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Verfolgungsfahrt

Dieses Bild hab ich die letzten zwei Tage fast permanent vor Augen gehabt:
Ein schwarzer Roller mit Hamburger Kennzeichen, der mal etwas näher, mal etwas weiter vor mir her fuhr.
Darauf meine Liebste, die sich tapfer durch Regen und Wind von Berlin bis nach Hause gekämpft hat, während ich warm und trocken bei guter Musik im vollbeladenen Kasimir hinterhergezuckelt bin – der im Übrigen seine Qualitäten als Transporter überzeugend unter Beweis gestellt hat:(Wie man sieht, wäre da durchaus noch Luft nach oben gewesen, aber mehr gab der Berliner Haushalt der Liebsten nun mal nicht mehr her)

Wobei die Bilder etwas täuschen, zumindest was das Wetter anging.
Teilweise hat es wirklich ziemlich gekübelt, insbesondere in Spandau hat sich das Berliner Wetter noch mal von der allerschlechtesten Seite gezeigt – und auch in Brandenburg war es nicht wirklich nett, so dass es für meine Geliebte ganz gut war eine rollende Wetterschutzhütte im Schlepptau zu haben.Aber darüber wird Frau Momo sicher auch noch was schreiben, so das ich mich hier kurz fassen kann…..
Auf jeden Fall sind wir nach einer Übernachtung bei einer Freundin heute gut wieder zu Hause gelandet – und das ist gut so :-)

Nachtrag:

Wer die Geschichte aus Sicht der Vorausfahrenden lesen will, hat die Qual der Wahl:
Er kann das entweder im letzten Beitrag im „Berliner Intermezzo“ oder im zweiten Beitrag im neuen Blog „Heimathafen“ tun :-)
Oder er liest ganz einfach  beides, denn so verpasst er nichts 8-)

Hosenrutschen

So langsam wird es immer deutlicher: ich werde zu schmal für meine Hosen :-(
Wog ich im April ’16 nach vier Monaten Arbeitspause noch gute 116 Kilo, so sind es heute eigentlich permanent unter Hundert, ein Zustand, den ich in der Vergangenheit oft herbei gesehnt habe.

Dabei habe ich mich dieses mal eigentlich nicht sonderlich dafür anstrengen müssen, denn die Lust auf Süsses, wie seinerzeit, als ich den verlinkten Beitrag im alten Blog schrieb, überkommt mich schon seit langem nicht mehr, und auch Limonade geniesse ich konsequent nur noch zuckerfrei.

Das einzige, was anders ist als damals:

Ich esse nur noch, wenn ich wirklich Hunger habe – und dann darf es auch gerne mal ein Stück Torte sein, wenn sich die Gelegenheit – wie letztes Wochenende in Berlin – gerade bietet:Dafür kann das Abendessen dann gerne ausfallen –  was vor einer Woche auch so war…
Genug Bewegung habe ich sowieso, an manchen Arbeitstagen komme ich schon mal auf 8-9 Kilometer Laufstrecke, neben den Entfernungen, die ich im Auto zubringe.

Woher ich das so genau weis?

Nun, in meinem Handy habe ich auch einen Schrittzähler, der jeden meine Wege dokumentiert, schon, um kontrollieren zu können, wie und ob sich meine Gehstrecken trotz meiner Durchblutungsstörungen in den Beinen verändern.
Und auch der vermeldet durchaus Positives:Konnte ich im April letzten Jahres gerade mal 300 Meter weit ohne Schmerzen laufen, so hat sie diese Strecke inzwischen mehr als verdoppelt, was sicher auch den geschwundenen Pfunden zu verdanken ist, ebenso wie die Tatsache, dass ich auch bei solchen Tagesetappen durchaus noch  nicht an meinen Grenzen angekommen bin.

Der einzige Nachteil dabei ist allerdings der, den die Überschrift schon andeutet:

Wo weniger Speck auf den Rippen, da auch weniger Bauchumfang, soviel weniger, dass einige Hosen schon Bundfalten bekommen, wenn ich den Gürtel eng genug schnalle, damit die Beinkleider oben bleiben.
Aber zum Glück habe ich noch zwei ältere Jeans, die ich vor der krankheitsbedingten Gewichtszunahme gekauft habe, und die jetzt wieder wie angegossen sitzen – doch die sehen halt auch schon genau so alt aus, wie sie sind…
Also werde ich beizeiten wohl mal über Neuanschaffungen nachdenken müssen –  was ich ungefähr genauso gerne mache wie Schuhe kaufen.
Doch mit der Liebsten als Beraterin wird es auch gelingen dieses Luxusproblem zu lösen. *sicherbin*

Womit dann auch gleich noch ein Programmpunkt auf unsere Zweimonats-To-Do-Liste kommt ….

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