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Musik: Andre Heller

Dieses Album von Andre Heller hab ich irgendwann in den 80ern mal (noch als Schallplatte) besessen – und hatte anfangs eine etwas zwiespältige Haltung dazu.
Denn neben wirklich schönen Balladen -„Für immer Jung“ mit Wolfgang Ambros – und einer wirklich sagenhaften Fassung des jiddischen „Zehn Brider“  – sind darauf auch einige Stücke enthalten, die ich damals ziemlich sperrig fand – z.B. „Nachbemerkung“ –  was sich aber später änderte auf Grund ihrer stilistischen Ähnlichkeiten mit der  Musik von Konstantin Wecker .

Stimmenhören

Aber irgendwann war es vorbei mit den alten Schalplatten, und auf CD hatte ich das Album nie, es war also so gut wie vergessen. Um so mehr freute es mich, als ich es eben auf Spotify als Neuveröffentlichung wieder entdeckt habe.

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Geschmeichelt

Immer wieder Anlass zu Schmunzeleien geben gewisse – nennen wir es mal – Spielereien einiger Websites, die aus Werbezwecken kleine Selbsttests auf Facebook verlinken. Wobei es manchmal ganz treffend ist, was die als Ergebnis so auswerfen, gelegentlich aber auch weit daneben liegt – wie in diesem Beispiel:Da passt eigentlich nichts – weder bin ich 42 Jahre alt, noch stamme ich als Ostwestfale von der Waterkant.
Es sei denn, man nimmt den aktuellen Wohnort als Abstammung an.

Aber irgendwie ist es schon schmeichelhaft, dass ich oller Knacker als so jugendlich durchgehe :-)

Russenmafia

Als Mit-Administrator des Hamburger Blogs meiner Liebsten  – und jemand, der heute Nacht nicht so wirklich gut schlafen kann –  beobachte ich jetzt seit einer guten Stunde amüsiert, wie sich zwei Spambots aus Russland im Minutentakt bemühen, den Blog mit Spam-Kommentaren zu überfluten:Da werden abwechselnd von zwei verschiedenen IP’s aus St. Petersburg

(46.161.14.99 und 5.188.211.170 – beide Links zu StopForumSpam)

völlig sinnfreie Kommentare plaziert, die zum Teil in der Moderationswarteschlange landen, zum Teil aber auch direkt von Aksimet (Link zu Wikipedia) WordPress’s bordeigenem Spamfilter, direkt in den Spamordner geschoben werden.

Hier mal ein besonders schönes Beispiel, dessen Sinn sich mir nicht so ganz erschliesst – zumal ich nicht mal weiss, welche Sprache da gesprochen wird:Auch am Thema vorbei ist dieser hier – es ging dabei um Frau Momos Geburtstag – aber wenigstens sinngemäss verständlich:Und dergleichen mehr – immerhin gut 60 Kommentare dieser Art in einer Stunde!

Da packt man sich direkt an den Kopf, zumal der Sinn hinter dem Unsinn auch nicht wirklich sofort zu erkennen ist – denn es gibt keine funktionierenden Links zu irgendwelchen Seiten,  alle bei den Kommentaren angegeben Websites gibt es nicht:Was bedeutet, dass es bei dieser Form des Spammens also erst mal nicht darum geht, Links auf obskure Websites zu legen und damit das Page-Ranking solcher Seiten zu verbessern – jedenfalls noch nicht in diesem Schritt.

Zunächst mal scheint es wohl vor Allem  wichtig zu sein, Seiten zu finden, bei denen Kommentare sofort veröffentlicht werden – oder wie im Falle der WordPress-Moderation nach einem ersten freigeschalteten Kommentar der nächste dann unmoderiert gleich online geht.
Und dann kommen die Links zu den Schweinkramseiten, obskuren Partnervermittlungen oder den unseriösen Online-shops, in denen es von Potenzmitteln bis zu billigstem China-Schund alles zu kaufen gibt.

Da wird also knallhart auf die Standard-Einstellung in allen WordPress-Blogs spekuliert, die das genau so vorgibt(zu finden in der WP-Administration unter Einstellungen -> Diskussionen)

Aber da die Seppel – die russischen – dummerweise ja fast immer über die IP’s bekannter Spamschleudern ihr böses Tun versuchen, muss man sich als Blogger schon ziemlich dämlich anstellen, wenn man solche Kommentare freischaltet.
Meist genügt es wirklich, bei unbekannten Kommentatoren mal kurz die jeweilige IP-Adresse zu kugeln, um schnell herauszufinden, ob diese auch schon anderweitig unangenehm aufgefallen ist – danach kann man  gegebenenfalls den verdächtigen Kommentar getrost die Tonne zu stopfen. Die oben verlinkte Seite StopForumSpam ist dabei eine gute Hilfe.

Und im Übrigen ist die Gefahr auch nicht so gross, wenn man seinen Blog vor Suchmaschinen versteckt – wie wir das eigentlich bei allen unseren so Blogs machen (zu finden unter Einstellungen -> Leseeinstellungen):Kritisch wird es dann eigentlich nur noch, wenn Beiträge aus dem eigenen Blog anderweitig  reblogged oder verlinkt werden, wie z.B. der hier zum G20-Gipfel, der unter anderem auch auf FB mehrfach geteilt wurde.
Das war im Übrigen auch der Beitrag, bei dem anfangs ein Grossteil der Spam-Kommentare gelandet ist, um sich anschliessend auch über andere Beiträge auszubreiten…..

Sowas ist dann ein gefundenes Honigtöpfchen für die gierigen bösen Spammer-Bienchen :-(

Nachdem ich die Kommentare für diesen Beitrag geschlossen hatte, war der Spuk auch schnell vorbei :-)
Da hatten die Blech-Jungs am anderen Ende der Leitung dann wohl auch keine Lust mehrÜbrigens war laut Seitenzähler keiner von denen persönlich da… es gab die ganze Zeit über keine Zugriffe aus Russland.

Aber so ist das halt.
Wer im Internet was postet, muss  mal auch mit unerwarteten Antworten rechnen.Das hat Kaleigh schon richtig erkannt :-)

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