Bei manchen Briefen bekommt man ja erst mal einen Schreck, wenn man die im Briefkasten findet – wie beispielweise gestern,als auf einen Brief alle meine drei Vornamen daraufstanden, denn das hat meisst nichts Gutes bedeutet.
Oder aber wenn ein Brief den Eindruck erweckt, als sei er amtlich gesiegelt.
Dann steigt immer mein Puls auf sportliche 180, mein Blutdruck erklimmt ungesunde Höhen und Schweissperlen bilden sich auf meiner Stirn.
Wie bei diesem Brief, der heute kam und den ich erst ohne Umschlag zu Gesicht bekam, aber auch ohne Brille, so dass ich den Inhalt nicht auf den ersten Blick erfassen konnte.
Dabei war alles gar nicht so schlimm, nachdem ich meine Sehhilfe aufgesetzt und die Inhalte der Briefe zur Kenntnis genommen hatte:
Weder der Brief mit den drei Namen gestern, der ausnahmsweise mal was Gutes bedeutet – noch der Brief mit dem „Siegel“ von heute, der lediglich den – sehr förmlich formulierten – Mietvertrag für unsere Ferienwohnung auf Zingst enthielt: Also ganz umsonst erschrocken – in beiden Fällen….
Deshalb Puls und Blutdruck wieder runterfahren, den Schweiss von der Stirn wischen, und nun auf ein entspanntes Wochenende freuen – was ich auch allen wünsche, die hier vorbei lesen…
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