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Wirklich schade

Für ihn wäre ich sogar in die Barclecard-Arena gegangen:
Mark Knopfler in Hamburg – ein äusserst seltenes Vergnügen, das nur alle paar Jahre mal vorkommt.
Dabei bin ich sowas wie ein Fan der ersten Stunde, genauer seit September 1978, als ich das erste Mal die Dire Straits mit  „Sultans of Swing“ auf dem Rückweg vom Spätdienst im britschen Soldatensender BFBS gehört habe und wie elektrisiert war von dieser einmaligen Musik und dem absolut virtuosen Gitarrenspiel  der Knopfler-Brüder.
Am nächsten Tag bin ich dann losgezogen und wollte mir das Album  dazu kaufen, bin allerdings mit leeren Händen zurück gekommen.
Mein Bielefelder Schallplatten-Dealer wörtlich, nachdem er den Katalog gewälzt hatte:

„DireStraits?
Kenn ich nicht!
Das ist doch bestimmt wieder so eine dieser englische Hinterhof-Bands, die ein, zwei mal bei den Tommys im Radio laufen und von denen man danach nie wieder etwas hört!“

Also bin ich am nächsten Tag nach Gütersloh gefahren, wo es am Flugplatz eine kleine englische Garnison gab und auch einen englischen  LP-Shop. Der Inhaber immerhin kannte die Musik, hatte das Album aber auch noch nicht und erzählte mir, er würde im Oktober, wenn es erschienen wäre, ein ganzes Paket „Longplays“ bekommen, da er schon über vierzig „Pre-Orders“ habe.  Dann hat er sich meine Adresse aufgeschrieben und versprochen, er würde eine „Postcard“ schicken, sobald seine „Order“ eingetroffen wäre.
Und so war es dann auch.
Mitte Oktober kam die Karte und zwei Stunden später sass ich zuhause vor dem Plattenspieler und habe den Rest der Familie mit der Musik genervt, wobei Sultans of Swing einer meiner absoluten „All-Time-Favourites“ geworden und geblieben ist, der auf keinem der vielen „Mixed-Tapes“ fehlen durfte, die ich in den Folgejahren fürs Auto verfertigt habe.

Und seither?
Habe ich kein neues Album der Dire-Straits verpasst, war traurig über ihre Trennung 1995 und bin treuer Fan von Mark Knopfler geblieben, ja, habe ihn  sogar schon zwei mal Live gesehen (zusammen mit den Dire-Staits in London  und MK solo nach der Trennung in den neunzigern in Bielefeld), diesen kleinen unscheinbaren Mann, der absolut still auf der Bühne stehend (wie angenagelt) wahre Wunder auf seinem Instrument verbringt und das Publikum zu Kochen bringt:

Insofern ist es wirklich schade, dass ich dieses Hamburger Konzert verpasst  habe ….

Als kleines Trostpflaster immerhin gibts einen Livemitschnitt des gesamten Konzertes auf Youtube, aufgenommen im Frühjahr in Mailand. Den werde ich mir in einer ruhigen Minute mal zu Gemüte führen


1080

Musik: Keston Cobblers‘ Club

Folk-Rock mit grossem Gute-Laune-Faktor – das ist die Musik  der englischen Gruppe Keston Cobblers‘ Club, deren Album

Siren

diesmal mein Musiktipp der Woche ist.

Musik, die Spass macht beim Zuhören und bei der man den Spass auch merkt, den die Musiker  bei ihrem Spiel haben.
Abwechlungsreich, melodiös und phantasievoll arrangiert, dazu die Singstimmen der Geschwister Lowe.
Das passt :-)

(Klick aufs Bild für Spotify)


1079

Ereignislos

So richtig viel passieren tut ja gerade nicht in meinem Leben – oder genauer gesagt: eigentlich passiert gerade gar nichts.
Denn alles was wichtig ist, ist erledigt und wartet auf die kommenden Dinge (die Reha) und was unwichtig ist, wäre ohnehin nicht der Rede wert.
Also beschäftige ich mich gerade anderweitig  –  am Wochenende mit Schmonzetten und nun gerade mit lesen und geniesse auch ein wenig die Eintönigkeit meiner Tage.

