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Verzögerungstaktik

Ein im wahrsten Sinne merkwürdiger Brief fand sich heute in unserem Briefkasten:
Zwar steht im Kopf fett gedruckt

„Eilt sehr!“

gemeint scheint mir aber wohl eher das Gegenteil:Wie anders soll man es denn verstehen, wenn jetzt nochmal ein zusätzlicher Briefwechsel nötig ist, bevor doch endlich ein Gutachter eingeschaltet wird, gegen den ich ja prinzipiell gar nichts habe – bietet mir das vielleicht noch die Chance, auch die letzten Befunde mit ins Verfahren einzubringen.
Und da natürlich keine der angegebenen drei Telefonnummern funktioniert*

„Der Teilnehmer meldet sich nicht“

„Bitte versuchen sie es später noch ein mal“

und selbstverständlich auch der Klassiker

„Schicken sie uns eine Mail – wir rufen sie zurück“

wieder zum Tragen kam, bleib logischerweise nichts anders, als genau die letzte Variante zu wählen und besagte Mail zu schicken.
Wie immer mit der gewissen Spannung, wann – und ob – dieser Rückruf erfolgt.
Aber immerhin zeigt das Schreiben ja, dass mein Antrag vom 24. September nun endlich in Bearbeitung ist – nach mehr als zehn Wochen! Wobei die gesetzlicher Dreiwochenfrist seitens der Rentenversicherung wohl nur als unverbindliche Empfehlung verstanden wird.

Abzuwarten bleib nun auch, ob das avisierte „gesonderte Schreiben“ noch dieses Jahr kommt, oder doch erst im neuen Jahr – und welche Schmankerl darin wieder enthalten sind. Da hab ich ja schon wieder ganz komische Gefühle.

Schaunmermal…


*) wozu geben die eigentlich Sprechzeiten an, wenn doch keiner zu sprechen ist???


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Sagen wir doch einfach „Du“

Gelegentlich fällt mir in den Kommentaren zu meinen Beiträgen auf  – und ich denke, der Liebsten geht es da nicht anders – dass wir da mit „Sie“ angesprochen werden.
An sich ja kein Problem, nur weiss ich dann manchmal nicht, welche Anrede ich in der Antwort wählen soll – entscheide mich meisst aber doch für das gewohnte „Du“ oder vermeide die Anrede dann ganz.

„Gewohnt“ deshalb, weil sowohl Birte als auch ich vor langer Zeit auf dem Umweg  über Internetforen zum Bloggen gekommen sind. In eine Szene, in der genau wie in den Foren das „Du“ die übliche Anrede ist – auch ohne dass man mit dem Gegenüber im gleichen Sandkasten gespielt hätte – und in der man sich entweder mit dem  Nicknamen oder mit dem Vornamen angesprochen hat.  Ergo ist es für uns auch absolut kein Problem, hier in unseren Blogs genauso angesprochen zu werden.

Und deshalb möchte ich Euch allen jetzt in aller Form  das „Du“ anbieten, damit das auch seine Richtigkeit hat!

Also –  um es mit dem seligen  Dieter Krebs zu sagen:

Ich bin der Martin und Ihr dürft Du zu mir sagen

:-)


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