Viel berichtenswertes gibt es ja gerade nicht, wenn man mal von den – zu erwartenden – Turbulenzen absieht, die sich nun durch den Übergang aus dem Krankengeld in den ALG1 ergeben.
War ja klar, dass die das nicht hinbekommen, mir zum Monatsende einen Bescheid zu erteilen und sogar mein Geld auszuzahlen. Stattdessen gestern ein Brief vom Amt, in dem mir mitgeteilt wird, dass ein Bescheid erst erteilt werden kann, wenn ich noch fehlende Unterlagen (warum haben die mir das nicht gleich gesagt???) nachgereicht habe und zudem eine arbeitsamtsärztliches Gutachten erstellt ist.
Immerhin habe ich die Unterlagen (eine Bescheinigung der Krankenkasse) gestern blitzartig online organisieren und auch direkt auf dem gleichen Weg beim Amt hochladen können, so dass es nun nur noch am Ärztlichen Dienst hängt.
Wieder einmal, kann man sagen.
Denn das unterscheidet sich kaum von dem Zinnober beim letzten Rehaantrag.
Aber gut, das ist nun so wie es ist – verhungern werden wir zum Glück trotzdem nicht.
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Verhungern werden auch unsere Kostgänger auf dem Balkon nicht, auch wenn die Tauben als Dauergäste mir persönlich nicht wirklich willkommen sind:
Dennoch habe ich meinen Spass daran, das Treiben da draussen jetzt auch von meinem Schreibtisch im Flur aus beobachten zu können, insbesondere den Meisenkindergarten, der sich jeden Vormittag hier einfindet, die Stare und ja, auch die Elstern, die schon vorbei geschaut haben.
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Überhaupt, der Balkon…
Der muss gerade herhalten, meine etwas verkümmerten handwerklichen Fähigkeiten wieder aufzupolieren.
Angefangen hatte es ja mit einem ersten Futterhäuschen vor ein paar Wochen, gefolgt von Nistkästen und hängendem Vogelbad und Futterspender, bis hin zur in der jetzigen Aubaustufe als richtiges Meisenparadies.
Was dann zu der Idee führte, vom drei Meter darüber liegenden Balkon aus eine Möglichkeit zu schaffen, diverse Blumenampeln aufhängen zu können, ohne jedes mal zum Giessen auf die Leiter steigen zu müssen…..
Ihr ahnt es sicher schon, auch das liess sich realisieren – mittels einer gut zehn Meter langen stabilen Kette, die nun vom einen Ende des Balkons zum anderen hin abgespannt ist und dank guter Zwischenabhängungen auch unsere schweren Erdbeertöpfte tragen kann ohne in der Mitte völlig durchzuhängen.
Womit aber unser „grünes Wohnzimmer“ nun sicher noch nicht fertig ist.
Als nächstes gilt es am Wochenende, die etwas vernachlässigte Sitzecke wieder wohnlich zu machen.
Schliesslich kann ich den Balkon ja tagsüber gut nutzen als arbeitsloser „Beinahe-Rentner“ – dann, wenn die Nachbarn arbeiten sind und es draussen einigermassen ruhig ist. Meisenbesuche inklusive – und ohne zwischengeschaltete elektronische Übertragungswege……
Und ein wenig Gemütlichkeit kann dabei ja nicht schaden
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Was war noch?
Achja, das Rheuma….
Nun also wieder mit Cortison, allerdings nur als vorübergehende Stosstherapie nach dem Motto „Hoch rein und schnell wieder raus“
Man gönnt sich ja sonst nichts.
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Und nein, den Hochzeitstag hatte ich nicht vergessen.
Mir war einfach nur nicht nach Schreiben angesichts der etwas drückenden Unklarheiten , die oben schon Erwähnung fanden.
Aber das tut der Liebe ja keinen Abbruch
In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns
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