Wie meine Liebste ja kürzlich berichtet hat, planen wir im August für zwei Wochen in die Toskana zu fahren – mit dem Auto natürlich, denn auch da wollen wir ja mobil sein.
Und da unser Mini-Jumbo-Möbeltransporter nun wieder technisch Up-to-date ist und auch mehr Platz für umfangreiches Gepäck bietet, ist klar, dass wir die Reise damit unternehmen werden.
Schliesslich möchten wir dem guten Kasimir doch auch mal zeigen, wo seine Heimat ist

Dumm halt nur, dass Luigi, der italienische Konstrukteur des Autos, irgendwie bei  der Entwicklung vergessen hat, für eine Möglichkeit zu sorgen, wie man Musik  und Hörbücher  direkt vom Handy ins Radio übertragen kann, ohne den umständlichen Umweg über einen USB-Stick wählen zu müssen.
Denn dazu müssen die abzuspielenden Geräusche erst mal ins MP3 – Format übertragen werden, wie hier beschrieben – also fast so umständlich wie seinerzeit die Sache  mit dem Cassettenrecorder und dem Radio.

Aber ganz ehrlich: dazu habe ich keine Lust!

Zumal mein Streamingdienst mir auch erlaubt, Musik und Hörbücher offline direkt auf dem Handy zu speichern und zu hören. Und von da aus kann ich sie in meiner Dienstkarre auch direkt drahtlos – per Bluetooth ans Radio übertragen. Da war Henry einfach etwas plietscher als Luigi….

Also hab ich mir überlegt, dass es da doch auch eine Lösung für Kasimir geben müsste, nachdem meine Notlösung auf der letzten Fahrt nach Münster nicht ganz so zufriedenstellend war, speziell, was meinen manchmal etwas basslastigen Musikgeschmack angeht.
Und, was soll ich sagen:
Mal wieder hat sich das befragen der grossen Glaskuugel gelohnt.
Denn es gibt wirklich einen Weg in Form eines Kabel s mit einem blauen Stecker auf der einen und einem ominösen schwarzen Teil auf der anderen Seite:

Steckt man nun diesen Stecker  in den CD-Wechsler-(den wir nicht haben)-Eingang  und drückt auf den entsprechenden Knopf des Radios, wird im schwarzen Ende des Kabels ein Bluetooth-Empfänger aktiv, der alles kann, was Luigi beim Bau des Radios und der Freisprechanlage vergessen hat…. nämlich Musik vom Handy direkt empfangen und ins Radio einzuspeisen.
Und das ganze kostet auch nicht mehr als ein guter USB-Stick , von denen wir für den Urlaub wohl mehrere gebraucht hätten
Also hab ich mir das Teil besorgt, mal eben flugs das Radio ausgebaut, den blauen Stecker angesteckt, Radio samt Strippe wieder eingebaut, das ganze mit meinem Handy gekoppelt und :

Tataa!

Aus dem Radio tönte das allerneueste Album von Reinhard Mey, abgespielt auf meinem Handy und in genau so guter Qualität wie direkt von CD gespielt.
Und auch alle anderen Funktionen des Radios funktionieren wie gewohnt.

Problem erkannt, Problem gebannt – dem Musikgenuss auf unserer Reise sind damit keine Grenzen mehr gesetzt.
Denn nun können wir auch unterwegs alles hören, was Spotify hergibt und wonach uns gerade ist –  ganz ohne langwierige Aufnahmesitzungen vor dem Rechner