.

Das erste Mal :-)

Es gibt ja so Dinge, die habe ich mit meinen fast 61 Jahren noch nie gemacht – Fliegen war eins davon und ist inzwischen abgehakt, Sauce kochen ein zweites, weil das bisher immer die Liebste übernommen hat. Dumm halt nur, wenn  abends Kohlrouladen auf den Tisch kommen sollen und die Saucenköchin  verhindert ist:

„Heute muss ich nach Dienstschluß flitzen, um pünktlich zu meinem Photoshop Kurs zu erscheinen.“

Dann muss der Hausmann halt selbst ran und mit Rezept und viel Fantasie was entsprechendes zaubern, auch auf die Gefahr hin, dass es nachher nicht so schmeckt, wie erwartet. Schliesslich soll das Essen ja weitgehend fertig sein, wenn Frau Momo nachher nach Hause kommt.
Also muss sie notgedrungen nachher auch als Versuchskaninchen herhalten.
Und ich kann nur hoffen, dass meine Kochkünste auch auf diesem bisher völlig unerprobten Feld ausreichen, um nicht den perfekten Scheidungsgrund zu liefern.
Schaunmermal….


1228

Was noch nachzutragen wäre

Erstaunlich schnell ging es ja mit dem Rückruf von der Rentenversicherung. Gestern am frühen Abend – also wieder kurz vor Ultimo – die bekannte Stimme mit dem breiten Berliner Akzent am Telefon – etwas unwirsch, was ich schon wieder wolle?

„Was kann ich denn diesmal für sie tun?!“

Ich also mein Begehr vorgetragen inklusive der Frage, ob ich meine aktuellen Befunde noch ins Verfahren einbringen könne und der Feststellung, das ich nicht möchte, dass der Abschlussbericht aus Holm in das zu erstellende externe Gutachten einfliesst, weil dieser Bericht weder aktuell noch faktisch richtig ist. Was aber für die Dame zumindest kein Problem war:

„Dann schicken sie einfach eine Mail, in der Sie uns das mitteilen und hängen die Befunde einfach als PDF an! Dann  wird unser Ärztlicher Dienst sich das angucken und entscheiden, ob das externe Gutachten noch nötig ist! Wir schreiben Sie dann an!“

Auf meine – zugegeben – etwas flapsige Nachfrage, ob ich eventuell (vielleicht?) noch dieses Jahr mit dem nächsten Brief rechnen könne, gabs nur noch ein kurz angebundenes

„Das kann ich Ihnen auch nicht sagen!“

Womit das Gespräch mit einem gegenseitigen „Guten-Abend-Wunsch“ beendet war.
Die entsprechende Mail hab ich natürlich sofort auf den Weg gebracht  – gut, dass ich inzwischen zum Befundesammler geworden bin  und alles nötige gleich parat hatte.
Bleibt also wieder mal nur warten, wie es weiter geht:Diesmal zur blauen Stunde auf einer Bank am winterlichen Altonaer Balkon mit Blick aufs Hafenpanorama. Man gönnt ich ja sonst nichts :-)
Wobei mir gerade einfällt, dass es auch ruhig mal wieder schneien könnte dieses Jahr – vielleicht zu Weihnachten, wenn die Liebste Urlaub hat und nicht auf Öffies angewiesen wäre?


1227

Musik: Sacco & Mancetti

Nein, nichts weihnachtliche und auch keine Klassik, sondern Rock und Country aus Deutschland, von der Regensburger Band Sacco & Mancetti, die mir bis dato völlig unbekannt war. Aber Dank eines Kommentars von Karin in den letzten Tagen ist diese Lücke ja nun gefüllt und ein Musiktipp für diese Woche ist dabei auch gleich noch abgefallen :-)

Wie eigentlich immer, wenn ich neue Musik entdecke, habe ich auch diesmal zuerst nach einer Live-Aufnahme gesucht und bin auch fündig geworden:

Live at the Speisesaal

ist zwar nicht das allerneuste Album der Gruppe (Erscheinungsjahr 2010) aber es zeigt, welch handwerklich  gute Musik sie machen, ohne dass im Studio übermässig an den Reglern gezogen wurde – von ihrer Spielfreude mal ganz zu schweigen, die durchaus mitreissend ist.  Mir jedenfalls hat das Album auf Anhieb gefallen und es lohnt auf jeden Fall, da mal rein zu hören.

Wie immer auf Spotify, wenn Ihr aufs Bild klickt


1226

..