Aber keine Sorge:
Langweilig wird mir trotzdem nicht.
Im Gegenteil bin ich ganz froh, bei dieser Hitze nicht unterwegs sein zu müssen.


1078

Schmonzettentag

Grosse Lust zu irgendwelchen Aktivitäten hatte ich gestern nach dem ungewohnt frühen Aufstehen nicht mehr – also habe ich mich nach der Ableistung der üblichen Haushaltsroutinen aufs Sofa verfügt, um zu Lesen und noch ein wenig zu schlafen.
Dabei ist mir dann irgendwie die Fernbedienung in die Hände geraten und mein Finger nach einem kurzen Blick aufs aktuelle Nachmittagsprogramm auf den Knopf für die ARD-Mediathek.
Den Rest könnt Ihr Euch denken:
Aus dem  Ruhenachmittag wurde ein Kinonachmittag, auf eine Schmonzette folgte die Nächste (gerade bei der ARD gibt es reichlich davon) und so war es eigentlich ganz unterhaltsam, sich einfach berieseln zu lassen.

Fragt mich aber jetzt bitte nicht, was ich im einzelnen gesehen habe – denn handlungsmässig ähneln sich diese Filme ja irgendwie alle und die Protagonisten sind austauschbar :
Zwei die sich am Anfang nicht mögen, kriegen sich am Ende doch, nachdem sie diverse Verwicklungen abgearbeitet haben.
So muss das ja auch in einer ordentlichen Unterhaltungssendung :-)


1077

Geisterstunde im Einkaufsparadies

Normalerweise gehöre ich ja nicht zu den Menschen, die sich morgens schon vor Beginn der Öffnungszeit an den Eingangstüren unseres Insel-Einkaufs-Paradieses die Nase platt drücken.
Aber heute habe ich mal eine Ausnahme gemacht, zumal ich schon deutlich vor sieben meine Liebste am Harburger Bahnhof abgeben musste, weil sich nach kurzem Gastspiel zuhause schon wieder unterwegs ist – diesmal nach Dortmund, um wenigstens noch ein wenig Kirchentagsluft zu schnuppern.
Und so ergab es sich, dass ich diese Ausnahme gemacht habe, obwohl ich meinen Wochenendeinkauf ja eigentlich gestern schon erledigt hatte.
Was nämlich trotzdem noch fehlte, war Entkalker für unseren neuen Kaffeebrummer, der heute morgen blinkend darauf aufmerksam machte, dass ihm sonst das selbe Schicksal drohen könnte wie mir…

Wo Kalk in den Leitungen ist, kann halt nichts anderes fliessen.

Also –  kurz und gut – habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, zumal das zeitlich ganz gut passte (das Einkaufs-Paradies macht um sieben auf) und ich so später nicht nochmal los muss.
Aber ich muss sagen, meine „Einkaufszeit“ ist das nicht und wird es auch in Zukunft nicht werden.
Mal abgesehen von den gespenstisch leeren Gängen, den noch morgenträgen Laufbändern  und den noch vom Vorabendgeschäft verwüsteten Regalen ist es auch merkwürdig, was um die Zeit an Publikum unterwegs ist:Schnapsdrosseln auf der Jagd nach der ersten Flasche, Kleingärtner, die vor dem samstäglichen Rasenmähen erst noch Bier-, Bratwurst- und Grillkohlenvorräte auffüllen müssen, dazu die letzten Nachtschwärmer, die extrem angeheitert mit der S-Bahn aus der Stadt kommend sich noch für ein schnelles „Spätmahl“ versorgen wollen, dazwischen einige leicht verwirrte älterere Herrschaften,  – von seniler Bettflucht getrieben – auf der Suche nach Brötchen, Butter und Marmelade und ganze Heerscharen von Verkäufern mit vollbepackten Wagen, die hektisch die Regale auffüllen und einem ständig das Gefühl geben, im Weg rum zu stehen und bei ihrer Arbeit zu stören….

Nein, das ist keine schöne Einkaufsstimmung.

