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Weihnachtsidylll

Als „Engagiertes Nichtstun*“ könnte man wohl das bezeichnen, was sich gestern im Hause Momo abspielte – und wohl auch heute abspielen wird.
Denn der grösste Teil des Tages spielte sich auf dem Sofa ab, unterbrochen lediglich von den notwendigsten häuslichen Verrichtungen. Denn schliesslich wollen auch die Geschmacksnerven und der Bauch ihren Anteil haben, wenn der Rest des Körpers sich auf Feiertag eingestellt hat. Einziger Wermutstropfen: wo gut gegessen wird, da bekommt auch die Spülmaschine reichlich Arbeit.
Aber gross Kochen mussten wir gestern nicht, denn Gustav Gans wird wohl locker für drei Tage reichen.
Erwähnenswert deshalb allenfalls noch  die Philadelphia-Torte, welche die Liebste mal eben nebenher aus Bordmitteln gezaubert hat, um uns den Nachmittagstee zu versüssen, denn die Weihnachtsbäckerei fiel ja dieses Jahr aus.
Hach, was haben wir es doch gut, auch ohne Makronen, Spekulatius und Zimtsterne :-)
Und fein die Aussicht auf einen weiteren ruhigen Tag ohne Weihnachsstress und Familiengenerve , lediglich in trauter Viersamkeit unterm Tannenbaum….
Vorher noch schnell Frühstück machen, und dann  8-)

Euch allen einen wunderbaren zweiten Weihnachtstag – Möge er so friedvoll und ruhig sein, wie unserer es wird!


*) Das ist doch mal einen schöne Umschreibung für Faulenzen, oder ?


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5 Replies to “Weihnachtsidylll”

  1. Tja, wenn wir es jetzt noch so halten würden, wie meine Mutter, die zwischen Weihnachten und Neujahr nie nicht Wäsche aufhängt, hätte sogar die Waschmaschine frei und keiner müsste sich mit dem leidigen Aufhängen, Abnehmen und Wegpacken beschäftigen :-) Aber ich finde unser ansonsten engagiertes Nichtstun ausserordentlich fein und merke langsam sowas wie Erholung

    1. Erholung ist ja auch der Sinn der Sache :-)
      Wobei Du die nötiger hast als ich, weshalb ich mich gerne dem Wäscheständer, der Spülmaschine und umzu widmen werde

    1. Der Eifer beruht alleine auf therapeutischen Erwägungen:
      So kann ich wenigstens auch gleich ein paar Gehübungen machen und nebenher auch meine – zugegeben etwas unkommunikative – Musiktherapie.
      Das alles lässt sich prima miteinander verbinden, ohne draussen rumstapfen zu müssen.

  2. Ich finde den Begriff faulenzen völlig ausreichend, wundervoll und anheimeln. Engagiertes Nichtstun, klingt durch das aktive Adjektiv so entschuldigend. Einfach Faulenzen und sich nicht von den Verlockungen der Welt von der Couch treiben lassen, ist eine hohe Kunst. Eigentlich das einzige in dem ich richtig gut bin.

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