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Eile mit Weile

Manche Arbeiten muss man wohl doppelt machen – vor allem , wenn man  – wie ich – etwas vorschnell und übereifrig (und zugegeben auch aus Begeisterung über das neue Spielzeug) gleich wahre Berge eines Produktes erzeugt, von dem man nicht mal weiss, ob nicht nachträglich noch Änderungen nötig sind:

So geschehen gerade mal wieder in Bezug auf meine Anti-Pieps-App, für die ich im Lauf der letzten Woche über fünfhundert Musiktitel in Mp3s umgewandelt und durch den Filter der App gejagt habe. Dumm halt nur, dass sich heute in der Kontrolluntersuchung herausgestellt hat, dass die ausgefilterte Frequenz nicht mehr stimmt und mein Tinnitus nun mit über 12.000 Hertz fiept statt mit den 10.000  Hertz, welche die erste Untersuchung ergab.
Womit nun meine ganzen Musikdateien nicht mehr passen  und ich alle nochmal durch den Filter schieben und neu aufs Handy laden darf :-(

Aber ,

„wenn’s shee‘ macht….“

um mal Else Kling zu zitieren*

Also mach ich jetzt erstmal Klarschiff  in der Bude und mich anschliessend ans Umfrickeln der Mucke.
Die nötigen MP3-Dateien habe ich ja zum Glück noch auf dem Rechner.

Immerhin ist die Frequenzänderung ja auch der Beweis, dass sich durch die App  was ändert – durchaus zum positiven, denn so hohe Frequenzen höre ich als alter Mann ohnehin nur noch sehr gedämpft und das wirkt sich auch auf die Lautstärke des Pieptones aus, der mir doch schon ein wenig leiser erscheint.
Gut auch, dass  mit dem Termin beim Ohrenarzt und dem Hörtest heute morgen  das  Kapitel „Arztmarathon“ für dieses Jahr abgeschlossen ist und ich erst im neuen Jahr den nächsten Weisskittel aufsuchen muss.


* Else Kling war die phänomenale Hausmeisterin in der Lindenstrasse und tat diesen Ausspruch im Zusammenhang mit einer Buttermilch-Werbung


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