Also habe ich zugesehen, dass ich mit meinem Entkalker und den anderen drei Sachen (das ist wie bei Ikea, irgendwas fällt mir immer ein, was ich noch mitnehmen könnte) möglichst schnell die ungastlichen Hallen wieder verlasse.
Immerhin gibts aber auf die Art zum Frühstück gleich auch Brötchen zur selbstgekochten Marmelade , wenn der Kaffeeknecht ausgebrummt hat und seine Gefässe wieder kalkfrei und klinisch rein sind.
Und das hat ja auch was für sich :-)


1076

Musik: Chip Taylor & The New Ukrainians

Zur Abwechslung mal wieder was aus der Country-Ecke  – und zwar was richtig gutes, wie ich finde.
Auf jeden Fall ist es eine richtig feine und hörenswerte Musik, die Chip Taylor &The New Ukrainians auf diesem Album von 2012 präsentieren:

F**k all the Perfekt People

ist eine prima Mischung aus Country mit Soul- und Rock-Elementen, abwechslungreich mit balladenartig langsamen Stücken, schnelleren rockigeren Tracks und einigen echten Ohrwürmern, perfekt gespielt und mit der besonderen Note von Taylors rauher Singstimme gewürzt –  vom Stil her bisweilen an Leonard  Cohen’s Musik erinnernd – durchaus einer Empfehlung als Musiktipp der Woche wert…

Wie immer: Spotify –> Klick aufs Bild :-)


1075

„Solange ein Mann sich noch eine Bratwurst macht….

„……hat er nicht aufgegeben. Lorenz Brahmkamp öffnet mit der breiten Seite seines Küchenmessers eine Flasche Bier und dreht die Wurst auf dem Teller so, dass die gebogenen Enden nach oben zeigen. Wenigstens das Essen lächelt.
Als Katrin noch da war, hat Lorenz sich erfolgreich an Seeteufel-Saltimbocca gewagt, an Kaninchen in Rotwein oder an Entenbrust mit Mango Chutney. Als frisch verlassener Mann um die vierzig ist er nun wieder bei Hausmannskost. Für einen alleine lohnt sich kein Aufwand. Das gilt kulinarisch, sexuell, vielleicht sogar generell. Für einen alleine lohnt sich kein Aufwand. Sicher auch der Grund, warum Gott Eva erschuf.“

Sicherlich keine hochtrabende literarische Kunst, was ich da gerade auf dem Reader habe, aber ganz gut zum Wiedereinstieg in die Welt des Lesens. Denn es ist leicht, unterhaltsam, gelegentlich ironisch und auf jeden Fall nicht ohne Witz, was Ralf Husmann  in diesem Buch aufs Papier gebracht hat, seines Zeichens auch Autor der Stromberg-Serie, die auf Pro7 lief.

Vorsicht vor Leuten

– auch mit Charly Hübner verfilmt und letztens in der ARD zu sehen –  erzählt die Geschichte eines Loosers, der zum Hochstapler wird, so schlussendlich seine Frau zurück gewinnt und  es auf die  vermeintliche Sonnenseite des Lebens schafft.

Der Klappentext:

„Das Leben behandelt Sachbearbeiter Lorenz Brahmkamp nicht gut – vielleicht als Quittung dafür, dass er es häufig mit der Wahrheit nicht so genau nimmt: Seine Frau hat ihn verlassen, also schreibt er ihr Drohgedichte, bei seinen Kollegen ist er unbeliebt und tut alles dafür, dass das so bleibt, sein Körper lässt ihn vermehrt im Stich, aber er wird keinesfalls mit Sport oder gesunder Ernährung gegensteuern. Ausgerechnet jetzt trifft er auf den Selfmade-Millionär Alexander Schönleben. Der Mann ist das genaue Gegenteil von Lorenz: erfolgreich, fit, beliebt und sexuell voll ausgelastet, mit allem Pi, Pa und Po. Weil Glück immer verdächtig ist, vermutet Lorenz automatisch, dass irgendwas mit diesem Schönleben ganz und gar nicht stimmt, und plötzlich steht der renitente Sachbearbeiter aus Osthofen vor einer Entscheidung, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen kann …“

Wie gesagt, durchaus unterhaltsam und mit manch unerwarteten Wendungen schlägt das Buch – soweit ich es bisher gelesen habe  – den Film um Längen. Es ist also keine Frage, dass ich es zu Ende lesen werde, zumal ich auch gespannt bin, ob der Autor das doch recht hohe Tempo der Erzählung bis zum Ende durchhalten kann.
Bisher jedenfalls ist das ganz vielversprechend.


