Verglichen mit den früheren Konzerten von Fjarill war das gestern leider ein Schuss in den Ofen. (Die Liebste schrieb da schon drüber).
Schade, denn ich mag die beiden Sängerinnen und ihre Musik . Und ich hatte mich auf das Konzert gefreut, ein bisschen in der Hoffnung, dass dabei die gleiche angenehme Stimmung aufkommen würde, wie bei den Konzerten in der Fabrik, die wir in vergangenen Jahren gesehen haben.
Aber im sterilen kleinen Saal der Elbphilharmonie –  von einer der Sängerinnen als „Holzkiste“ betitelt – wollte so gar kein Funke überspringen. Die beiden haben sich zwar bemüht, aber das konnte wohl nichts werden, wenn auch die Tontechnik nicht stimmt und die wunderschöne Stimme von Aino Löwenmark so übersteuert und verzerrt aus den Boxen kommt, dass sie – verglichen mit ihren Studio-Aufnahmen  – kaum wiederzuerkennen ist und im Klangbrei der ebenfalls viel zu laut eingepegelten  Instrumente untergeht.
Das es anders geht, zeigte sich ganz am Anfang des Konzertes, als Aino  alleine  auf der Bühne stand und ohne elektrische Verstärkung das erste Lied sang.
Da dachte ich noch, das der Abend  wohl ganz schön werden könnte.
Schade wie gesagt….

Haken wir dies Konzert also ab und machen in Zukunft um die Elphie einen grossen Bogen.
Zumindest, was das musikalische angeht…..

Denn in anderer Hinsicht hat sie ja durchaus ihre Qualitäten:

Sowohl als Photomotiv als auch als Standort für unsere Knipserei, bei der durchaus nette Perspektiven entstehen, wie die Bilder der Liebsten beweisen, der ich neidlos zugestehen muss, dass sie einen  besseren Blick für die Motive hatte als ich. (und wahrscheinlich auch das für die Gelegenheit bessere Objektiv dabei hatte).
Und vermutlich kam ihr auch ihre bessere Beweglichkeit zugute, um öfter mal Standort und Perspektive zu wechseln, während ich Mühe hatte, irgendwie Schritt zu halten und mit Teils viel Abstand hinter ihr her zu humpeln….
Insofern sind meine Bilder auch nur Schnappschüsse ohne allzugrosse Qualität, denen ebenfalls „der Zauber fehlt“.
Was auch irgendwie schade ist.

Aber gut, so ist das Leben nun mal. Nicht alles gelingt wie gewünscht ….
Also: „Abhaken und weitermachen!“ –  was auch sonst?

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