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Musik: Reinhard Mey

Ungewohnt klingen für mich als langjährigen Fan die Töne, die Reinhard Mey auf seinem Album

Lieder von Freunden

anschlägt.
Mal keine eigenen Melodien, keine eigenen Texte, dafür fülligere Musikarrangements als sonst bei ihm gewohnt – und zum Teil auch im Duett mit seiner Tochter Victoria. Ungewohnt, aber trotzdem gut.

Er selbst schreibt dazu auf seiner Homepage:

Wir alle haben irgendwo in der Erinnerung, oder gerade im Ohr, so ein Lied, wo es dich packt, dass du nicht weißt, wie dir geschieht‘, wie ich mal versucht habe, es zu beschreiben. Ich habe viele solcher Lieder aus der Feder sehr naher oder ferner Kollegen, die mir doch alle über ihre Musik gleich vertraut sind. Manche begleiten mich schon mein ganzes Leben, manche entdecke ich vielleicht erst jetzt, aber von nun an werden auch die zu Weggefährten für immer. Lieder, die ich für mich singe, einfach weil sie mir Freude machen, weil sie mich trösten oder bewegen und manchmal, wenn nach einem Studiotag noch ein bisschen Zeit ist und die Kollegen Lust haben, oder Besuch kommt, den ich – wie meine Tochter – zum Mitsingen überreden kann, dann nehme ich schon mal eins davon auf, einfach so.

Zugegeben, einige der Lieder kenne ich auch in ihren Originalfassungen, und teilweise gefallen die mir auch besser – aber nachdem ich mich auf Reinhard Meys Interpretationen eingelassen und versucht habe, sie als eigenständig zu hören, gefällt mir diese Art von Musik auch, und da ganz besonders seine sehr nachdenkliche Fassung von Gerhard  Gundermanns Vater  sowie die französischsprachig gesungenen Stücke von Klaus Hoffman –  Ma  Vie und Pete Seeger – Que sonst devenues les fleurs.

Wie immer ein Link zur Playliste: Spotify

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