1074

Schlafmützentag

Eigentlich sollte ich ja nach fast sechs Stunden genug geschlafen haben – sollte man meinen.
Aber das scheint heute Nacht doch nicht ausreichend gewesen zu sein.
Denn als ich heute morgen kurz vor acht das erste Mal wach wurde und nach kurzem Überlegen noch mal im Bett umgedreht habe  bin ich wieder fest eingeschlafen und erst um kurz vor Elf von den hungrigen Katzen geweckt worden, die rechts und links vom Bett sassen und mich mit „Beuteblick“ anstarrten.

Soooo lange habe ich jedenfalls ewig nicht mehr am Stück geschlafen, was die Liebste im Chat zu der besorgten  Frage veranlasste, ob ich überhaupt noch lebe?

Und ich gebe zu, so richtig wach bin ich seither (immerhin ist es gerade halb drei) auch noch nicht geworden, trotz diverser Kaffees. Also ruhe ich auf dem Sofa, höre Musik, versuche zu lesen und döse vor mich hin.
Aber das macht auch nichts, denn schliesslich treibt mich heute ja nichts.
Ausser vielleicht meinen pelzigen Mitbewohnern, die übelnehmend auf dem Balkon sitzen und gelegentlich gucken, ob ich doch wieder eingeschlafen bin und damit erneut die rechtzeitige Füllung ihrer Bäuche gefährdet wird….


1073

Schlecht getimed

Eben war ich ein letzte mal in der Firma, um Schlüssel, Handy und meine Arbeitskleidung abzugeben – und eigentlich auch in der Hoffnung, mich noch von einigen lieb gewonnenen Kollegen verabschieden zu können.
Doch leider hätte der Zeitpunkt schlechter nicht sein können.:

Denn im Büro war das reinste Wespennest angesichts des überraschend für morgen anberaumten, jährlichen MdK-Termines, der eigentlich wohl schon im ersten Quartal erwartet wurde. So bot sich mir das gleiche Bild wie im letzten Jahr, bloss mit dem Unterschied, dass ich in keiner Weise ( mehr) darin involviert bin.
Auch von meinem Team habe ich niemanden zu Gesicht bekommen – die waren natürlich alle noch unterwegs, um Akten zu überprüfen und zwischen Kunden und Büro hin und her zu transportieren. Schade, denn manchen hätte ich gerne „Auf Wiedersehen“ gesagt.
So blieb es also beim Abgeben meiner Sachen, einem kurzen freundlichen Gespräch mit meinen Chefs – samt Zusage, mich wieder einzustellen, wenn es mir besser ginge  – und dem Aushändigen meines Zeugnisses, weil ob des Stresses keiner so richtig Zeit für mich hatte.
Der MdK geht natürlich vor, denn da geht es um die Qualitätsnote, die auch ein Aushängeschild für die Firma ist.

Bleibt mir also nur, morgen und übermorgen kräftig die Daumen zu drücken in der Hoffnung, dass es wieder eine 1,0 wird  wie schon in den vergangenen fünf Jahren, wo ich die Ehre hatte, meinen Teil zu dieser Spitzen-Benotung beizutragen.

Der Heimweg war dann etwas komisch.
Fast neun Jahre habe ich in der Firma gearbeitet mit guten und mit weniger guten Zeiten, viele Überstunden gemacht und auch viel dafür zurück bekommen.
Das ist jetzt  vorbei.
Ein für alle Mal.
Von nun an also keine gelben Klamotten mehr, kein Diensthandy, das permanent nervt und auch keine Zusammenarbeit mehr mit Kollegen, mit denen ich mich gut verstanden habe. Und das Abgeben meiner Sachen war der absolute Schlusspunkt dazu.
Aber den habe ich jetzt hinter mir – und das hat auch was für sich, denn schaffen würde ich die Arbeit dort sicherlich nicht mehr.
Dass das nun heute so gelaufen ist, ist zwar blöd, aber nicht zu ändern.
Das ist nun mal so, wie es ist.

