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Gedankenspiel

Das hab ich vor ein paar Tagen auf Facebook gefunden:Also gerade passend zu dem Thema, was mich selbst gerade  wieder beschäftigt. Und prompt lande ich bei der Frage, was mich persönlich hindert, diesen Wunschtraum –  wenigstens teilweise – in die Tat umzusetzen?
Denn wie schrieb schon J.R.R.Tolkin im Kleinen Hobbit:

„Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.“

Das Ziel ist also klar, aber wie da hin zu kommen ist, will gut überlegt sein:

Zeit ist sicher ein Problem, genau wie die etwas unglücklichen Urlaubsplanungen, die unsere Fernbeziehung und unsere Jobs leider mit sich bringen.
Allerdings wird dieses Gegenargument um so schwächer, wenn ich bei der Überlegung zu Grunde lege, dass ich ja nicht  nach Santiago laufen will, sondern erst einmal ins Auge gefasst habe, nur ein kurzes Stück auf dem Weg zu gehen –  z.B. von Hamburg nach Münster, wie ja schon mal angedacht. Oder noch kürzer, so quasi als „Probehappen“ sogar nur von Osnabrück nach Münster ….Das wären etwa 77 Kilometer. Also möglicherweise an einem verlängerten Wochenende zu schaffen.
Und dann wären die Finanzen auch nicht das Problem…

Die Frage der Motivation stellt sich momentan ja nicht, wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich ja sofort losgehen :-)

Die Frage ob ich könnte, wie ich wollte, stellt sich bezogen auf meine körperliche Fitness allerdings schon.
Auch wenn ich jeden Tag treppauf-treppab so meine Kilometer zusammen laufe, und – wie ich fest gestellt habe – ich trotz meiner Durchblutungstörungen und meiner Gehbehinderung durchaus in der Lage bin, auch längere Strecken zu laufen, weiss ich nicht wirklich,  ob ich eine Tagesetappe von 30 Kilometern schaffen würde – und erst recht nicht, ob das auch mehrere Tage hintereinander ginge.Da käme es schlicht auf einen Versuch an.
Vielleicht wirklich erst mal in der Form, mal einen Tag irgendwo im Kreis herum zu laufen mit Start und Ziel am gleichen Ort und der Möglichkeit ggf. auch mit Bus und Bahn wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Das würde ich mir momentan auch alleine zutrauen.
Und ich denke, genau da werde ich ansetzen.

Damit wäre der nächste Schritt wohl, mir erst einmal Gedanken über so eine Tagestour zu machen und mal zu gucken, was danach ist. Eventuell tauchen dann ja noch Probleme auf, mit denen ich jetzt nicht rechne und die ein weiteres Hindernis für meine Pilgerpläne darstellen könnten.
Was ich nicht hoffe.

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