Das hatten wir uns ja schon ein wenig anders vorgestellt – der erste größere Ausflug mit unseren neuen Kameras – und dann so ein Wetter.Trotzdem sind ja einige ganz nette Bilder dabei herausgekommen, wie man bei der Liebsten nachlesen kann.
Und auf dem Rückweg mussten wir nochmal dringend zur Packstation – denn da lag ja auch noch ein Weitwinkelobjektiv für mich.
Nicht ganz so weitwinklig wie das der liebsten – Ausgangsbrennweite nur 12 statt 10 mm, aber auch mein Tokina 12-24 F4.0 ist ein echtes Sahnestückchen, dass mir gerade recht kam, nachdem ich die ersten Ergebnisse mit dem Sigma 10-20 f3.5 gesehen hatte, das wir mit in Schleswig hatten und von dem ich regelrecht angefixt davon war:Klar auch, das damit erst mal Üben angesagt war, denn es ist schon ein gewaltiger Unterschied, wenn man mit kürzeren Brennweiten unterwegs ist – vor allem, was die richtige Belichtung angeht.
Denn was die Kamera aus ihrer Sicht korrekt belichtet, muss ja noch lange nicht das sein, was ich mir beim Auslösen vorgestellt habe. Und oft sehen die Ergebnisse dann so aus, dass ich zwar einen wunderschönen Himmel mit prima durchzeichneten Wolken habe, aber das eigentliche – dunklere Motiv dann in den Tiefen absäuft – wie schön auf diesem Bild zu sehen:Nachträgliche Bildbearbeitung bringt da nicht viel , also muss man schon vorab etwas mit den Einstellungen der Kamera spielen.
So bin ich dann vorgestern und gestern mit meinem neuen Spielzeug und meinem kleinen Kontrollmonitor losgezogen, um Erfahrungen damit zu sammeln und mich nach und nach an die richtige Einstellung heranzutasten Übrigens ist das kleine Tablet in dem Zusammenhang wirklich Gold wert, denn damit lassen sich sowohl der Gesamteindruck des Bildes als auch Schärfe und Details deutlich besser beurteilen als auf dem viel kleineren Kameramonitor – und da es fast nichts wiegt, macht auch das zusätzliche Gewicht in der Kameratasche kaum was aus.
Und in der Tat wurde meine Ausschussquote damit im Verlauf der letzten beiden Tage immer geringer.
Waren es am Montag noch höchstens 10% der Bilder mit dem Weitwinkel, die wirklich gut waren, so bin ich gestern im Verlauf meines Ausflugs an den Hafen auf eine wesentlich bessere Trefferquote gekommen – so dass ich zum Schluss etwa 2/3 gelungene Aufnahmen im Kasten hatte.
Mal ein paar Beispiele vom Montag (die Bilder sind nur verkleinert und beschnitten, sonst aber nicht weiter bearbeitet):
An der Süderelbebrücke :
Allesamt scharf, aber von der Belichtung her gefallen mir eigentlich nur die beiden letzten richtig gut, in denen die dunklen Bereiche nicht wie Scherenschnitte gegen den hellen Himmel stehen.
Trotzdem sind die Bilder zusammen mit den im überschwemmten Heukenlok entstandenen eine gute Ausganggrundlage, um mich an die ideale Kameraeinstellung heranzuarbeiten:
Ist das erste noch ein Tick zu dunkel, passt es aber beim zweiten:und in dieser Perspektive spielt das Objektiv seine wirkliche Stärke aus – den grossen Tiefenschärfebereich: Die Gräser im Vordergrund sind gerade mal 15 cm vom Objektiv entfernt Und inzwischen klappt es auch besser mit der richtigen Belichtung ( Blende acht – die Sonne lacht ):
Zumindest mit der Sonne im Rücken….( An der Kirchdorfer Kirche)
Bei Gegenlicht allerdings werde ich noch ein wenig weiter tüfteln müssen: Aber ich bin sicher, auch dafür werde ich noch den richtigen Ansatz finden – oder besser, ich glaube, da waren meine Übungstunden am gestrigen Tage schon hilfreich.
Doch dazu mehr im nächsten Beitrag ….
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