Und vielleicht kommt ja auch noch das „Ehemaligentreffen“ im Sommer zustande, bei dem ich einige der alten Kollegen wiedertreffen kann?
Schaunmermal.


1072

Auch schon Routine

Wenn im Hause Momo eine neue Rechenmaschine einzieht (oder wie in diesem Fall gleich zwei – aber dazu später mehr), dann hat es sich inzwischen zum guten Ritual entwickelt, der neuen Hardware nach kurzer Funktionskontrolle erst mal unter die Haube zu blicken. Aus zwei Gründen:

  • Zum ersten kaufen wir ja in der Regel gebraucht, weil es dann deutlich preisgünstiger ist und im Falle älterer Büro-Computer wie unsere üblichen Neuerwerbe (meisst 2-3 Jahre alte Leasingrückläufer) es auch dem Umweltschutz dient, sie einer Zweitverwendung zuzuführen – und ich so gleich gucken kann, wie es um den inneren Zustand bestellt ist (und bei der Gelegenheit auch gleich den Staub entfernen, der sich ggf. beim „Vorbesitzer“ da abgelagert hat)
  • Zum zweiten aber auch, weil dann meisst noch eine Aufrüstung mit mehr Arbeitspeicher und neuen grösseren Festplatten erfolgt, so dass die Dinger für unsere Ansprüche optimal zugeschnitten sind…

Putzen war diesmal allerdings nicht nötig – beide Geräte sahen innen aus wie neu :-)

Also hab ich lediglich die neuen Festplatten eingebaut und die Speicherriegel ausgetauscht, die Dinger wieder zu gemacht, umgedreht und Linux aufgespielt. Was sich in diesem Fall als sehr kurzweilige Angelegenheit erwies, denn die Teile sind dermassen schnell, dass ich gestern Abend für das zweite Notebook gerade mal eine halbe Stunde (!) gebraucht habe inklusive Installation von Wine und Bildbearbeitungs-Software. Alles andere lief „out of the Box“, selbst die hier geöffnete Win-10-Installation (igitt!), die schon auf dem Rechner war und auch (neben Linux) bleiben soll für den einmal jährlichen Gebrauch mit unserer Steuer-Erklärungs-Software, die partout nicht unter Pinguin-Regie laufen will… auch nicht unter Wine.

Und warum nun gleich zwei Laptops?
Flapsig gesagt, damit es keinen Streit gibt!

Nein, aber im Ernst:

Bei Momos ist es gute Sitte geworden, sich abends im Wohnzimmer aufzuhalten und neben Kuscheln und Fernsehen auf dem Sofa auch gelegentlich im Netz zu surfen, was mit unseren „grossen“ Rechnern nicht machbar und „nur mit Handy“ manchmal auch sehr unkomfortabel  ist.
Denn schliesslich ist es ja schöner, die Zeit gemeinsam zu verbringen als jeder für sich an seinem Schreibtisch sitzend, wo jeder seinen „Grossen“ stehen hat.

Und so kam es, dass bei meiner Liebsten ein gewisser „haben-will“-Faktor die Oberhand gewann, als ich meine neue Reiseschreibmaschine aufgesetzt habe, die als Ersatz für den Oldie dient, der nun auf die Reservebank geschickt wird – schon im Vorgriff auf die kommende Reha und mit der Erfahrung aus Krakau, dass der alte Rechner wirklich nicht mehr ganz Up-to-Date ist und für ein Tagesgeschäft über mehrere Wochen nicht mal mehr als Notnagel taugt.
Frau Momo nun, ohnehin unzufrieden mit ihrem Tablet-Rechner, fand dann doch ganz possierlich, was mit dem neuen Schleppi geht, nämlich einiges mehr und deutlich komfortabler, als mit dem kleinen Androiden oder gar mit dem Handfernsprecher.

Deshalb also….. und auch, weil jeder von uns eigene Prioritäten hat und unsere Rechner teils völlig unterschiedlich eingerichtet sind – anwendungsmässig jedenfalls.
Meiner eher Multimedialastig und ihrer mehr auf Schreiben und Kommunikation ausgerichtet – was nicht unbedingt immer zusammen geht…


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