Über meine Lieblingsblume hatten wir ja schon mal gesprochen – den gelb blühenden ersten Frühlingsboten, die Narzisse.
Diesen Titel trägt sie aber nur ganz knapp, denn ein zweiter heisser Kandidat darauf blüht jetzt gerade üppig draussen am Wegesrand und ist eine Blume, an der sich die Geister scheiden: Auf lateinisch Taraxacum geheissen, hierzulande eher unter dem Namen Löwenzahn bekannt – und in einem späteren Stadium zur Pusteblume mutierend, die – vom Kindermund freudig geblasen oder vom Winde verweht – ihre Samen in alle Richtungen streut.
Sehr zum Ärger aller Kleingartenfreunde, die über dieses tief wurzelnde „Unkraut“ so gar nicht erfreut sind, obwohl es sich – rechtzeitig geerntet – durchaus zu einem sehr schmackhaften Salat verarbeiten lässt.
Aber soweit ist es ja noch nicht , noch hat die Gärtnerseele Ruh‘, noch ist kein Kindermund zum Pusteblumenpusten gespitzt, selbst dem Wind bietet sich noch keine Samenschirmchen zum verblasen werden an.
Es bleibt also ein wenig Zeit, die gelbe Schönheit zugeniessen, die – kleine Urwälder bildend – hier überall am Wegesrand gedeiht.Für mich ein Zeichen, dass nun wirklich Frühling ist, es wärmer wird und die Tage länger…
Und jedesmal ein Freude, wenn ich die gelben Blüten sehe
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