenräder sind uns in Polen öfter mal begegnet, die scheinen sich ebenso grosser Beliebtheit zu erfreuen wie die allgegenwärtigen Piratenschiffe – sogar, wenn man von ihnen aus lediglich die benachbarten Hauswände zu sehen bekommt.
Drastisch, aber auch skuril diese Warnung an einem Verteilerkasten, die wir  am nächsten Tag noch öfter gesehen haben.
Schön auch der Hinweis auf eine gehaltvolle Tagessuppe, die wir uns aber verkniffen haben angesichts der Tatsache, dass Wodka eher nicht unser bevorzugtes Getränk ist:Und damit endete unser dritter Reisetag, Probeschlafen im Boxspring-Bett war angesagt, voller Vorfreude auf den nächsten Tag, der ganz der Danziger Altstadt gewidmet sein sollte. Vorher aber noch eine letzte Gute-Nacht -Zigarette im Angesicht des beleuchteten Krantores und des ihm umgebenden Panoramas.Das musste dann doch noch sein.

Richtig beeindruckt bin ich nun im Nachhinein von der Qualität der Bilder, die unsere Handys bei diesen Lichtbedingungen produziert haben, in denen ich mit meiner Spiegelreflex keinen Blumentopf mehr hätte gewinnen können. Und deshalb gilt wieder:
Klick aufs Bild, dann wird es grösser 8-)

Unerschwinglich

Während unseres Roadtrips durch Polen kam gelegentlich schon der Gedanke auf, dass ja ein Wohnmobil für diese Art des Reisen durchaus ein angemessenes Gefährt wäre. Wobei so ein moderner Plastikdampfer sicher eine Menge Komfort bietet, aber doch ein wenig stillos ist. Angemessen – und besser zu uns passend – wäre da wohl eher so ein Gefährt:

Ein Chevrolet Viking Shortbus, so alt wie ich, gemütlich ausgebaut zum rollenden Wohnzimmer und als ehemaliger Schulbus wohl auch kurz genug,

um einigermassen wendig zu sein.Auf jeden Fall aber herausstechend aus der Masse der üblichen Wohnmobile und trotzdem genug Raum bietend,

damit wir zwei gemütlich darin reisen und bequem darin schlafen könnten.

Tja, der hätte wirklich Charme, wird aber leider wohl ein Traum bleiben, denn für so einen Ausbau reichen meine handwerklichen Fähigkeiten einfach nicht,

auch wenn ich mir sonst eine Menge zutraue.
Zu kaufen gibt es so etwas leider auch nicht…. und wenn, dann wäre es wohl unerschwinglich bei der vielen Arbeit die da drin steckt.

Also bleibt nur, weitere Bilder anzugucken und weiter zu träumen…

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