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Warme Ohren – mit Käse überbacken

Komische Überschrift, ich weiss, aber sie gefiel mir gerade so, wie sie ist – zumal sie sich auf die beiden grossen Themen bezieht, die in diesem Beitrag vorkommen werden :-)

Fangen wir also mit den warmen Ohren an, die ich deshalb habe, weil mein Kopfhörer allmählich zum festen Bekleidungsstück wird – bedingt durch die Anti-Pieps-App, die ich recht extensiv nutze. So komme ich statt der nötigen anderthalb Stunden täglich inzwischen regelmässig auf die vielfache Dosis (gibt’s eigentlich auch „Musiküberdosierung“ ???). Bedingt durch die Tatsache, dass sich auf meinem Handy inzwischen gut anderthalbtausend Musikstücke befinden – mit immer noch steigender Tendenz.
Wobei die Auswahl unter anderem auch so gross ist, weil sich im Lauf der Zeit sowohl in meinem Spotify-Account als auch hier im Blog eine riesige Bibliothek von Playlists angesammelt hat, aus der ich mir eigentlich nur die Sahnestücke (hohoho!) aussuchen und passend bearbeiten muss, was mit meiner neuen – und inzwischen ausgefeilten  Automatisierungsmethode ja nun ganz einfach und nebenbei geht.
Also verfüge ich jetzt über eine wirklich breite Musik-Auswahl, aus der ich je nach Lust und Laune auswählen kann – oder aber, was ich meisstens mache: der App die Auswahl überlasse und die Stücke nach dem Zufallsprinz ähnlich eines sehr abwechslungsreichen  Radioprogrammes  auf dem Kopfhörer landen. Was sogar den Vorteil hat, dass da kein Moderator reinquatscht und ich einfach weiterswitchen kann, wenn mir mal was nicht gefällt..
So lass ich mich einfach berieseln,
Von Reinhard Mey bis Dire Straits,  Puhdys bis Nightwish, Fjarill bis Johnny Cash – von Rosenstolz über Joan Baez, Unheilig und Jethro Tull bis hin zu Joe Cocker ist da ein buntes Spektrum vertreten, um nur einige zu nennen. Nur mit der Klassik klappt es immer noch nicht. Aber das kann ich inzwischen auch gut verschmerzen angesichts der breiten Variationsmöglichkeiten.
Eine sehr unterhaltsame Therapie also,  die sich inzwischen ein wenig in Richtung Sucht entwickelt – zumal das Piepen im Ohr fast vollständig verschwindet, solange ich auf die Art Musik höre. Was ich sehr angenehm finde :-)
Erstaunlich allerdings, wie schnell sich mein Handy-Akku dabei leert.
Kaum acht Stunden rum, schon muss ich nachladen…..

-_-_-

Und was hat es nun mit dem Käse auf sich?
Das ist relativ einfach erklärt – denn Mensch muss ja auch was warmes essen, wenn die Liebste zwecks Firmenweihnachtsfeier aushäusig ist und Mensch einen Besuch auf dem Wertstoffhof und anschliessendem anstrengenden Einkaufnachmittag* hinter sich hat.
Und weil noch reichlich Pfannekuchen von gestern übrig waren, habe ich mich heute morgen spontan entschieden, dafür eine leckere Zweitverwendung zu finden und die Dinger mit Kochschinken, angeschmorten Champingnons und Zwiebeln und ein wenig Käse zu füllen, aufzurollen und in eine Auflaufform zu schichten.
Etwas Bechamelsauce und den restlichen Käse drüber und ab in den Backofen zum überbacken:
Im Ergebnis sieht das ziemlich lecker aus.
Und schmeckt auch ganz ausgezeichnet.
Beim nächsten  mal allerdings kommt in die Füllung auch noch ein wenig fein geschnittener Porree – der fehlte irgendwie….
Aber, wie ihr seht bin ich wirklich satt geworden und der Rest hätte auch noch für die Liebste gereicht, wenn sie denn mit am Tisch gesessen hätte. 8-)

-_-_-

Bleibt noch anzumerken, dass sich die Rentenversicherung auch heute nicht zu einem Rückruf herabgelassen hat.
Die sind wohl schon in Weihnachtsträumen und Winterschlaf :-(


*nun haben wir schon mal fast alles zusammen, was nicht verderblich ist – reichlich Katzenstreu inklusive….. das sollte alles sogar bis ins neue Jahr reichen


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Müssen wir uns Sorgen machen?

Auch andere Menschen arbeiten viel, wir wir gelegentlich feststellen müssen (ich ja nun nicht mehr – aber das tut hier jetzt auch nichts zur Sache).
Beispielsweise unser charmant plaudernder Lieblingsradiomoderator, der beinahe jeden Morgen von 5:00-10:00  die Morgensendung unseres Lieblingsradiosenders NDR 90,3 moderiert, den die Liebste auf dem Weg zur Arbeit (dank Lautsprechern im Helm auch auf dem Roller) und ich gelegentlich zuhause am Schreibtisch hören.
Da ist also früh Aufstehen angesagt für ihn, sehr früh aufstehen.

Und oft ist es so, dass er danach noch keinen Feierabend hat, zumal er  häufig auch noch das abendliche Hamburg-Magazin im Fernsehen moderiert,  das von 19:30-20:00 im Regionalprogramm des NDR3 läuft. Tagein, tagaus – und natürlich auch an den Wochenenden.Lange Tage also, die der gute Ulf Ansorge da hat ….
Eigentlich angesichts der gesetzlichen Ruhezeitregeln nur damit zu rechtfertigen, dass er wohl freiberuflich für den NDR tätig ist.

Dennoch fragen wir uns natürlich langsam, ob der Mann denn  überhaupt noch Privatleben hat oder sogar mal schläft, so oft, wie er auf Sendung ist – und, wie der das durchhält , dabei seine gute Laune zu bewahren?
Nicht, dass er uns noch krank wird. Da würde uns nämlich wirklich was fehlen….


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