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Regengrün

Zum Glück besteht ein Dienstsonntag ja nicht nur aus den verstopften Strassen auf dem Rückweg und ein Regentag nicht nur aus wolkenverhangenen Stadtpanoramen.Denn es bleibt manchmal sogar Gelegenheit zu einer kleinen Auszeit „zwischendurch“ und damit auch für einen Blick auf Details, die im Vorbeigehen gar nicht so richtig auffallen.
Beispielsweise mal wieder an der grossen Wiese, über die ich ja schon öfter berichtet habe.
Inzwischen sind die  Rhododendren ja schon lange verblüht und auch die Narzissen und die anderen Frühlingsblüher sind wieder unter der Erde verschwunden. Dafür erstrahlen die ersten Hortensien in voller Farbenpracht und auch dieser Busch – dessen Namen ich nicht weis – treibt Blüte um Blüte: Spannend, was aus diesen Knospen wird:Apart auch die Muster, die von den Regentropfen auf das frische Laub gezaubert werden: Besonders beeindruckend auf diesem Farn:Mein „Bild des Tages“ ist allerdings dies, denn es kam genau so aus der Kamera, wie ich es hier zeige. Und wieder einmal freue ich mich über das, was mein neues Handy leistet.
Kein Vergleich zum alten Vorgänger und zumindet bei solchen Aufnahmen auch der Spiegelreflex meilenweit überlegen :-)

Und ihr seht, Regen kann auch wirklich schöne Seiten haben, wenn man genau hinguckt ….

Grummelei

Frühdienst gehabt, hungrig, durstig und  müde auf den Heimweg gemacht und dann für 17 Kilometer schlappe zwei Stunden gebraucht.Weil beide Autobahnen dicht und alle Wochenendtouristen sich – von Nord- und Ostsee kommend – mitten durch die Stadt quälen und noch dazu ein Grossereignis eine der wichtigste Verkehrsadern der Stadt blockiert – die Harley-Days, deren Abschluss-Parade ausgerechnet über die Elbbrücken führt……

Als ob Hamburg nicht an normalen Wochentagen schon genug Verkehrsprobleme hätte!
Nein, da muss man auch am Wochenende noch den Kollaps provozieren, weil ein paar Motorradfahrer im Kreis rum fahren wollen…
Und ehrlich:
Dafür habe ich langsam wirklich kein Verständnis mehr.

Denn es ist ja nicht nur diese eine Veranstaltung, die uns jedes Jahr zugemutet wird:
Da gibt es ja auch noch den Marathon, die Cyclassics, den Triathlon, diverse Fahradsternfahrten, G20-Gipfel, Mogo  undundund, so dass im Sommer fast jedes zweite Wochenende das Chaos ausbricht -und das fällt gefühlt auch jedes mal auf mein Dienstwochenende.

Entsprechend knatschig war ich dann, als ich mit anderthalb Stunden Verspätung zu Hause angekommen bin und endlich aufs Töpfchen konnte.
Aber dort wartete wenigstens die Liebste mit Kaffee und leckerem Kuchen, so das der Rest des Tages doch noch einen versöhnlichen Anfang nahm.

Silbersitz

Einem Jux zu verdanken ist wohl diese einfallsreiche Lösung, die mir zumindest nicht sehr dauerhaft erscheint – trotzdem aber eine Menge Phantasie beweist und zeigt, dass sich auch mit einfachen, in jedem Haushalt vorhandenen Mitteln profane Orte kreativ gestalten lassen. Dekorativ ist es allemal – und zudem als Anlass zu verstehen, sich über eigene Lösungen Gedanken zu machen, die ich gerne auch hier vorstellen würde 8-)

Wobei ich persönlich einer besser gepolsterten Klobrille nicht abgeneigt wäre.
Wer will schon Druckstellen von den Knittern der Alufolie am Po?

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