.

Inkognito

Wie vorhin schon angedeutet, musste ich heute zum Augenarzt zwecks Voruntersuchung und Terminabsprache für die zweite Augen-OP, die nun am 30. Mai stattfinden soll.
Und weil der seine Praxis mitten in meinem Arbeitsrevier in Barmbek hat, wollte ich nicht so gerne mit meiner Dienst-Miet-Karre fahren, sondern habe nach kurzer Abwägung zwischen den drei möglichen Varianten – Bahn, Dienst-Karre oder Familienauto – die dritte Variante gewählt, weil es erstens bequemer mit dem Auto ist und zweitens meine Kollegen den Wagen ja nicht kennen – denn angesichts des wohl heute besonders akuten Pflegenotstandes in der Firma wollte ich lieber unerkannt unterwegs sein.

Ausserdem hab ich den Mini-Jumbo ja seit dem TÜV-Termin auch nicht mehr gefahren und wollte einfach mal probieren, wie sich das Ding nun fährt mit neuen Federn und neuen Stossdämpfern.
Und ich kann sagen, da liegen Welten zwischen dem Fahrverhalten vor und nach dem Werkstattaufenthalt. Plötzlich ist die Strassenlage wieder stramm, als wäre er gerade vom Fliessband gelaufen.

Nur dazu wollte das Äussere des Autos so gar nicht mehr passen:

Die Vogelpopulation in unseren Strassenbäumen und der aktuelle Pollenflug so wie die Dreckablagerungen unserer letzten niedersächsichen Landpartien – ihr lest richtig: das Auto wurde dieses Jahr noch nicht gewaschen! – sorgten da für eine unschön-dreckige Mischung, die auf dem Lack klebte und so einen ziemlich (im wahrsten Sinn des Wortes)  beschissenenen Eindruck hinterliess.

Grund genug also, nach Arztbesuch und einigen Besorgungen noch kurz einen Schlenker an der Waschstrasse vorbei zu machen und dem guten Kasimir mal eine Dusche samt Bürstenmassage zu spendieren. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Nun passt der äussere Eindruck auch wieder zum Fahrerlebnis :-)

Wenn wir jetzt am Wochenende die Rücksitze noch einbauen (alleine schaffe ich das leider nicht), dann haben wir wieder ein fast neues Auto :-)

5 Replies to “Inkognito”

    1. Schliesslich haben wir die Sitze ja bezahlt.
      Warum also sollen sei im Keller stehen.

      Obwohl das eigentlich Methode hat. Kasimirs Vorgänger ist gute vier Jahre ohne Rückbank ausgekommen 8-)

  1. Ich war ja beim Nachhausekommen gerade schier geblendet von Kasimirs Glanz :-) Er führt ja doch inzwischen ein recht einsames Dasein, seit er nicht mehr als Möbel-Klamotten und mich nach Hause bring Transporter gebraucht wird. Da hat ihm etwas Aufmerksamkeit sicherlich gut getan.

    1. Es hat ihn sehr gefreut, meinte er.
      Aber er muss ja nun nicht immer so ein Mauerblümchendasein führen.
      Jetzt am Wochenende können wir ihm durchaus noch mal Bewegung verschaffen und im August wird er uns sicher und bequem in die Toskana bringen :-)

  2. Der Spruch entspricht der Wahrheit. Das kann ich bestätigen. Wochenlang kein Fleck. Dann geht man zum Car wash, und am nächsten Morgen hat man lauter fette Kleckse von den Moeven. Das ist so etwas von gemein.

Comments are closed.

..