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„So ungehörig es jenen Menschen auch erscheinen mag,

denen die Bedeutung der Alkoven, ganz gleich, ob sie heilig, weltlich oder ungesetzlich sind, für das gute Funktionieren einer öffentlichen Verwaltung nicht bewusst ist, erfolgte der erste Schritt zu dieser außergewöhnlichen Reise eines Elefanten nach Österreich, die wir hier zu erzählen gedenken, doch in den königlichen Gemächern des portugiesischen Hofes, und zwar ungefähr zur Schlafenszeit.“

Ein langer erster Satz, mit dem das Buch beginnt, dass ich mir nun als  nächstes vorgenommen habe, und dessen Titel ein wenig auch die Brücke zu dem schlägt, was ich als Letztes gelesen habe.

Elefanten kommen ja in beiden vor, wobei es dieses mal wieder mehr in die Vergangenheit geht.

„Die Reise des Elefanten“
von Jose Saramago

erzählt  die durch eine wahre Begebenheit inspirierte Geschichte des Elefanten Salomon, der im 16. Jahrhundert von Lissabon durch halb Europa nach Wien gebracht wurde, als Geschenk seiner königlichen Hoheit Johann dem Dritten an seinen kaiserlichen Kollegen Maximilian.
(Klappentext)

Ein interessanter Stoff also, der mit seinen 240 Seiten einiges an Lesespass verspricht. Und für mich  auch insofern eine Premiere, als das dies das erste Buch von Jose Saramago ist, das ich lese.
Nach den ersten Seiten könnte ich mir aber schon gut vorstellen, dass es nicht das einzige bleiben wird.

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Mein Fazit:

Ein Buch mit viel Witz und einer liebevollen Zeichnung seiner Protagonisten, dass ich sehr gerne gelesen habe. Es wird also sicher nicht das einzige von Jose Saramago bleiben :-)

Meersehen III

Wenn schon nicht Meer, dann wenigstens Dümmer :-)
(Nein, dass ist keine Anspielung auf geminderte Intelligenzleistung, sondern der Name eines Moorsees in der Nähe von Diepholz – Wikipedia hilft da weiter)
Und passenderweise kamen wir da auch gerade zum Zeitpunkt eines romantischen Sonnenunterganges vorbeiAlso die Gelegenheit genutzt, und ein kleines Päuschen in Hude eingelegt , um wenigstens ein paar Minuten am Wasser zu sitzen.und die friedliche Stimmung auf uns wirken zu lassenHach, schön war das, und deshalb hab ich die Bilder einfach mal aus unserem Fotoblog gemopst, weil ich finde, das sollte nochmal gesondert erwähnt werden.Aaaaaber:

So schön es auch für den kurzen Moment am Dümmer war, meine Sehnsucht nach Me(e)(h)r ist für dieses Jahr noch nicht gestillt…(und der Sommer ist ja auch noch nicht vorbei)

Meersehen II

Münster also.
Knapp 600 Kilometer im Auto – hin im Schweinsgallop auf der Autobahn, frei nach dem Motto:

Gaspedal -> Bodenblech -> laufen lassen

 – schliesslich hatten wir ja einen Termin.
Aber so waren wir mit einer Fahrzeit von etwas über drei Stunden von Haustür zu Haustür sogar eine gute Stunde zu früh am Ziel und es blieb noch Zeit für ein Frühstück.
Anschliessend Besichtigung der möglichen Bleibe meiner Liebsten und ihres neuen Büros und dann bei strahlendem Sonnenschein zum Atmosphäre schnuppern zu Fuss in die Stadt, die mir persönlich sehr gut gefallen hat und schon beim ersten Blick viele schöne Fotomotive bot (Bilder dazu gibts hier).

Wobei mir eines ganz besonders aufgefallen ist:Da war er also wieder, der Hinweis auf mein Sehnsuchtsziel ……
Leider gab es gestern nicht die Gelegenheit, dem Pfeil zu folgen, aber da wird sich sicher noch die Gelegenheit finden, dem noch mal genauer nachzugehen. Schliesslich bin ich ja sicher nicht das letzte mal in Münster gewesen :-)
Aber auch so sind bei unserer ersten Erkundung einige Kilometer Fussweg (und damit Training für meine kaputtes Bein) dazu gekommen:Mein Schrittzähler jedenfalls gab für gestern den Gesamtwert von gut 17 Kilometern aus – und das kann wohl auch passen.

Zurück ging es dann gemächlicher bis Bremen über Bundesstrassen – mit Abstechern in den Teutoburger Wald, Hamburger  essen in Osnabrück (sicher auch einen Ausflug wert) und Sonnenuntergang am Dümmer – und den Rest wieder in zügigem Tempo über die A1Die Nebenstrecke über Verden, die mein persönlicher Favorit gewesen wäre, hab ich mir angesichts der vorgerückten Stunde und der schlafenden Liebsten an meiner Seite dann doch mal erspart….

Wie der Tag aus Sicht der Hauptperson aussah, könnt ihr natürlich auch bei Ihr selbst nachlesen: Klick

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