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Fiete

Leider hat unser Fiete das nicht mehr mitbekommen, was sich in den letzten Monaten bei uns verändert hat. Ihn hätte es sicherlich sehr gefreut, dass meine Liebste nun nicht mehr dauernd unterwegs ist, sondern wir wieder alle zusammen leben.Denn heute vor einem Jahr ist er über die Regenbogenbrücke gegangen, heimlich, still und leise.

Traurig sind wir deshalb immer noch, denn er fehlt uns, unser Kasper mit seinen Streichen und seiner unnachahmlichen Art, sich anzukuscheln oder sich bemerkbar zu machen.
Aber irgendwie ist er trotzdem noch da  – denn seine Haare finden sich gelegentlich noch immer an den unmöglichsten Stellen, an denen er selbst nie gewesen ist.
Ob nun im Auto  oder auf den Sofas auf dem Balkon – auch so bringt er sich manchmal  in Erinnerung…..

Wachmacher

Wer Kinder hat, kennt auch das schmerzhafte Phänomen, das einen ereilt, wenn man – barfuss durch die Wohnung laufend – unerwartet auf einen dieser kleinen Plastik-Quader aus Dänemark tritt, die die lieben Kleinen zu kreativen Bauspielen animieren sollen.
Selbst der Hersteller hat das schon erkannt und bietet in seinem Katalog (!) tatsächlich entsprechende Schutzkleidung für empfindliche Erwachsenenfüsse an: Nun haben wir ja  keine kleinen Kinder und sind folglich auch nicht den Gefahren durch angriffslustige Plastikteile ausgesetzt – aber wir haben Katzen! Die spielen natürlich nicht mit Lego – aber trotzdem besteht gelegentlich unerwartete  Gefahr für unser Füsse:

Denn zumindest eine der beiden Fellnasen hat die unangenehme Eigenart, ihr Futter nicht nur aus dem Napf zu fressen, sondern Teile davon in den näheren und weiteren Umkreis zu verschleppen und sauber abgeleckte Brocken davon einfach liegen zu lassen – beispielsweise auch mitten auf dem Flur, wo das Zeug bei der gerade herrschenden Wärme schnell eintrocknet und damit hart und scharfkantig wird wie dänisches Plastik.

Den Rest könnt ihr Euch denken:

Spätestens, wenn man – noch schlaftrunken und barfüssig – auf dem morgendlichen Weg zu Kaffeemaschine ist ….

Aber ich glaube, das hat auch Methode:
Möglicherweise macht diese pelzige Mitbewohnerin das ja auch, um uns auf diese schmerzhafte Art daran zu erinnern, nur ja die Füllung der Näpfe nicht zu vergessen.

Und das wird sicher auch der Grund sein, warum im Katzenfuttergeschäft nicht auch mit Schutzpantoffeln gehandelt wird – Schliesslich würde man damit ja seinen eigenen Umsatz gefährden.
Auch der Gefahrenhinweis auf den Futterpackungen fehlt:

„Katzenfutter kann schmerzhafte Fussverletzungen verursachen!“

Denn leider sind wir ja nicht in Amerika, wo Aufdrucke dieser Art ja Gang und Gäbe sind…

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