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„Mein Leben fühlt sich an…

… wie ,ins Unreine‘ geschrieben.
Vergleichbar einem Text, der noch der Korrektur bedarf.“

So beginnt das Büchlein, welches ich mir vorgenommen habe, nachdem ich bei meinem vorhergehenden Lesestoff frustriert aufgegeben habe.
Christoph Hein’s „Trutz“ fing zwar ganz vielversprechend und spannend an, bekam dann aber zunehmend „Längen“, die mir das Lesen nach etwa einem Drittel des Buches mehr und mehr verleideten.

Um so gespannter  war ich auf meinen neuen Lesestoff, den ich gestern abend als Bettlektüre begonnen habe:
Nora Gold’s Beschreibung ihrer Spurensuche nach ihrem im Krieg gefallenen Grossvater:

„Die Briefe meines Grossvaters“

Der Klappentext (Amazon) jedenfalls hat mich sofort förmlich angesprungen, zumal ich mich auch immer mal wieder mit dem Thema einer familiären „Spurensuche“ auseinander setze, wenn auch unter anderen Vorzeichen als die Autorin.
Für das mit 75 Print-Seiten eher dünne Buch sprach ausserdem, dass Nora Gold sicher gut lesbar ist, zumal sie sonst nur Unterhaltungsromane geschrieben hat –  von denen ich allerdings auch keinen gelesen habe.
Und: Nach dem eher trockenen Lesestoff vorher wollte ich jetzt lieber etwas lesen, was mich nicht gleich einschläfert.
Eingeschlafen bin ich in der Tat nicht, nachdem ich das Buch angefangen hatte – im Gegenteil musste ich mich schlussendlich zwingen, den Ebook-Reader zu zu klappen und „das Licht auszumachen“, nachdem ich in einem Rutsch direkt die erste Hälfte des Buches durchgelesen habe. Denn die Geschichte hatte mich sofort gepackt. –  und wird wohl die Initalzündung für einige Beiträge in diesem Blog werden.
Dass ich die restlichen etwa 35 Seiten dann heute Vormittag in der Frühstückspause auch gleich „weg“ gelesen habe, sei deshalb eigentlich nur noch der Vollständigkeit halber erwähnt :-)

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Mein Fazit deshalb:

Sehr lesenswert.
Erst recht, wenn man selbst auf der Suche ist.

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