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Übergangsphase

Nachdem heute der Dienstplan für September in meinem Firmenpostkasten lag, können wir nun endlich auch etwas konkreter planen, wie und wann die verschiedenen Aktionen zum Umzug meiner Liebsten in die Westfalenmetropole Münster stattfinden können.

Die grobe Planung sieht jetzt so aus, dass am nächsten Samstag (26.08.) schon mal der Roller und ein Auto voll Klamotten den Weg ins westfälische finden werden, wir am Sonntag (27.08. ) ohne Roller zurück fahren und dann am Dienstag (29.08.) nachmittag wieder hin, um am Mittwoch (30.8) die wichtigsten Dinge aus dem Katholikentagslager zu holen und in den Münsteraner Keller packen.
Am selben Tag geht es dann auch wieder zurück, weil ich ab Donnerstag (31.08.) wieder vier Tage am Hamsterrad drehen muss, bevor es am Sonntag (03.09.) nachmittag nochmal – diesmal mit zwei Autos – nach Münster geht, damit meine Angetraute pünktlich am Montag (04.09) die Arbeit aufnehmen und ich derweilen Möbel aufbaue, Waschmaschine anschliesse und noch diversen Kleinkram erledige kann, um ihr Domizil möglichst wohnlich zu gestalten.
Dafür habe ich dann immerhin drei ganze Tage Zeit, denn arbeiten und nach Hamburg zurück fahren muss ich erst wieder am Donnerstag (07.09)….
Zudem könnten wir die Tage auch noch nutzen, um weitere Dinge aus dem Lager zu holen, die am 30.08. nicht mehr ins Auto gepasst haben.

Und, sollte es dann noch weiteren Montagebedarf geben, könnte ich auch am Freitag der gleichen Woche (08.09.) abends nochmals ins Münsterland pendeln, um dort ein weiteres Werkwochenende zu verbringen, bevor am Montag (11.09.) für uns beide wieder der stinknormale Fernbeziehungsalltag beginnt….Ziemlich chaotisch, oder?
Aber anders nicht zu machen, da ich leider keine zusammenhängende Woche Urlaub nehmen kann und wir aus den gegebenen zeitlichen Möglichkeiten das Beste machen müssen.

Aber nicht nur die Zeitplanung ist chaotisch, unsere hiesige Wohnung ist es momentan auch.

Denn hier stehen schon die ersten gepackten Taschen und Tüten mit Dingen, die meine Liebste mitnehmen will – da werden Kleidungsstücke und Schuhe ausgesucht und wieder verworfen, Geschirr, Töpfe und Besteck zum verpacken bereit gelegt und dazwischen versuchen wir auch noch einen halbwegs normalen Alltag hin zu bekommen…. zumal ich ja wie jedes Jahr in dieser (Urlaubs-) Zeit auch arbeiten muss und mangels langfristiger Planungen (z.B. was den Bezugszeitpunkt der jeweiligen Wohnungen angeht ) kaum in der Lage bin, rechtzeitig Freizeitwünsche in meiner Firma anzumelden.

Aber irgendwie geht das – zumal das ja jedes Jahr das gleiche Drama ist.

Denn jeder Umzug an einen neuen Arbeitsort – oder vom alten Arbeitsort zur Zwischenstation in Hamburg – bedeutet eine Menge Überlegung, etwas Planung, viele Kilometer im Auto, um alles an den richtigen Ort zu bekommen – und nicht zuletzt auch eine unruhige Zeit für alle Beteiligten, bis sich alles wieder richtig zurecht geruckelt hat und Alltag einkehrt.

Natürlich ist das irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, was man auch ein wenig daran sehen kann, dass meine Liebste derweilen schon in zwei Blogs schreibt.  Noch im Hamburger und auch schon im Münsteraner.
Aber so ist das Leben zwischen Baum und Borke halt…..

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