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Schwedenlösung

Nach dem gestrigen faulen Sonntag stand für heute ja auf dem Plan, zuerst noch mal kurz ins Männerparadies zu fahren, um noch zwei schwarze Einlegeböden für unser neues Wohnzimmerregal zu besorgen, die das Provisorium unter dem Fernseher in eine dauerhafte und optisch ansprechendere Lösung zu verwandeln sollten.
Wobei meine Aufgabe darin bestand, den Holzzuschnitt zu überwachen  – während die Liebste derweilen in der Gartenabteilung zwei Säcke Blumenerde aussuchen ging 8-)
Dabei hätte es durchaus auch andere Unterhaltungsmöglichkeiten gegeben, denn Baumärkte bieten durchaus auch staunenswerte Anblicke – zum Beispiel ganze Fässer voller Schraubenoder Entfeuchter für schweissnasse Schuheund dergleichen mehr….
Ich jedenfalls hätte da noch eine ganze Zeit weiter stöbern können 8-)

Aber wir wollten ja noch weiter, denn es standen ja auch noch einige Produkte des grossen schwedischen Möbelhauses nebenan auf unserem heutigen Tagesprogramm, und ausserdem hatten wir noch nicht gefrühstückt – so dass es geraten schien, der zunehmenden Unterzuckerung meiner Liebsten mit einer ordentlichen Mahlzeit entgegenzutreten, bevor wir zu weiteren Unternehmungen starten konnten.

So gestärkt gings dann weiter auf den verschlungenen Pfaden, die bei Schwedens so vorgegeben sind, und eher zufällig sind wir da über eine Lösung für unseren Balkon gestolpert, die auch  kritischer Betrachtung  standhielt.Die beiläufig gefundene Lagerstatt, die auch gleich noch mein Seitenschläferkissen ersetzt hätte, hielt allerdings einer genaueren Überprüfung nicht stand.Wer will schon eine Trennwand im Bett ?

Und trotzdem passierte dann das, was immer passiert, wenn Momos mal zum Möbelschweden fahren – am Ende landet mehr im Kofferaum, als vorher auf dem Einkaufszettel stand.
Diesmal keine Teelichter und auch keine Bettwäsche, sondern gleich zwei ganze Sofas und ein kleiner Tisch.

Also fand unser Projektwochenende doch noch eine ungeplante Fortsetzung, denn wer beim Schweden kauft, darf anschliessend sein Werkzeug in die Hand nehmen und wird  mit erfreulichen Bastelstunden belohnt  (diesmal allerdings kurz unterbrochen durch unliebsame Mitbewohner auf dem Balkon – oder anders ausgedrückt – durch einen revolutionären Akt)

Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, wie ein Blick in den entsprechenden Beitrag meiner Liebsten beweist.
Und so haben wir nun  ein schönes Freiluftwohnzimmer, und damit  einen auch netten Platz für traute Zweisamkeit an lauschigen SommerabendenNun müsste nur noch das Wetter dauerhaft besser werden….

Polsterparadies

Dieses mal eine Bedürfnisanstalt, die auch Menschen mit Höhenangst gut benutzen können – für alle, die es
es bequem und edel mögen, zu jeder Zeit und an jedem Ort:Aber mir persönlich würde da noch eine Kopfstütze fehlen 8-)

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