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Unterwegs X

So, nun  war endlich es soweit:
Das erste grosse Ziel unserer Reise war erreicht!

Eingecheckt im Hotel, das Gepäck im Zimmer, das Bett schon mal Probe gelegen – also konnte es losgehen zu einer ersten kurzen Runde durch das abendliche Danzig.
Wobei schon der erste Eindruck ein wirklich feiner war, obwohl an diesem Abend die Stadt voller  mit Menschen war.
Aber alle waren gut gelaunt, die Stimmung entspannt und so haben wir uns einfach ein wenig treiben lassen – ohne festes Ziel und ohne jeden Zeitdruck, denn es war ja schon klar, dass das Quartier für diese Nacht gesichert ist.

Lediglich ein „brauchbares“ Restaurant galt es zu finden.
Schliesslich wollten wir ja nach der Pleite vom Vortag endlich was ordentliches auf dem Teller haben. Aber das sollte sich später – dank Googles Hilfe –  als recht problemlos herausstellen.

Doch zunächst mal ging es entlang des Hafenbeckens ein Stück die Motlawa herunter, vorbei an der Marina, einigen Museumsschiffen und der Philharmonie zur nächsten Brücke, dabei das Wahrzeichen Danzigs, das Krantor immer im Blick.Auch hier natürlich wieder das unvermeidliche Piratenschiff und ein Photospot, der gerne angenommen wird um zu beweisen, dass man wirklich in Danzig war: Folglich musste auch ich mal Modell stehen – was muss, das muss, wie wir in Hamburg sagen 8-)

Sehenswerter als meine Wenigkeit das Altstadtpanorama, wie es sich von dieser Stelle aus bot:(Wie immer: Klick aufs Bild – ihr wisst schon)

Und damit ging es dann über bewusste Brücke, Richtung Altstadt, also dahin, wo das Leben tobt. Wie auf dem folgenden Bild deutlich zu erkennen:Noch einmal ein Blick zurück aufs andere Ufer mit Museumsschif und Philharmonie: Auch sehenswert, aber lange nicht so attraktiv wie die Ansicht weiter oben.

Wenden wir uns nun also den Dingen zu, die uns  auf dieser Seite des Flusses erwarteten – und hier werde ich mich jetzt etwas kürzer fassen und mir erlauben, Euch auf die nächsten Beiträge zu verweisen – zumindest, was die Bilder angeht. Denn Einiges von dem, was uns an diesem Abend begegnet ist, wird auch am nächsten Tag nochmal auf der Tagesordnung stehen, dann aber bei besserem Fotolicht.

Wie gesagt, wir haben uns treiben lassen an diesem Abend, zunächst wieder Motlawa-aufwärts, vorbei an diversen Stadttoren, Restaurants und vielen Ständen mit Bernsteinschmuck, der hier in Massen angeboten wird.
Unser Ziel war das Grüne Tor, das direkt ins Herz der Altstadt auf den langen Markt führt. Auch hier Massen von Menschen, aber kein Vergleich mit dem, was dort am nächsten Tag los war, als  zusätzlich auch noch ein Kreuzfahrtschiff seine gesamten 1500 Passagiere in Gruppen auf Exkursion durch die Stadt geschickt hat.
So konnten wir an diesem Abend immerhin die „relative Ruhe“ nutzen, uns einen ersten Eindruck zu verschaffen:

Schöne Fassaden mit allerlei Schmuck an den Häusern, kleine Seitengassen, die zum Erkunden einladen,  und der berühmte Neptunbrunnen, ein beliebtes Fotomotiv unmittelbar vor dem Rathaus, dessen  „merkwürdige“ Verkleidung wir uns nicht erklären konnten. Was die zu bedeuten hatte, haben wir aber am nächsten Tag erfahren.

Fein die Musikuntermalung direkt daneben – die Jungs waren richtig gut – und auch die eine oder andere Szene, die sich in der Menschenmenge beobachten liess:
Viele Eindrücke also, und langsam kam auch der Hunger, so dass wir uns entschlossen haben, erst mal die Frage des Abendessens zu lösen, bevor wir noch ein wenig weiter bummeln würden.
Das passende Lokal war mit etwas Kugeln schnell gefunden, mit guten Kundenbewertungen und angenehmen Preisen, obwohl es mitten im Hotspot der Touri-Meile direkt am Krantor liegt.
Und Google hatte Recht: Urig, mit leckeren Gerichten auf der Karte und ebenso leckerem hausgebrautem Bier war es genau das, was wir gesucht haben.

So muss Abendessen sein!
Fisch gehört halt in die Pfanne und nicht in die Fritteuse – was zur Folge hatte, dass auch der Teller meiner Liebsten  kurze Zeit später bis auf ein paar Gräten  völlig leer geputzt war… :-)

Frisch gestärkt sind wir anschleissend noch mal losgezogen, rein ins Getümmel am Hafen im  abendlich erleuchteten Danzig – womit es im nächsten Beitrag weitergehen wird…

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